-
Der Händler ****t richtig. Vermutlich waren das auch nicht seine Steine, sowas geht meistens in Kommission, das tut dann natürlich doppelt weh. Vermutlich werden die Steine aber dem Besitzer oder der Versicherung zum Kauf angeboten. Oder sie werden umgeschliffen und sind perdü :mimimi:
-
-
Im Vorjahr haben in Wien bei Tiffany Trickdiebe mehrere kostbare Ringe eingesackt, jeder hat sich gefragt, wie die das unbemerkt hinbekommen haben. Hätte nicht gehört, dass die gefasst wurden.
-
Internationale Ermittlungen nach den Diamanten-Räubern der Baselworld 2011 tragen Früchte: Der Verdacht konnte auf eine osteuropäische Organisation eingegrenzt werden, die sich auf derartige Kostbarkeiten spezialisiert hat.
Im Fall des millionenschweren Diamantenraubs an der Baselworld 2011 führen umfangreiche internationale Ermittlungen nach rund einem Jahr zu ersten Ergebnissen: Es konnte eine osteuropäische Gruppierung ausgemacht werden, die offenbar in verschiedener Zusammensetzung weltweit tätig ist. Diese habe sich auf Diebstähle von hochkarätigem Schmuck, Diamanten und Antiquitäten spezialisiert, wie die Basler Staatsanwaltschaft mitteilt.
Die Ermittlungen seien wie ein Puzzle, zudem die ausländischen Ermittlungsbehörden einzelne Teile beigetragen haben, wie Kriminalkommissär Peter Gill erklärt. Genauere Angaben zu den Erkenntnissen konnte Gill aber aus taktischen Gründen nicht machen.
Kopf der Bande identifiziert
Mittlerweile konnte sogar der mutmassliche Organisator des Diebstahls identifiziert werden. Es handle sich um einen 54-jährigen Kroaten. Dieser ist aber nach wie vor flüchtig. Es wird international nach ihm fahndet. Die Identifikation seiner Komplizen ist noch nicht abgeschlossen.
Am 30. März letzten Jahres gelang es der Tätergruppe, die Angestellten eines Diamantenhändlers in den Messehallen abzulenken und vier Diamanten von Millionenwert aus einer Vitrine zu stehlen. Der Coup wurde minutiös geplant und es seien mindestens acht Täter daran beteiligt gewesen.
«Wo Menschen arbeiten, gibt es keine absolute Sicherheit – es bleiben wohl immer gewisse Möglichkeiten», sagt Kriminalkommissär Peter Gill. Die Sicherheit an der Uhren- und Schmuckmesse sei aber sehr hoch. Nun sei diese aus den Erkenntnissen des Tathergangs natürlich noch entsprechend erhöht worden. Dennoch macht sich Gill keine Illusionen: «Die Baselworld ist und bleibt Magnet für kriminelle Elemente.»
Die erbeuteten Diamanten im Wert von rund acht Millionen Franken konnten bis anhin nicht sichergestellt werden – die Ermittlungen danach sind nach wie vor im Gange. Doch Kriminalkommissär ist zuversichtlich, der gesamten Bande habhaft zu werden. «Je mehr Personen in einem Verbrechen involviert sind, desto grösser ist die Chance der Aufklärung», so Gill.
Quelle: BaZ