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Na ja, ich denke die Schuhe sind schon wesentlich wichtiger... für Uhren interessieren sich dann doch nur wenige, laufen tun aber alle.
Im übrigen finde ich es als "Bewerber" leichtsinnig sich im Gespräch von sowas unwichtigem wie einer Uhr ablenken zu lassen und als "Interviewer" schon fast Unfair dem Bewerber gegenüber, denn der sitzt ja vor mit weil ich ihn evtl. einstellen will...
Drum: http://www.expli.de/anleitung/schuhp...n-pflegen-142/ :-)
Wenn ich nicht zu dem stehe was ich besitze,warum besitze ich es denn ......??
Keine Bange, die Eliteschmiede in Vallendar braucht gewiss keine Spenden - und die Bürschlein die da mit hochgestelltem Polokragen den Smarten darstellen dürften auch den einen oder anderen massiven Wecker dabeihaben ...
Sorry aber über solchen Stilfragen steht man doch drüber. Wenn andere mich nach meinem Äußeren beurteilen und nicht nach meinen Fähigkeiten, dann passt es eh nicht. Verstellen bringt auf Dauer einfach keinen Spaß - und ohne den geht's doch nicht.
:gut:Zitat:
Zitat von hugo
Das sollte sich der TS wirklich fragen.
Was hat Besitz mit Understatement zu tun?Zitat:
Zitat von hugo
Da die WHU doch auch sowas wie "personal fit" sucht, fände ich es komisch, wenn du dich für die Interviews verstellst.
Generell finde ich eine Rolex zum Bewerbungsgespräch angemessen. Allerdings würde ich keine Gelbgold- tragen. Das ist dann doch eher zu schmuckig und unpassend. Abgesehen davon besitze ich auch keine aus Gelbgold....
Ich habe bei allen Bewerbungen bzw. wichtigen Gesprächen eine Rolex getragen wie ich sie auch jeden anderen Tag trage.
Entweder mein Gegenüber hatte etwas Ahnung und ihm ist die Uhr (positiv) aufgefallen,
oder der Gesprächpartner wusste nicht einmal, dass es andere Marken ausser Swatch und Casio gibt.
Ich habe mir die Uhren gekauft, um mich täglich daran zu erfreuen, ohne andere um Erlaubnis bitten zu müssen.
Wenn ich angesprochen werde, sage ich: "Ich rauche nicht, ich trinke nicht und ich fahre Fahrrad statt Auto. Das entspricht in etwa einem Sportmodell pro Jahr und den GKK-Bonus steck ich mir auch noch ein!"
Gruß,
Robert
Nur keine Hemmungen!
Die GG anlegen... schliesslich willst Du doch zeigen, dass Du es schon zu etwas gebracht hast ;)
:top: gutes Argument! :)Zitat:
Die GG anlegen... schliesslich willst Du doch zeigen, dass Du es schon zu etwas gebracht hast
...naja, Understatement sieht anders aus. Aber mach wie du willst.:dr:
Mir ist nicht so ganz klar, wieso alle mit Gewalt auf Understatement schwören.
Wenn alle mit Klamotten von KIK rumrennen und Ice Watches tragen und nach Kroatien in den Urlaub fahren MÜSSTEN, dann hätte ich keinerlei Anreize oder Ehrgeiz irgendwas in meinem Leben zu erreichen. Ausser vielleicht Hartz IV.
Wenn ich reiche, glückliche und schöne Menschen sehe, dann freue ich mich für sie.
Diese Neidshice in Deutschland ist ungesund.
..hat überhaupt nichts mit neid zu tun. Ich bin Hanseat und trage auch gern Rolex- aber nicht in Gelbgold- und schon gar nicht zu einem Bewrbungsgespräch. Sicher gibt es da auch regionale Unterschiede, aber in Hamburg gibt es nun mal sowas wie Understatement und Hamburg hat die meisten Millionäre.;)
Nur zu, why not?!? :gut:
Die Uhr ist ein kleiner Teil des Gesamterscheinungsbilds. Und das muss passen.... ;)
Ach jaZitat:
Zitat von Vanessa
Danke noch für den Tipp mit den Schuhen. Werde ich demnächst mal mehr darauf achten....
Ich arbeite selbst an einer Universität und habe auch schon in mehreren Berufungskommissionen gesessen.
Eine Casio G-Shock die zu jeder viertel Stunde rum piept ist viel viel schlimmer als eine Rolex, die macht keinen Krach.
Neben Deiner wissenschaftlichen Qualifikation (veröffentlichte Paper, Konferenzbeiträge, Drittmittel Forschung, ...), spielen vor allem soft Skills eine große Rolle (Überheblichkeit, Beratungsresistenz, Besserwisser, Angeber, Einzelkämpfer, ...) führen zu einer deutlichen Abwertung.
Obwohl ich mich selbst für einen guten Uhrenkenner halte, könnte ich garnicht sagen welche Uhr der letzte Doktorand getragen hat den ich eingestellt habe. Da gibts bei einenm Vorstellungsgespräch echt andere Sachen auf die man sich konzentriert.
Viel wichtiger ist dass Du nicht alle 5 min auf die Uhr schaust!
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg.
Auf welche Position erfolgt die Bewerbung?
Wenn man sich auf eine Professur bewirbt, dann duerfte es fuer Berufungsverhandlungen und Interviews relativ egal sein.
Es wirkt sich eher vorteilhaft aus, wenn man symbolisch demonstrieren kann, dass man viele erfolgreiche Nebeneinkuenfte hat (viele Aufsichtsratpositionen etc.)..
oder Drittmittel einholen kann!
Speziell bei diesen privaten Universitaeten...
Man soll ja auch als Vorbild fuer die Studenten dienen...:bgdev:
Leg die Uhr aufm Tisch und sag: "Das ist die Anzahlung für meine Studiengebühren" :dr:
Ich ließe es, wenn ich unsicher wäre. Denn leider ist es nunmal so, dass wir in einer Neidgesellschaft leben und einige ihr Gegenüber danach beurteilen, welchen Luxus er/sie zeigt. Und es wäre doch schade, wenn der TS seinen Traumjob nicht bekäme nur weil eine Neidnase seinen gelben Wecker gesehen hat. Da kommen -je nach Alter des TS, also des Bewerbers- Gedanken wie "der hat Arbeiten nicht nötig", "von Beruf Sohn" etc.
Und zu den Schuhen nur soviel: ich sehe leider viel zu selten Männer mit ordentlichen Schuhen, beruflich oder privat, Entscheider oder nicht. Schade...
Das ist doch genau der Punkt! Hausmeister, Student oder Lehrbeauftragter?Zitat:
Zitat von RBLU
Die Wirkung ist immer eine andere, sofern das dem Gegenüber überhaupt auffällt.
99 % der Leute erkennen sowas doch gar nicht, jedenfalls nicht als echte Rolex!