Der Kurt. Der Kurt hat es auf den Punkt gebracht. 100%.
Mehr gibt es zum Thema "wie ziehe ich's auf, dass es ein Fest wird nicht zu sagen.
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Der Kurt. Der Kurt hat es auf den Punkt gebracht. 100%.
Mehr gibt es zum Thema "wie ziehe ich's auf, dass es ein Fest wird nicht zu sagen.
Hallo
ergänzend zu den Einwänden von eosfan (Fotoverbot für alle ausser Fotograf):
eine nette Idee kann es sein, ein paar sehr günstige Digicams (< 100 Euro) zu kaufen, ein paar ausgewählten Leuten in die Hand zu drücken und sich ein paar Tage danach zurückgeben lassen. Ich habe selbst viele Hochzeiten fototgrafiert, die Ausbeute an wirklich guten Schnappschüssen ist sehr gering, wenn jemand mit D3 und Stativ vor einem steht. Im Hintergrund entstehen die Stories!
Und: nehmt es locker und freut geniesst es; freut Euch! Die Gäste kommen, weil Sie Euch mögen (wenn Ihr die richtigen eingelasen habt).
Das mit den Cams aufm Tisch haben wir auch gemacht und die Fotos waren super! Allerdings haben wir lediglich diese Einweg-Filmkameras auf jedem Tisch verteilt mit der Maßgabe, daß sie reichlich genutzt werden soll, weiß garnicht, obs die heute noch gibt. Genutzt wurden sie eifrig und die Bilder waren unbezahlbar, tolle Perspektiven und sie wurden in Momenten gemacht, zu denen kein Fotograf hätte anwesend sein können. Aber die gabs wie gesagt erst zum Fest und nicht auf dem offiziellen Teil, da leuchtet Eos' Einwand absolut ein.
Zunächst mal muß ich Tobias Recht geben, der Zweite Anlauf ist wesentlich entspannter als der erste :gut:
Wir haben es tatsächlich so gemacht und um 10 Uhr geheiratet, es hat bei der Hochzeit keine Längen gegeben, weil wir das sehr gut durchorganisiert hatten und ein anderes Abendprogramm hatten als üblich.
Wie gesagt um 10 Uhr geheiratet, danach Sekt im Standesamt und noch ein paar Fotos im Park. Danach zum Essen ins Restaurant mit Canapes und nochmal Sekt vorneweg.
So gegen halb drei war das dann vorbei und wir sind heim, die Gäste ins Hotel, haben sich frisch gemacht und noch mal die Beine hochgelegt.
Kuchen gabs bei uns keinen.
Wir hatten am Vortag im Garten ein großes Zelt aufgebaut mit Bierbänken, Zapfanlage usw. Dann haben wir die Grills angeschmissen (bzw. anschmeißen lassen). Zu den Gästen, die mittags dabei waren kam nochmal einiges an Leuten dazu.
Dann hatten wir noch eine Unplugged Band engagiert (drei Mittzwanziger, Freunde vom Bruder meiner Frau), die sind gekommen und haben Ihr Equipment aufgebaut und ab 20 Uhr gabs Live Musik bis ca. 24 Uhr. Da hat die Polizei dann den Auftritt beendet. :D
War eine Top-Feier. Sagen nicht nur wir, sondern auch alle die dabei waren.
Danke euch schonmal! Wir planen, an zwei Tagen zu heiraten, Freitags Standesamt im engsten Kreis und Samstag die Feier. Die soll am späten Nachmittag beginnen. Fotos lassen wir nur kurz (45min) vor Ort von einer Fotografin machen.
Einwegkameras wollten wir auch auf die Tische stellen, die gibt's tatsächlich noch hab ich festgestellt!
Komische Spielchen werden nicht gemacht, werd das vorhat, wird ausgeladen :bgdev:
Wir haben ganz relaxt geheiratet - statt Standesamt haben wir eine besondere Location ausgesucht - und zwar den Dortmunder Zoo - dort haben wir uns dann im Giraffenhaus Das Ja- Wort gegeben.
War absolut klasse un ein unvergessliches Erlebnis. Danach ging es dann mit dem engsten Familienkreis ins Restaurant.
Kirche hebn wir ausgelassen, da wir beide seit Urzeiten aus diesem Verein ausgetreten sind - ich konnte auch gut auf den Spruch: hiermit erkläre ich Euch zu Mann und Frau verzichten - was waren wir denn vorher ? Schwein und Huhn, oder was ?
Die Feier haben wir dann am nächsten Abend mit Freunden und Familie gemacht - ohne neckische Spielchen etc. -und ohne Kleiderzwang
Ich kann diesem ganzen Prinzessinnen und Prinzen-Tamtam nichts abgewinnen! Richtig cool hat's mein Onkel gemacht, er hat mit seiner Frau zusammen um 17 h die Tafel verlassen und ist in den Flieger zur Hochzeitsreise eingestiegen. Wir haben dann noch eine Weile weitergefeiert. Kein Aufräumen, kein Geschenke nach Hause schleppen, die ganzen Endorphine mit auf die Reise genommen - geil!
Genau so haben es kürzlich Bekannte von mir gemacht.
:rofl:
Hier, sollte ich wirklich jemals in die Verlegenheit kommen heiraten zu müssen, dann nur so:
Stufe 1: Ohne Gedöns heimlich heiraten
Stufe 2: Im Sommer irgendwo draußen ein Fest für alle nachholen (noch lässiger, eins für die bucklige Verwandschaft, und ein zweites für den coolen Rest :D)
Heißt kein Stress beim Standesamt, und relative Sicherheit, was das Wetter fürs Fest anbelangt, weil man nicht an den Hochzeitstermin gebunden ist.
Ansonsten wie der Don schon sagt: Alles delegieren!
Heiratet wie, wann, wo und mit wem ihr wollt! Das soll EUER Tag sein und nicht der Tag der Gäste oder der "bekannten Hochzeitsgepflogenheiten"!
Wir hätten entweder sehr groß, oder sehr klein Heiraten können! Wir haben uns für die kleine Variante (ca. 15 Pers. inkl. uns) entschieden. Und zwar Mitte Februar, weil WIR den Winter hier in Tirol lieben! Standesamt um 15:00, Kirche um 16:00 danach mit 3 Autos in ein nahegelegenes feines
Berghotel, herrliches Essen, lecker Trinken, die Zeit mit jedem Gast zu reden und mit uns wichtigen Menschen Zeit zu verbringen, an diesem besonderen
Tag!
Gegen Mitternacht haben wir noch diese weissen Lampions (mit Kerze) in den Himmel steigen lassen, noch ein Glas Wein getrunken und die Gäste nach Hause
geschickt! Wir sind dann auf unser Zimmer, haben uns herrlich ausgeschlafen und am nächsten Tag nach Schifahren und Wellness sind wir nach Hause gedüst!
Wie gesagt, für uns der perfekte Tag! Aber das muss jedes Paar für sich entscheiden!
Aber nochmal: Plant die Hochzeit, wie ihr es wollt! Wenn eine Tante oder ein Cousin beleidigt ist, weil er nicht eingeladen wurde - Was soll`s!
Hochzeit und Fest haben wir auch voneinander getrennt. Standesamt im kleinen Rahmen, ca. 1 Monat später dann 120 Leute.
Wenn ich das nochmal machen müßte - und ich danke Gott dafür, das nicht, denn kein Tag wird so dramatisch überbewertet und kein Tag so dermaßen überfrachtet wie der Hochzeitstag - würde ich allen Gästen verbieten, was "lustiges" zu machen. Keine Powerpoint-Vorträge, was für ein Held man doch in der Jugend war, keine spaßigen Reden, keine Sketche, keine Musikeinlagen der begabten Nichten. Da die meisten Berufenen nun mal nicht auserkoren sind, sind diese Vorträge meistens recht langweilig und im schlimmsten Fall Fremdschäm-Munition. Außerdem machen diese Einlagen den Festablauf unkalkulierbar und wirken oft als Stimmungsbremsen. Wer will schon mitten im ausgelassenen Schwofen plötzlich im stickigen abgedunkelten Raum Platz nehmen müssen und Onkel Manfred zuschauen, wie er mit dem Beamer nicht klarkommt. :ka: Manche "Spiele" empfinde ich zudem schlichtweg als Unverschämtheit. Warum muß sich eine Braut, die sich den ganzen Morgen mühsam gestyled hat, Schweißflecken ins teure Kleid machen, nur weil irgendein Honk meint, die beiden müßten jetzt mal coram pulico so nen blöden Baumstamm durchsägen? Eltern und Schwiegereltern können eine Rede halten, vielleicht noch die Trauzeugen, wenn die einem was bedeuten, ansonsten: Liebe Gäste, laßt eure Showeinlagen zuhause. Und den Nudelsalat auch. Das werkseitige Programm muß dann natürlich entsprechend qualitätvoll und abendfüllend sein. Und auch hier gilt: weniger ist mehr. Eure Gäste werden dankbar sein, wenn sie nicht von Programmpunkt zu Programmpunkt geschleift werden, sondern einfach ausgelassen und nett feiern können. Auch ihr als Brautleute werdet froh sein um jede freie Minute, die ihr mit Gästen, Freunden und Partner verbringen könnt.
Lustig übrigens: nachdem meine 1. Ehe in die Binsen ging, denke ich ungern an meine Hochzeit zurück und ärgere mich darüber, wieviel Aufwand da für nichts betrieben wurde. Seitdem hab ich generell Aversionen gegen allzu aufgeblähte Hochzeiten. Die Kohle hätte ich lieber in was anderes gesteckt. Die Statistik spricht da leider für meine These.
Ich merke, dass wir mit unserer bisherigen Planung ganz gut liegen.
Wie gesagt, Hochzeit wird auf zwei Tage verteilt, die Feier (also der gemütliche Teil) wird an dem Tag, an dem die ganzen Freunde und Gäste kommen, im absoluten Vordergrund stehen.
Spielchen und Reden werden auch nicht stattfinden, das ist in meiner (großen) Familie grundsätzlich eher unbeliebt, da es eigentlich alle eher als störend empfinden.
Richtig, Andreas :gut: bei unserer Hochzeit vor 11 Jahren wurde noch analog fotografiert; ein Freund von uns hat das übernommen; insgesamt mussten 20x 36er Filme dran glauben ... nach seiner ersten Vorauswahl und unserer Endauswahl blieben 200 richtig gute Bilder über :op:
Ich erinnere mich mit GRAUEN, als wir an der Hochzeit eines guten Freundes von seiner Schwester gezwungen wurden, Wünsche auf ein Blatt Papier zu schreiben und daraus Schiffchen zu falten - der Rhein hatte zu dem Zeitpunk Hochwasser und die lustigen Schiffchen sind allesamt nach zwei, drei Meter abgesoffen ...
Bei uns wars angenehm- wir waren die letzten am Standesamt, dann zu Fuß weiter zum Edel-Italiener mit Schampus-Empfang. Kurz danach wurde meien Frau von 10 Freunden im Dorf verzupft und ich durfte sie suchen und mit ein paar Runden auslösen. Alles gesittet ohne Spielchen. Dann extrem gutes Essen und um 21:00 sind wir abgehauen zum Flieger und der Rest hat bis 03:00 gefeiert....
Hallo Malte,
die Heirat an sich kann man Dir wohl nicht mehr ausreden :weg:
Heirate Standesamtlich , nur im allerengsten Familienkreis evtl. mit sehr sehr guten Freunden.Anschließend im tollen Restaurant Essen gehen und fertig.
Am nächsten Tag deine Wunsch Krone beim Juwelier abholen und mit Deiner heißgeliebten Ehefrau in die Flitterwoche.( Natürlich wo sie hin möchte ).
Schreibt einer der nächste Woche 21 Jahre verheiratet ist.( mit der selben Frau):tongue:
Wie viele meiner Bekannten , Verwandten sind mittlerweile geschieden.Kein Sack spricht mehr von deren " tollen und einzigartigen Hochzeit ".
Und wie Don schrieb.Die zweite Hochzeit wird eher ruhiger angegangen.Warum also nicht die erste.
gruß Jörg
Ich habe mir die Voll-Dröhnung gegeben und würde es immer wieder so machen
- Eine Woche vor der Hochzeit Polterabend mit 400 Leuten und 1.000 Litern Bier, ordentliche(!) Live-Band und DJ.
- standesamtliche Trauung am Freitag mit anschließendem Mittagessen im Kreis der engen Familie und Trauzeugen
- Am Samstag dann Hochzeitstag mit Nachmittags Kirche und danach direkt in ein sehr gutes Restaurant in der Nähe mit großem Park. Da waren wir ca. 80 Personen. Die Sonne schien mit 30°, die Gäste hatten Spaß und um 19 Uhr wurde drinnen weitergefeiert (logisch ohne Locationwechsel), wieder mit leckerem Essen, sehr guter Band und feierwilliger Hochzeitsgesellschaft.
Ganz wichtig war dass wir die Familie wirklich auf Leute reduziert haben die uns nahe standen und der allergrößte Teil der Hochzeitsgesellschaft aus Freunden bestand. Ob uns Tante Erna und Onkel Willi sauer waren dass sie nicht eingeladen wurden war uns reichlich egal. Auch haben wir vorher unseren Trauzeugen recht klar kummuniziert dass wir keinen Bock auf blöde Spielchen haben. Da wurde sich bis auf eine Ausnahme (die dann aber schnell vorbei war und sogar Spaß gemacht hat) dran gehalten.
zwei Tipps:
1. Bebilderte Hochzeitsgästezeitung: im Vorfeld versandt, jeder konnte wissen wer wer ist und wer kommt.
2. Das Teig/Hefe Prinzip: Wir haben von Donnerstag bis Sonntag früh gefeiert...die Gruppe wurde immer grösser, es begann mit einer kleinen in crowd und wuchs kontinuierlich, gruppendynamisch sehr wertvoll