Ist doch ganz einfach erklärt: "Keine Ahnung kann man ändern, aber Arsxxxxch bleibt immer Arsxxxxch." :D
Druckbare Version
A-ha.
Ich sags mal so, ich bin ganz bei Kurt.
Und darüber hinaus hab ich während meiner Angestelltenzeit massenweise von dem (man entschuldige die deutlichen Worte...) Scheiß über mich ergehen lassen müssen.
Man ist genau zwei bis fünf Tage nach solchen Seminaren supermotiviert, und das wars dann. Gelernt habe ICH (das mag bei anderen anders sein) nicht dadurch, sondern in der Praxis, durch Feedback von Kollegen und Freunden und durch Selbstreflektion (auch wenn man das nicht oft merkt ;)). Aber ich muss im Job dermaßen diplomatisch sein, und habe mir derartig vielen Honks zu tun, dass das in dem Maß nach Feierabend einfach endet, sorry. Der ein oder andere versteht das vielleicht.
Und wenn ich eine Ex ansehe, die deutlich jünger ist als ich, und mit mittlerweile 31 Jahren Top-Führungskraft kann ich nur sagen, die tut mir echt leid. Bei der hat das Worthülsengelaber ("ich spiegle dich ja nur", etc....) nämlich aufs Privatleben abgefärbt.
Aber nochmal, ich spreche nur von mir persönlich, es sollte sich also niemand auf den Schlips getreten fühlen.
.
In den Bereichen Training und Verkauf, beides nicht geschützte Berufe, gibt es eine Menge Blödsinn auf dem Markt. Die Herausforderung ist tatsächlich kompetente Seminare bzw. Vermittler ausfindig zu machen, die entsprechende Kompetenz und Erfahrung haben und gleichzeitig zielgerecht vermitteln können.
Zudem muss einem klar sein, dass die Arbeit nach einem Seminar beginnt und nicht während dessen. Erfolg zur Umsetzung erreicht man nur durch kontinuirliches tun und machen. Nur weil man ein Seminar besucht hat, heißt das noch lange nicht, dass man nun in der Lage ist umzusetzen. Kennen heißt nicht können!
Und Wirkungsmessung von Seminaren stehen eh auf einem anderen Blatt.
Behrad
Ich habe den TS so verstanden, dass es ihm nicht um diplomatische Sprache und Worthülsen geht.
Seminare die vornehmlich auf die Vermittlung von Techniken abzielen können meiner Meinung nach nicht erfolgreich sein. Sie führen vielmehr zu manipulativem Verhalten anderen gegenüber, was, wenn der andere nicht gerade hirnamputiert sind, sofort erkannt wird. Dies wiederum lässt dann noch den Rest der eigenen Glaubwürdigkeit in sich zusammenbrechen, und eine beabsichtigte Wertschätzung wird schonmal gar nicht erkannt. Dann kommt es auch oft zu den peinlichen Situationen, in denen dem fleißigen Seminarbesucher dann so Sprüche an den Kopf fliegen wie "Na, haben wir mal wieder ein Seminar besucht", "Oh schaut mal, der Chef hat mal wieder ein Buch zu xyz gelesen".
Im Grunde genommen geht es darum die eigenen Wirkungsmechanismen zu erkennen und wodurch diese ausgelöst werden. Die von Dir erwähnte Reflexion ist das Stichwort. Der eine vermag dies alleine zu tun. Andere wiederum möchten oder benötigen Begleitung, weil ihnen der Zugang zur eigenen Innenwelt zum Erkennen von Zusammenhängen nicht so leicht fällt.
Ist alles keine Rocket Science, jedoch ein bisweilen längerer Prozess. Verhalten, das sich über Jahre entwickelt hat wird eben nicht durch ein mehrtägiges Seminar oder Feedback von Kollegen nachhaltig verändert. Wie denn auch?
Ich habe auch schon einige dieser Seminare besucht.
Wie immer gibt es gute und schlechte Seminare.
Schaden tut es keinem, es ist zur Unterstützung der eigenen Persönlichkeit gedacht!
Aus meiner Sicht machen viele den Fehler, den Vorturner nachzuahmen, das wirkt dann aufgesetzt.
Was sehr gut ist: mit einer Videokamera den eigenen Vortrag auszuwerten, man kann die eigenen Fehler erkennen und entsprechend verbessern.
Und genau das ist großer Mumpitz: Du wirst Dich im Kreise Deiner Kollegen und vor laufender Kamera niemals so verhalten, wie Du es im realen Leben tust. Habe ich alles hinter mir. Außer allgemeiner Heiterkeit bei der Analyse bleibt bei solchen Filmchen nichts positives hängen, im Gegenteil.
Und Schauspieler werden bei solchen Aktionen auch nicht geboren.
Meine Erfahrungen ;)
Ich habe nicht geschrieben, dass alles Schrott war, was ich in der Hinsicht geniessen durfte. Aber vielleicht sollte ich einfach nicht mehr soviel Glühwein saufen, möglicherweise schreib ich dann deutlicher. :D
@Semmi: Die Nummer mit der Videokamera hatte ich schon vor über 20 Jahren zum ersten Mal. Find ich empfehlenswert.
@Eintracht: Mir ging es nicht darum das geplante Seminar des TS zu kritisieren, sondern eigene, überwiegende Erfahrungen zu schildern. Mit dem Rest bin ich voll bei dir.
@Friedel: Genau. Deshalb gilt ganz besonders: Augen auf beim Zitieren.
Meines Wissens gibt es bei derartigen Seminaren sehr viel Hilfreiches abzugreifen,
was man auch u.U. gut in der täglichen Praxis einsetzen kann.
Da geht es ebenso um das Suchen einer günstigen Gesprächssituation wie Wahl eines
angemessenen Gesprächsrahmens und letztlich auch um die Gesprächsdynamik und die
rechte Wortwahl.
Die Zielgruppe setzt sich dabei nicht notwendiger Weise aus Handelsvertretern oder
Verkäufern von Irgendwas zusammen und zielt auch nicht darauf ab, dem Gegenüber
möglichst diplomatisch in den Allerwertesten zu kriechen.
Auch das Übermitteln unangenehmer Wahrheiten z.B. von Ärzten an Patienten, das Führen
von negativ belasteten Mitarbeitergesprächen oder auch der Umgang von Hilfeleistern (Feuerwehr,
Polizei etc.) in Krisensituationen ist oftmals etwas leichter, wenn man den Gesprächen Inhalt und
Strukur verleiht.
Ähh, so rein reflektiv in die Runde aus der Mitte 'raus zurückgefragt:
Ist Wertschätzung nicht die Nutzung der Kenntnis der Uhrenpreise ?
Ansonsten: Andere sind mir egal.
Grüße vom
Ulli
Jetzt verstehe ich. Aber so was lässt sich doch auch anders handhaben - und das Schöne: Man darf weiterhin *******, ***** und ********* sagen:
http://i39.tinypic.com/oubnfb.jpg
Kurt, Du ******* *****. Damit hast Du dem ******* auch nicht geholfen. Was solls, eh alles ****** ...
@Koenig... :rofl::gut:
:rofl:
isch will ja nur etwas "SERIÖSER" werden :op:
Ich habe es hinter mir. Es war ein zwei tage Seminar. Es ist etwas was einen Menschen nicht verändern kann aber durchaus interessant ist die Sichtweise des anderen auf eine andere art zu sehen bzw. zu verstehen..
Wenn man sich mit der Wertschätzenden Kommunikation etwas auseinander setzt kann es durchaus interessant sein. Ich habe mich mit dem Thema vorher beschäftigt, bin diesbezüglich mit anderen Erwartungen zum Seminar. Glücklicherweise habe ich nach kurzer zeit gefallen gefunden. Persönlich könnte ich es weiterempfehlen.
Danke für eure Antworten :gut:,
der Link:
www.beatebrueggemeier.de