Ach was, den Film meinte ich doch gar nicht ... Film, welcher Film eigentlich?
Ich meinte Rosa als Profi und Du mit der Knipse. Hoschd des jetzt kabbierd? :dr:
Da gibt es nur eine Frage: bist du eingeladen, oder sollst du einen Job machen?
ich habe das einmal für einen Freund getan. Ich hatte 14 Stunden ARBEIT und war nicht auf der Feier dabei. Nur anwesend. In der Kirche, beim Empfang, Essen...und so weiter. Nebenbeio noch ein paar "(un)typische" Hochzeitsfotos, dann noch das jungfräuliche Essen, Deko...ach...
Lass es, wenn es ein Freund ist und du (ggfs MIT FRAU/FREUNDIN) mitfeiern sollst und schenke dem Paar (ggfs mit ein paar Freunden genmeinsam) einen Profi!
Die Idee mit den Einwegkameras find ich echte Klasse, ich denke das kann man zusätzlich machen.
Ein Profi ist auf jeden Fall in der Kirche da. Ich werde nun noch mal die genauen Vorstellungen abfragen.
Ich denke ich bin schon ein wenig kreativ was so was angeht, wie man es natürlich auf so einer Veranstaltung umsetzen kann... ich weiß es nicht.
Vielleicht werden Bilder eines Amateurs umso besser, weil man offen an die Sache heran gehen kann und nicht strikten Regeln folgt. Wisst Ihr was ich meine?
Edit: @Dirk: Ich bin eingeladen und als Freund hat er mich gefragt, vertieft haben wir die Sache noch nicht. Ich mache mir aber Gedanken...
Das meinte ich vorhin mit "da zählt auch die Masse, nicht nur die Klasse".
Das Brautpaar wird ganz viel an diesem Tag nicht mitbekommen, wegen Adrenalin und weiß der Geier was.
Deswegen: Halt einfach drauf, das wird schon! (aber vorher Blitz kaufen und üben).
Ich habe bei meiner eigenen Hochzeit einen kompletten "Programmpunkt" nicht mitbekommen und erst auf Amateurbildern entdeckt (eine lebendige Statue ... ist ein Hobby der Chefin unserer Location, lief im Hof ab und ich hab´s echt nicht mitgekriegt an dem Abend).
Super Idee mit den Einwegkameras.
Ansonsten geb ich EOS vollkommen recht.
Hallo,
Kleiner Tiüü, nimm auch das Stativ mit, damit kannst du "besondere" Momente (Ring am Finger, Gedichte, Spiele)
Als kurzes Video festhalten
Ich würde nach jedem geschossenen Bild verkünden, dass ich kein Profi bin. Wenn die SD Karte voll
ist, hat's jeder garantiert verstanden :D
Spass beiseite, keine Scheu haben, lieber einmal mehr draufdrücken als zu wenig. Es werden mit Sicherheit einige gute Bilder dabei sein :gut:
Kleiner Tip: Wenn Du mit Blendenautomatik knipst, also Brennweite x1,6 gleich Verschlusszeit, sollte es auch ohne Blitz bis zur Dämmerung klappen.
Wir waren auf vielen Hochzeiten, wo gespart wurde und man "günstige Fotografen" aus dem Freundeskreis hatte. Das Brautpaar - vorallem die Braut, den Männern wars meist wurscht - war immer mit den Fotos unglücklich.
Als wir letztes Jahr geheiratet haben, haben wir uns überzeugen lassen, ein Pärchen auf Hochzeiten spezialisierte Profifotografen zu nehmen. Kosten ca EUR 2200 (inkl Rechte an den Fotos, dh, wir können überall günstig entwickeln lassen). Und die waren von 1400 bis 0100 durchgehend im Einsatz und wir haben wirklich tolle Fotos bekommen. Nachträglich waren die jeden cent wert.
Die Tischkameras hatten wir auch. Wirklich einige gute Fotos dabei. Zu 50% aber "Fehlschüsse", was natürlich auch daran liegen kann, dass unsere Gäste niemals leere Gläser hatten...
Bei uns wird das so laufen:
Die Trauung macht ein Profi
Die Party mach ein guter Freund (ich sag jetzt mal halb Profi) da haben wir aber keine großen Ansprüche
Die eigentlichen Bilder von der Braut und mir werden eine Woche später gemacht. Finde ich irgendwie entspanter. Wieder von einem Profi.
Die Partybilder finde ich jetzt stressfrei! Aber das sieht jeder anders. Ich würde das mit meinem Freund noch einmal besprechen!
Ich würde als Bräutigam die Bilder selbst schießen! :D;)
Klar, aber dann solltest Du einen Profi haben, der strikte Regeln befolgt und die wichtigen Dinge auf klassische Weise einfängt (Ring aufstecken, Kuss, Torte anschneiden, klassische Posen). Dann kannst Du frei agieren und wenn Deine Experimente in die Hose gehen hat man noch die Bilder, die jeder von einer Hochzeit erwartet.
Bei dem von mir geschilderten Fall hat ein Profi alles wichtige abgedeckt. Mit Blitz, auch in der Kirche. Ich habe es mit einer lichtstarken Festbrennweite und langen Zeiten versucht. Die Ausbeute war mager, weil viel Bewegungsunschärfe im Spiel war, aber die Fotos, bei denen ich still gehalten habe, sind einmalig gut geworden. Solche Stunts kannst Du aber nur wagen, wenn Du ein Backup hast.
Wenn Blitz nicht erlaubt, würde ich mir noch eine lichtstarke Festbrennweite (z.B. 35/2) besorgen. Dann ISO hoch (z. B. 1600) und Blende auf. Damit müsstest du eigentlich auf vernünftige Belichtungszeiten kommen. Und die Kombi Body/Linse ist nicht so schwer wie mit einem 2,8er-Zoom und du hast eine Variable (Brennweite) weniger zu beachten ;)
Wichtig ist das du sie machst, mach soviele wie möglich es werden tolle Bilder dabei sein ;-)
Hab mal nen Freund gebeten bei meiner Hochzeit Fotos zu machen, die die er gemacht hat waren klasse, aber es waren viel zu wenig Bilder.
Freunde sind wir aber immer noch ;-)
Ja, für die absolut wichtigen und unwiederbringlichen Momente ist ein Profi vor Ort. Sprich da bin ich raus.
Für die Party am Abend, denke ich, ist seine Überlegung, dass man "persönlichere" Bilder bekommt, weil sie von einem Freund gemacht wurden, der natürlich auch zu den meisten Gästen persönlichen Kontakt hat und nicht fremd ist.
Es betrifft bei dem Event nicht nur Dein künstlerisches Können das plötzlich Probleme bereitet, sondern auch Deine Ausrüstung. Sieh Hochzeitsfotografie wie Höhlentauchen. Ein Höhlentaucher hat immer so gut wie jedes Ausrüstungsteil doppelt und dreifach dabei. Einfach für den Fall der Fälle. Rate mindestens zu 2 Bodys. Ladegerät zuhause lassen und pro Body mindestens 2-3 Akkus und viele, viele Speicherkarten bei Freunden zusammenleihen. Statte einen Body mit einer schönen Weitwinkelfestbrennweite aus. (Lichtstark! Blende 2.8) für Gruppenaufnahmen bzw. Nahaufnahmen bei Offenblende - z.B. Brautstrauß usw. Den anderen Body mit einem 70-200mm 2.8er. So hast Du im Fall der Fälle immer noch wenigstens eine Kamera und der lästige Objektivwechsel entfällt auch. Assistent mit Aufhellern wäre natürlich perfekt aber den wirst Du nicht haben oder? Persönlich mag ich keinen Blitz. Available Light mit lichtstarken Objektiven inkl. VR/IS im Zusammenspiel mit Vollformatsensor bringen bei 1600 ISO sehr, sehr gute Ergebnisse. Eine ruhige Hand trotzdem noch vorausgesetzt. Mach Dir eine Art kleines Drehbuch wann und wo Du wen in welcher Pose fotografieren möchtest. Schön finde ich noch am Abend am iPad ein paar Schüsse zu zeigen ;-)
Neben dem wichtigen Backup mit 2. Body ist nun vor allem Dein Können und Erfahrung gefragt. Viel Glück!
So oder so hast Du die "Arschkarte" :)
Du machst Dir jetzt Tage vorher schon Gedanken
Du rennst den ganzen Abend rum und hast weniger von der Feier
Du kaufst extra noch einen Blitz
Du leihst Dir irgendwo noch eine Kamera (Calumet etc.)
Du juckelst 1000-2000 Bilder auf Deine eigene Kamera (die 60D ist aber nicht für >100.000 ausgelegt - das ist schon eine Menge dazu)
Du setzt Dich nachher noch Stunden hin und sortierst Bilder in LR
I.d.R. wird das alles nicht gesehen. Ich hoffe, dass Dein Freund das auch schätzt, was Du da für ihn tust.
Und weil hier alle dringend davon aberaten haben, war ich unglaublich standhaft und fotografiere am 29.06. als Gast und ganz alleine die Hochzeit eines Pärchens, das meine besten Bilder kennt.
:jump:
Dich, Roland, würde ich auch meine Hochzeit photographieren lassen. :gut: