Naja, auch ein "Markenartikler" kann mal daneben langen.Zitat:
Rolex weiss was der Markt will ;-)
Naja, auch ein "Markenartikler" kann mal daneben langen.Zitat:
Rolex weiss was der Markt will ;-)
Der Beitrag trifft das was ich denke ziemlich gut.
Das mit dem eingeschränkten Trägerkreis habe ich mir genau so auch gedacht.
Die 10k als magische Grenze kam mir ebenfalls schon in den Sinn, die hat irgendwo den Graumarkt eliminiert bzw. die Preise haben sich so angenähert dass es egal ist wo man kauft.
Die GMT mit blauer Lünette kam mir gar nicht in den Sinn aber für die stimmt es auch mit der geringen Verfügbarkeit, ja.
Ich bin mir sicher die Uhr zu wollen, ja. Der bisher nicht verwirkliche andere Kandidat der mir schon lang im Kopf rumschwirrt wäre eine 116718 vom Grauen. Die macht vmtl mehr her, kann man jetzt wohl sagen. Aber man ist ja nicht daran gehindert jetzt mal 2 Jährchen die YM2 zu tragen und dann das Unterfangen 116718 noch anzupacken. :) So sehe ich das zumindest im Moment.
@hugo/udo: 1. Mir ist bewußt dass Deutschland nicht der Nabel der Welt ist, wenn du meinen Beitrag aufmerksam zu Ende gelesen hättest hättest du festgestellt dass ich ausdrücklich nach Erfahrungen auf anderen Märkten gefragt habe. ;) Wenn du in dieser Hinsicht was beizutragen hast wäre das sicher hilfreich für den Thread. Ich bin viel international unterwegs und mich würde daher auch interessieren wie die Uhr in anderen Märkten ankommt.
Ich kann zB von der arabischen Halbinsel sagen: Hier ist die Uhr bisher nicht verfügbar und das Interesse daran kann ich noch nicht einschätzen. Die Araber kaufen eigentlich alles, aber da dort Stahl nicht so hoch im Kurs steht ist wiederum die Frage ob sie sich dort durchsetzen wird. Wenn einen das Geld absolut nicht juckt kann man auch gleich zur Vollgold greifen.
2. Geht es mir NICHT in erster Linie um den Preis. Ich kann mir die Uhr leisten, auch Liste. Nur bin ich nicht bereit diesen Preis zu zahlen da sich der reale Marktwert wie bei jedem Produkt auf dem freien Markt bestimmt und nicht in den Hochglanzprospekten der Hersteller. Als jemand der häufig Uhren auch wiederverkauft habe ich kein Interesse daran einen unrealistischen Preis zu bezahlen. Falls die Uhr in 2 Jahren für was anderes wieder an den Mann kommt möchte ich nicht unsinnig viel Geld verbrennen.
Das ganze ist ein Gedankenspiel- bis wohin sind die Leute bereit die Preise zu akzeptieren. Und in der Hinsicht ist Rolex mit der YM2 in neue Sphären vorgestoßen. Darum geht es mir.
3. Die Komplikation spielt in der Tat für mich eigentlich keine Rolle. Deshalb habe ich nicht großartig Worte drüber verloren. Ich will die Uhr kaufen weil sie mir gefällt. Ich betreibe kein Regattasegeln und mir ist es in der Hinsicht wurscht was die Uhr kann. Ich stoppe keine Rundenzeiten mit meiner Daytona, ich tauche mit meinen Subs nicht in den Marianengraben usw. ;)
Wenn die Uhr so bezahlbar und realistisch am Markt kalkuliert ist wie manche hier schreiben wundert es mich einfach warum die Uhr überall verfügbar ist und auch direkt am Marktstart unter Liste gehandelt wird?
Ob die Neukäufer der GMT BLNR nen vergleichbaren Rabatt bekommen haben? ;)
Anscheinend rufen die Absatzmärkte aber nach Innovation oder zumindest schätzt es Rolex so ein...und da passen eben alte Aluinlays, mögen Sie Dir noch so gefallen, eher nicht mehr ins Bild...
Die erheblichen höheren Kosten bei Austausch oder eine eventuell schlag-minderbeständige Konsistenz lasse ich nun einfach mal dahingestellt...
Servus,
wem sie gefällt; und sich leisten kann; soll sie kaufen und glücklich werden. Die Vielfalt ist das Salz und Pfeffer im Produktprogramm von Rolex. Es gibt für "fast" jeden etwas. Von der Funktion klar ein Nischenprodukt für wenige, dafür für Technikfreaks ein Sahnestückchen. Nicht für jedermann.......aber wer will im Flugzeug beim Nachbarn die selbe Uhr wie man selbst trägt ständig sehen?
Die YM II ist nicht jedermann Sache. Die Komplikation nix für den Alltag
Aber genau sowenig altagstauglich ist eine GMT Funktion oder ein Heliumventil oder eine Chronographenfunktion.
Technisch ist die Uhr Interesannt und innovativ
Und hässlich liegt im Auge des Betrachters
Ich find sie genial und zwar in allen Legierungen
http://up.picr.de/15713582uh.jpg
Für einen Luxusuhrenhersteller mit eigenen Kalibern war die Marke jahrelang zu unterpreisig positioniert. Ein Massenhersteller für die "Gerade noch möglich" Fraktion. Da waren andere mit 2 Zeiger Stahluhren bereits in Richtung 10.000 Euro Marke unterwegs.
Diese Käufer schüttelt man nun ab, gedankt den kaufkräftigen Märkten, die ohne wenn und aber die aktuellen Preise für Stahluhren zahlen und für Edles Material umso mehr.
Wie schwer das ist, zeigt das hier genannte Modell, mit technischen Finessen ausgestattet, benchmarkfähig allemahl, wird es zum Preisdiskussionsobjekt.
Der Vintagebereich zieht preislich an, ebenso die Ersatzteile, damit wird einigen der "bezahlbare Weg" ebenfalls abgeschnitten.
Der Luxuskäufer möchte Individualität, die ihm nicht an jedem zweiten Handgelenk begegnet, was er bekommt ist über die Jahre konstant zuverlässige Technik und eine Preisstabilität, die ihn kaum interessiert.
In ein paar Jahren wird eine Sub annähernd 10.000 Euro kosten, weniger zu sehen sein, aber der Marke die Positionierung und Marge bringen, die sie offensichtlich anstrebt.
Dann sind nicht nur die Daytona und Day-Date die Zugpferde, sondern die breite Palette für ein bestimmtes monetär ausgestattetes Klientel.
Dann bewegt man sich auf AP Niveau und nicht mehr in Regionen von Panerai oder Omega, egal, was die an Innovationen bringen, die Krone hat früh Designikonen erschaffen und konstant gepflegt, auch wenn das heute nicht jedermanns Geschmack trifft, aber genau das ist kalkuliert, denn die Masse trampelt irgendwann jede Marke in den Boden.
Ist Luxus elitär ?
Habe das bewusst provokant geschrieben ;)
+1 Frieder :gut:
Schade, dass du hier nicht öfter schreibst!
lol
Interessantes Statement. Kann sein dass das die momentan angestrebte Politik von Rolex gut beschreibt. Wenn das so ist habe ich damit aber zwei Probleme: Wenn Rolex versucht preislich auf Augenhöhe mit den Schmuckuhrenherstellern wie Patek und AP und co. zu kommen- warum sollte ich dann noch Rolex kaufen? Wenn eine Sub eines Tages gleich viel kostet wie ne Royal Oak- warum sollte ich dann noch zur Sub greifen? Die Kleinserienhersteller wie AP haben nen ganz anderes haptisches Finish weil sie sich viel länger Zeit nehmen können für eine Uhr und viel geringere Stückzahlen produzieren.
Rolex hat sich doch längst entschieden den Weg des Massenherstellers zu gehen. Rolex verkauft pro Jahr geschätzt mindestens 5x so viele Uhren wie zB. AP. Da finde ich es etwas schwierig plötzlich massiv an der Exclusivitätsschraube zu drehen. Ich wurde es ohne Beschönigung einfach Preisschraube nennen.
Und das zweite Problem: Wird diese Entwicklung eines Tages die alten Märkte wie Mitteleuropa hinter sich lassen? Bekanntlich entwickeln sich die Einkommen in unseren Breiten nicht in der Weise wie in China oder Indien. Noch dazu sind diese Märkte bedeutend größer rein von der Population betrachtet.
Guter Punkt. :D
Wobei es auch da eine Grenze gibt. AP hat ja vor nicht allzu langer Zeit den Preis für seine Golduhren wieder massiv gesenkt. Das war ja ein ziemlich einmaliger Schritt. Und das haben sie sicher nicht aus Nächstenliebe getan sondern weil der Markt die Preise schlicht nicht mehr angenommen hat. Von daher darf doch bezweifelt werden dass jeder Hersteller den Markt so toll kennt und einschätzen kann. Sie habens halt mal probiert und es hat nicht geklappt.
Und Patek ist sowieso verrückt, die Preise sind mittlerweile für Oligarchen und Scheichs. Besonders wenn man mal den Blick auf Vollgold schweifen lässt. Aber ich bin da nicht neidisch. Es muss ja immer noch nen Spielzeug drüber geben. :)
So, ich hatte sie gestern am Arm und ich bleibe dabei; sie schaut hammermäßig gut aus. Erwähnen muss ich natürlich auch, dass ich (locker) die Handgelenke für diese Maße habe. Die Uhr ist (für mich) optisch ein Traum. Die Farbkombi harmoniert wunderbar. Allerings um den Preis, dass die Uhr schreit "Hier bin ich!". Die Lünette wirkt für mich überhaupt nicht, als bestünde sie aus Plastik. Dem würde ich eher bei der 116610 LV zustimmen (leider). Die Drücker sind haptisch ein Traum. Das satte Klicken, welches man bei Betätigung hört und vor allem spürt, einfach absolut wertig. Gleiches beim Reset. Einzige kleine "Makel" aus meiner Sicht und Grund dafür, dass ich mich gestern am Ende doch für etwas anderes entschieden habe: Die Komplikation, mit der, so genial wertig sie auch umgesetzt wurde, ich nichts anfangen kann, sowie die tolle, aber doch zu auffällige Optik.
Find die auch gut. Hab sie auch in Muc schon im Schaufenster liegen sehen. Mir leider zu teuer.....
Die Yachtmaster II polarisiert seit ihrem Erscheinen im Jahr 2007.
Für die einen potthäßlich, für andere zu "protzig" und wiederum anderen gefällt sie.
So richtig gut verkaufen tut sie sich bis heute nicht, egal ob in Gold, Stahl-Gold oder nun eben in Stahl - jedenfalls nicht hierzulande.
Die Folge ist, dass die Leute denen sie gefällt diese Uhr mehr oder weniger günstig kaufen können. Man sieht ja auch bei der Stahl Variante die Preise von dt. Nicht-Konzessionären, die deutlich unter dem Listenpreis von Rolex liegen. Daran ändern auch die jährlichen Preiserhöhungen kaum etwas.
Boris
Zitat:
Wenn Rolex versucht preislich auf Augenhöhe mit den Schmuckuhrenherstellern wie Patek und AP und co. zu kommen- warum sollte ich dann noch Rolex kaufen?
rolex hält mehr aus.
Da sieht man mal wieder, dass im Forum zu wenig gekocht wird. Sonst hättest du die Uhr direkt gekauft. Seit ich weiß wie man das Teil benutzt ist die Stopfunktion im Dauereinsatz. Die Komplikation ist schneller gestellt, als ich bei meiner Daytona die Drücker aufgedreht habe! Eier, Pizza, Spaghetti, Saunagang, Sex... die Möglichkeiten für den Timer sind unbegrenzt!