Hallo Kurt,
Du hast erst mal alles richtig gemacht....:dr:
Lagere die Bretter erstmal abgedeckt im Freien.
Aber nicht direkt an der Sonne :op:
Im Herbst kannst Du diese dann in Deiner Remise lagern.
So kannst Du diese im kommenden Frühjahr zu Schneidebretter weiterverarbeiten.
Das Holz braucht für Schneidebretter nicht so lange und gut getrocknet sein wie z.B.
zur Verarbeitung zu Möbeln. Es wird ja beim Gebrauch auch wieder nass.
Warum die Kanten lackieren? Ich möchte kein Schneidebrett aus einem behandeltem Holz.
Auch verhinderst Du eine mögliche Rissbildung im Holz nur bedingt.
Du wirst sehen, dass sich die Seitenbretter mit den liegenden Jahrringen mehr werfen als
die Kernbretter mit den stehenden Jahrringen.
Bei der von Dir angegebenen Brettstärke von 40mm erreichst Du bei den Kernbretter gut und gerne eine fertige Stärke von 30-35mm.
Diese Stärke ist aus Gewichtsgründen als auch Stabilitätsgründen optimal.
Schwächere Schneidebretter bringst Du dennoch aus den Seitenbrettern gefertigt.
Deine Bretter hobelst Du, schneidest diese dann auf die gewünschte Breite und Länge, schleifst diese dann mit 150er, 180er und 220er Körnung Feinschliff.
Zum Schluß pflegst Du Dein Brett mit einem Speiseöl Deiner Wahl ein. Dies wiederholst Du, je nach Gebrauch, in regelmäßigen Abständen.
Das Öl verschließt die Holzporen und vermindert somit das Werfen oder Reißen des Holzes. Auch verhindert das Öl, dass Lebensmittelsäfte ins Holz eindringen.
Das Öl "feuert" Dein Kirschbaumholz auch super an.
Wenns Dir zu lange geht mit dem Trocknen, kann ich Dir gerne mit Kirschbaumholz aushelfen.
Du möchtest ja aber sicher Dein eigenes Brett aus eigenem Holz;)
Bei Fragen helfe ich gerne weiter....
Gruss
Martin