Bei meiner XT wurde noch nie eine Probefahrt gemacht. Wer fahren will, muss sie auch anmachen. Bisher hat jeder Prüfer darauf verzichtet...:D:D Also. Haftungsfragen werde ich wohl nicht haben. Meine Autos müssen nie zum TÜV =)
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Bei meiner XT wurde noch nie eine Probefahrt gemacht. Wer fahren will, muss sie auch anmachen. Bisher hat jeder Prüfer darauf verzichtet...:D:D Also. Haftungsfragen werde ich wohl nicht haben. Meine Autos müssen nie zum TÜV =)
btw: Auch das konnte bisher schon passieren:
http://up.picr.de/11066697cb.jpg
Ist mir noch passiert. Aber es wurden aus Versehen V oder so montiert.:wall:
Probefahrt mit mindestens 8 kmh. Da reicht's doch, vom Parkplatz in die Halle zu fahren. Aber: Eine kaputte Scheinwerferlampe kann zur Verweigerung der Plakette beitragen - obwohl das Ding tatsächlich auch kurz vorher kaputt gehen kann. Ich denke, da ist durchaus noch Spielraum für die Prüfer.
Ich bin ja auch dafür, dass möglichst nur Fahrzeuge im Verkehr sind, die weitestgehend verkehrssicher sind.
Allerdings bin ich mir nicht in jedem Fall sicher, ob die TÜV- bzw. Dekraprüfer in jedem Fall dies gewährleisten. Ich war mit meiner BMW RT beim TÜV. Da fragte mich der Prüfer allen Ernstes, ob ich die Verkleidung selbst angebaut habe. Auf meinen Einwurf, dass die RT ab Werk eine Verkleidung habe, meinte er nur: " Ach so".
Um eine Probefahrt machen zu können, nahm er die Maschine vom Ständer und wäre mit ihr umgefallen, wenn ich sie nicht schnell mit gehalten hätte.
Zwei Jahr später war ich mit der Maschine wieder da. In diesem Jahr wurde bei Motorrädern das erste mal das Abgas gemessen. Dazu hatte der Prüfer eine schriftliche Vorlage, nach der er eine bestimmte Drehzahl erreichen mußte und dann wurde gemessen. Ich fiel mit Pauken und Trompeten durch. Da meine Maschine technisch immer absolut in Ordnung ist, ging ich zu Haus ins Internet und besorgte mir bei BMW noch einmal die korrekten Einstellungen und Vorgaben für den Abgastest. Und siehe da, die Vorlagen des TÜV waren falsch. Ich wieder zum TÜV, alles vorgelegt, noch mal gemessen und alles war ok.
Was mich am meisten an der Geldmaschine TÜV ärgert, ist der jahrelange Versuch, sich an älteren Autos eine goldene Nase mit jährlichen Prüfungen zu verdienen. Und hier machen die "schärferen" Vorgaben auch richtig Sinn. Denn um diese Forderung nach jährlichen Prüfungen für alle Fahrzeuge, älter als 7 Jahre, durchsetzen zu können, wird mit der Beanstandungshäufigkeit argumentiert. Gott sei Dank ist auf diesem Gebiet der ADAC sehr aktiv, der u. a. darauf hinwies, dass diese Fahrzeuge zu weniger als 0,1 % tatsächlich an Unfällen beteiligt sind.
Da der TÜV in Deutschland damit nicht landen konnte, versucht er es jetzt über die EU. Es geht dabei, nach Berechnungen von Fachleuten, um 600 Millionen € pro Jahr. Da ist dann schnell klar, worum es wirklich geht.
Sorry, für das "Politische" in meinem Inhalt.
Contenance bei Unmut ist eine nicht einfache Zier.
Viele Postings lassen ahnen, dass nicht klar ist, was da auf uns zukommt.
Aber selbst Fahrzeugbesitzer, die alle 3-4 Jahre wechseln, werden den Wandel spühren.
Am deutlichsten spürt es erstmal die Youngtimerscene von denen neuwagenzustände erwartet werden.
Die Lobby des ADAC und Deuvet lässt immer mehr zu wünschen übrig...
Wenn so ein Corsa erst mal wieder aus dem Ansaugtrakt eines SUV gefummelt ist, ist er halt nicht mehr so ganz frisch. ;)
Argwöhnen tust hier bisher nur du.
Ich kann gut damit leben, wenn durch die Änderung etwas mehr Schrott von den Straßen verschwindet. Ich hab erst gestern zwei völlig verkommene Karren gesehen, bei denen man sich wundern musste, dass sie überhaupt noch fahren.
Dass die Karre sauber über die HU kommt, sollte im eigenen Interesse liegen. Die Erbsenzählerei bezüglich Mangel und Hinweis wird sicher kein verkehrsunsicheres Fahrzeug aus dem Verkehr ziehen, das nicht auch bisher schon aus dem Verkehr gezogen wurde.
Wahrscheinlich hast Du recht Paddy. Habe ja nur zwei Autos im Gesamtalter von 54 Jahren. Der drei Jahre alte hatte erhebliche Mängel; der ältere keine.
Der TÜV wird den Teufel tun, zu kleinlich zu prüfen.
Das würde die Kunden scharenweise zu Dekra, GTÜ, usw. treiben.
Die meisten hier werden sich doch noch erinnern können als der TÜV ein Monopol hatte.
Man musste Wochen vorher um einen Termin bitten.
Bei der Prüfung wurde derart mit dem Schraubenzieher gestochert, dass man Angst um sein Fahrzeug haben musste.
Dagegen ist das doch heute ein Kindergeburtstag.
Nur mal so:
zur Vollabnahme meines US-Elfers hatte ich so Details wie:
- neu Scheibenwischer
- 2 Warnvesten
- Radwechselwerkzeug
- Wagenheber
- neuer Verbandkasten mit Wärmefolie
- Warndreieck
- Kompressor für Faltenbalg-R-Rad
- Reservebirnchen
- Bordwerkzeug
- Batteriepolabdeckung
Vorbereitet (nebst Anderem), was zuweil kavaliersdeliktisch im Einzelnen als geringer Mangel durchging.
Am 4.5. hat der Prüfer nichts davon angesehen.
Aus Überzeugung durch den restlichen Gesamteindruck und viel neuer Technik?
Tja, heute geht das nicht mehr.
Hätte ein Punkt der Liste gefehlt = tschüss!
Eine defekte Kenzeichenleuchte und man ist raus!
Der leere Wischwasserbehälter ist für mich die Krönung!
Genau, dann dauerts auch beim TÜV nicht mehr so ewig, weil der Depp vor einem vergessen hat das Wischwasser aufzufüllen, oder die defekte Kennzeichenleuchte auszutauschen. ;)
Ohne hier rumsticheln zu wollen: Es gibt in Deutschland in privat genutzten Fahrzeugen keine Pflicht eine Warnweste mitzuführen.
Auch Ersatzbirnen, Reserverad und Bordwerkzeug sind im Falle eines Falles sicherlich nice to have aber ebenso keine Pflicht. Auf den Prüfer bin ich gespannt, der wegen solchen "Delikten" - die nicht mal welche sind - die Plakette verweigert.
Albern das....
Helft mir doch bitte. Wo steht denn das genau, dass wegen einer defekten Kennzeichenbeleuchtung oder eines abgelaufenen Verbandkastens das Auto noch vor Ort in die Presse kommt?
Albern finde ich vor allem den Versuch, ab 7 Jahren eine jährliche Prüfung einzuführen - weil 7 eine magische Zahl ist? :rolleyes:
Wenn ich das alles so lese, bin ich froh das ich mit dem TÜV noch nichts zu tun hatte. Allerdings kontrolliere ich die Stände der Betriebsflüssigkeiten regelmäßig und m. E. ausreichend oft und hasse kaputte Leuchtmittel. ;)
Falls die Jungs wirklich so pingelig sind, muss ich Flo total recht geben. Wozu ein RESERVEBIRNCHEN?! Ich schätze mal, dass 75% der Autofahrer(innen) nicht mal in der Lage sind, eine Glühbirne zu wechseln! Genauso Bordwerkzeug - wozu? Um eine klappernde Rückbank festzuziehen? Aktuellere Autos haben nicht mal ein Reserverad, also würde ein Radmutternschlüssel vollkommen ausreichen, falls eine Radmutter wirklich mal locker wird!
Bremsen, Bremsleitungen, Lenkung etc - kein Thema - aber der ganze andere Mist ist für mich Schikane. Oder eben der Zwang zum Neuwagenkauf - was wahrscheinlich der eigentliche Hintergedanke sein wird...
Das einzige was mich stört ist, wenn ich das alles richtig verstanden habe, dass das nur für Neufahrzeuge ab eines bestimmten Zulassungsdatums gilt. Die Rostlauben können also weiter unsere Straßen "verschmutzen"?
Hier, 8 km/h sind zu wenig. Wie will ich da Rückschlüsse ziehen?
Und es gibt ein Mängelprotokoll - - > Klasse, endlich bekomme ich dann mal was für meine Kohle.
Von der Grauimportanmelderei kann ich auch ein Liedchen singen (gelbe Lichter hatte ich da mal, die örtliche Polizei ist ausgeflippt).
Aber was ich eigentlich sagen bzw. fragen möchte: wo steht dieses klein-klein? Wird in Foren diskutiert - toll. Was haben wir hier nicht schon alles diskutiert. Ich will jetzt wissen, wo das steht.
Also, ich habe mir von der Fraktion den Gesetzestext senden lassen und gelesen. Wo steht das alles, das mit den Handschuhfachleuchten, etc.? Sorry, aber imo ist das hier alles Panikmache. Oder soll ich Stimmungmache sagen?