Sobald ein metallischer Kern vorhanden ist geht das nicht.
Die Vorgabe des Kunden ist "From 10 ft upwards, no metal !"
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Sobald ein metallischer Kern vorhanden ist geht das nicht.
Die Vorgabe des Kunden ist "From 10 ft upwards, no metal !"
Ginge nicht evtl. eine völlig andere Hubtechnik, z. B. ein/mehrere Teleskopzylinder - ihr wollt ja keine hohe Last hinaufbugsieren, wofür ihr sonst die Scherenbühne braucht? So hätte man andere Möglichkeiten der Isolation.
Und eine 2-teilige Konstruktion? Bühne auf Bühne? Bis 10 ft aus Metall und darüber aus Alternativmaterial?
Das Problem mit zylindern ist das Material und die Flüssigkeit in den Schläuchen oder im Zylinder. Ich brauche eine Zulaufleitung und eine Ablaufleitung. Die sind am Zylinderbarrel oben und unten befestigt. Um einen Zylinder auf 14 m zu bringen muss der Zylinder, wenn 3 Schüssig 5 m lang sein. dann muss ich den zylinder auch irgendwie führen.
Wenn ich ne Bühne auf der Bühne mache muss ich einen antrieb haben auch bei der alternativlösung. Ich benötige wiederrum einen zylinder und und und. Ich werd echt noch verrückt mit diesem Mist. Wieso koennen die nicht was fast normales anfragen.
Ich mach mir halt Gedanken wenns um 50 Maschinen geht. Aber wenns net wirklich ne (tragbare) Lösung gibt, dann machts auch keinen Sinn.
Aus eigener Erfahrung: Wenn Du nicht maßlos überdimensioniert hast, geht der Wechsel von Stahl auf Kunststoff nicht ohne Umkonstruktion.
Würde Bauteile aus Zirkoniumoxid gehen ? Kenne ich halt nur aus dem medizinischen Bereich...
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...hieFJQ&cad=rja
Ich bin kein Ingenieur, aber wie sieht's aus, wenn die Bühne auf einer (mobilen) Fläche steht, welche definitiv nicht geerdet ist?
Ganz laienhaft gefragt.....Schon an mal Hartgummi als Material oder Platten gedacht?
Die dürften doch sehr stabil sein...
Bambus....in Asien bauen die ihr gerueste damit.....
Frank
Ich glaube man muß alles bisher gebaute einfach vergessen und mit dem Denken ganz vorne anfangen.
Die Aufgabe ist, ein Kabel (30 Kg) in eine Höhe von 14 mtr. zu bugsieren und zu befestigen und das alles OHNE Einsatz von Metall.
Wie wäre es z.B. kleines mobiles Hydr.-aggregat, eine Fußplatte oder Fußkreuz (mit Aufnahmemöglichkeit für einen Palettenhubwagen), darauf einen mehrschüssigen Hydr.-Zylinder an dessen Kobenstangenende ein zweiteiliges (je2mtr) steckbares GFK -Rohr mit einem Klemmverbinder befestigt wird.
Das Fußkreuz könnte steckbar konstrutiert sein, um die Mobilität zu bewahren.
Ohne jetzt wirklich Ahnung zu haben:
Hab mal ne Reportage gesehen, wo Hochspannungsleitungen vom Hubschrauber aus repariert wurden, die hatten so nen Anzug an, haben sich mit an die Leitung gehangen, der Strom ist durch den Anzug geflossen.
Funktioniert das nur, weil der Hubschrauber in der Luft ist und nicht den Boden berührt?
GFK Mast mit ein oder zwei Teleskopzügen.
In diesem ist ein Flaschezug+Umlenkrollen (Festrolle) innenlaufend mit Nylonrollen+Nylonachse auf Nylonschnur.
Von Unten her wird Nylonschnur aus dem Masten gezogen und zieht den den Teleskop der Länge nach aus.
ca. 1/4 der Teleskopstange muß im Standmast verbleiben, um Steifigkeit zu erreichen, kann aber durch Berechnung optimiert werden.
Unten ein Schneckengetriebe mit Winch (ebenfalls Kunstoff) auf Kunstoffachse zu einem Motor.
Ich nehme die ursprüngliche Aufgabenstellung mal wieder auf.
Vor rund zwanzig Jahren gab es von einem grossen deutschen Gerüsthersteller mal ein System bzw. einen Prototypen aus nicht leitenden Kunststoffen. Soweit ich mich erinnere war die ursprügliche Aufgabenstellung ähnlich, nämlich der Einsatz in der Nähe ungeschützter spannungsführender Anlagen. Ich meine noch mitbekommen zu haben, dass die Entwicklung eingestellt worden ist. Die Gründe hierfür lagen in den Materialeigenschaften der eingesetzten Kunststoffe, die wohl allesamt die im Bereich der Knoten auftretenden Kräfte nicht dauerhaft aufnehmen konnten und eine (Sicht-) Kontrolle des Materials auf Beschädigungen bzw. Risse nicht zuverlässig möglich war.
Ich vermute, das sieht bei einer dynamisch belasteten Konstruktion nicht viel besser aus. Da macht es wahrscheinlich wirklich mehr Sinn, die bisherige Lösung weiter zu entwickeln und vielleicht die Bühne komplett auf Isolatoren zu montieren. Auch wenn der Kunde sich jetzt was anderes wünscht.
Hoffe geholfen zu haben.
Sebastian
Aber 20 Jahre sind eine lange Zeit. Gibt es heute nicht bessere Kunststoffe?
Wahrscheinlich schon. Bleibt aber die Frage, ob die Verbesserungen ausreichen. Und ob sich jemand heutzutage die Mühe macht, die Verbesserungen für den betreffenden Einsatzzweck nachzuweisen. Da sind schnell mal gute sechsstellige Beträge für Labor, Musterfertigung und Einzelzulassung ausgegeben. Da gibt's nicht viele, die soviel Fett auf der Kette haben und sich den Versuch für eine marktfähige mittlere zweistellige Stückzahl weltweit leisten wollen.
Aus meiner Zeit als Gerüstbauermeister weiss ich noch, wie schwierig es war, einen Gerüsthersteller davon zu überzeugen, ein bestimmtes Sonderteil in die Serienfertigung zu übernehmen. Da waren für den Gerüsthersteller für simplen Stahlbau mit 48er Rohren schon mal sechsstellige DM-Beträge für die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung im Raum. Bei gut vierstelligen Stückzahlen.
Wie auch immer, ich bin gespannt was dabei heraus kommt.
Ganz andere Frage: Um wie viel Stück geht's denn?
50 Stück
Dann: Bei einer kunststofferfahrenen Firma in Auftrag geben, inklusive Konstruktion und Fertigung. Ich würde mich wundern, wenn die geforderten Lasten nicht machbar wären, komplett metallfrei natürlich. Dazu muss man aber wissen, wie es geht. Kontakt kann ich gerne herstellen.
Ich melde mich morgen per pn. Heute in Hamburg das naechste Spezialding das eigentlich unmöglich ist. Aber es war mal interessant ein grosses Containerterminal zu sehen. So ein Portalkran is echt hoch ;)