Ja, das hab ich vor kurzem auch gelesen. Wie heißt denn das Kaliber genau ?? Ist aber wohl eine Ausnahme.
Adriano22;)
Druckbare Version
Ja, das hab ich vor kurzem auch gelesen. Wie heißt denn das Kaliber genau ?? Ist aber wohl eine Ausnahme.
Adriano22;)
Andersrum gedacht, wenn es denn immer, bei allen Werken möglich wäre ihn ständig mitlaufen lassen zu können, würde es wohl kaum in dieser Beschreibung explizit erwähnt werden.
Adriano22;)
Adriano, danke für die tolle und anschauliche Erklärung! :gut:
Danke, danke !! Ich muß mir mal zeigen lassen, wie man Fotos bearbeiten kann, so mit Pfeilen und Markireungen einfügen. Damit hätte ich auch gern die Zeigernullstellung erklärt. Aber ohne auf farbig markierte Stellen im Foto bezugnehmen zu können, sehr schwierig. Werde mich weiterhin bemühen.
Adriano22;)
Ich freu' mich drauf! :gut: :dr:
Nein, selbige Konstellation mit feinverzahntem Chronozentrumsrad und gröber verzahntem Kupplungsrad, ebenso ungeeignet für Dauerbetrieb. Wie schon gesagt, man kann natürlich den Chrono immer mitlaufen lassen, wenn man gewillt ist die entsprechenden Teile immer wieder austauschen zu lassen. Man könnte sogar die Uhr mit laufendem Chronozeiger einregulieren, macht halt meiner Meinung nach keinen Sinn. Aber das ist einfach nur meine Meinung, du wirst auch auf andere treffen. Fakt ist eben, daß die Leute die diesen Mechanismus konstruiert haben nicht den Dauerbetrieb des Zentrumsekundenzeigers vorgesehen haben. Wie schon gesagt, ist dieser Mechanismus für Kurzzeitmessungen von max. einigen Stunden gebaut und nicht für Dauerbetrieb. Auch wenn einige " Experten" meinen, daß er es doch aushalten müsste, weil er schließlich dafür gebaut sei. Dies ist eben ein Irrtum.
Wenn der Sekundenzeiger nicht sauber anläuft liegt es womöglich am Eingriff der beiden Räder, Chronozentrumsrad, Kupplungsrad, diesen kann man einstellen.
Adriano22;)
Interessant ist, dass das sehr gut zu der Erklärung oben passt!
Hab ich gerade auf der Patek Katalogseite 111 gefunden:
...das automatische Chronographenkaliber Patek Philippe CH 28-520 C mit Schaltrad und vertikaler Scheibenkupplung.
Weil dies praktisch reibungsfrei arbeitet kann der Chronographenzeiger bedenkenlos als Sekunde benützt werden.
Scheibenkupplung statt Kupplungsrad, das läuft bestimmt ganz sanft an.
Für den Blick über den Tellerrand: Aus der Deutschen Uhrmacherzeitung (DUZ 8/1973) zum Citizen Cal. 8110A (siehe auch http://www.r-l-x.de/forum/archive/in...p/t-43360.html:
"Der Chronographenmechanismus verbirgt sich unter der Rotorträgerbrücke in Form einer sehr unkonventionellen und mutigen Lösung:
Das im direkten Kraftfluß stehende Zentralsekundenrad ist gleichzeitig das Chronozentrumsrad! Die das Sekundenherz tragende Welle des Sekundenrades ist mit dem Rad durch eine Schleifkupplung verbunden; dasselbe Prinzip findet sich auch bei der Minuten- und der Stundenanzeige.
Hier haben wir also das Kuriosum, daß bei eingeschaltetem Chronographenmechanismus das Uhrwerk unbeeinflußter läuft als bei ausgeschaltetem! Man sollte deshalb den Sekundenzeiger stets mitlaufen lassen, zumal Ja die Möglichkeit des gleichzeitigen Nullstellens und Auslösens besteht, der Chronograph also jederzeit einsatzbereit ist.
[...]"
Warum auch sollte es nicht funktionieren, schließlich wird bei herkömmlichen Chronographen das Uhrwerk bei eingeschaltetem Chronographenmechanismus in gleicher Weise belastet wie hier bei ausgeschaltetem, außerdem kann bei Citizen Chronographen auf die sonst übliche, äußerst feine und empfindliche Zahnung des Chronozentrumsrades verzichtet werden, hier tut es die normale Zahnung des Sekundenrades!"
Die kleine mitlaufende Sekunde war also bei dieser Konstruktion schlichtweg überflüssig."
Das Citizen 8110A stammt von 1969.
Grüße,
Moritz
Die wird, laut jetzigen Informationen, mit dem gezeigten Kautschukband 3.500,00€ und mit Stahlband 3.600,00€ kosten!
Verbaut wird das Omega-Kaliber 3330 mit Silizium-Feder! Siehe hier:
http://www.r-l-x.de/forum/showthread.php?t=120311
Danke. :gut: