Auch in Deutschland sollten die leichteren Wertschutzschränke (bis 1 to) befestigt werden.
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Auch in Deutschland sollten die leichteren Wertschutzschränke (bis 1 to) befestigt werden.
Ich finde diesen Post ausgezeichnet. Zum einen war ich mir über die Gefahren beim Safekauf nicht im Klaren (und ich halte mich nicht gerade für naiv) und zum anderen kommt hier doch noch einiges andere zum Thema Sicherheit auf´s Tapet. So habe ich das Szenario "Jemand ist während eines Einbruchs zu Hause", bislang auch noch nicht bis zu Ende gedacht. Ein Safe zu Hause scheidet also auch aus.
Wichtiger noch als ein Tresor ist bei entsprechendem Gefährdungspotential - auch Geiselnahme etc - , daß der Einbrecher gar nicht erst ins Haus kommt. Also angriffshemmende Verglasung (>WK3) und entsprechende Türen. Panzlerglas ist optisch nicht der Hochgenuß - die Welt draussen bekommt einen deutlichen Grünstich, die Rahmen entsprechend massiv - verhindert aber wirksam ein Eindringen. In Kombination mit einer ordentlich geplanten EMA mit Aufschaltung bei den Behörden und freundlichen Hunden macht man es entsprechenden Elementen schon etwas schwerer. Hier zählt ein stimmiges Gesamtkonzept.
Danke, Charles! Ich habe vor ein paar Tagen in einer "Geiz-ist-geil-Attacke" tatsächlich augf e*** nach einem kleinen Tresor gesucht, weniger für die Uhren, mehr dass während meiner Abwesenheit ein paar Kurzwaffen endlich ordentlich vor unbefugtem Zugriff verwahrt sind. Was ich da bei einem potentiellen Internethändler über mich preisgeben würde, habe ich nicht bedacht :wall:
Findet man wohl nicht mehr im Netz; ich habe kein entsprechendes Archiv abonniert.
Ich habe der Watch Academy Ulysse Nardin zur Weiterbildung von Uhrmachern MCHF 7 gestiftet, was ein Journalist in der Sonntagszeitung mit meinem Namen berichtet hat.
Ich habe mit der Stiftung nichts (mehr) zu tun, bin also nicht im Stiftungsrat:
http://vs.powernet.ch/webservices/in...&lang=1&sort=0
ein tresor bringt mir leider nur nich viel, wenn mir der einbrecher ne knarre an die schläfe drückt und auffordert, dieses zu öffnen ?(
möchte auch nicht wissen ob bzw. wieviel ganoven so foren wie dieses hier frequentieren und versuchen, die adressen der angemeldeten members hier ausfindig zu machen :kriese:
ja, erschreckend, was ein paar Stichwoerter in die suchmaschine eingeben so ans Tageslicht bringt...
stay safe
marc
Ich denke man kann Charles eigentlich nur für den Start dieses Fadens danken! Keine Ahnung wieviele Leute sich vor dem Kauf eines Safes soviele Gedanken gemacht hätten... Ich für meinen Teil habe noch nie überlegt, dass zb Verkaufsstellen für diese Sachen observiert werden könnten und im Grunde habe ich mir auch noch nie überlegt was passieren kann wenn ich so ein Ding im Haus habe und dann will einer ganz dringend an den Inhalt ran.
Es läuft halt immer wieder darauf hinaus, dass man aufpassen muss und mal grundsätzlich vorsichtig sein sollte.
Dieses Forum ist natürlich eine sehr geeignete Quelle für Informationen zu den Besitzern von Luxusuhren. Sicherlich gibt es auch Personen, die nur zum abgreifen dieser Infos hier angemeldet sind. An sich kann ja nicht viel passieren, jedoch stellt zb das Network einen Weg dar, die anonymen User mit einer realen Person zu verknüpfen...
Die Klasse 4-Tresore haben zwei Schlösser. Wer nicht alleine wohnt, kann die möglichen Öffnungszeiten entsprechend programmieren, die anderen Codes muss man nicht kennen. Ausserdem kann man ja immer eine Zahlenkombination mit stillem Alarm wählen.
Das mit der Bedrohung war für mich tatsächlich ein Problem, bevor ich ganz auf der Bank war. Wenn als nächste Öffnungszeit der nächste Abend programmiert war, und ich das dem Einbrecher gezeigt hätte bzw.er dies eingestellt hätte, wäre ich tatsächlich vielleicht erschossen worden. Aber an die Uhren wäre er trotzdem nicht gekommen...:gut:
Das Problem gibt's übrigens in jedem Laden. Früher waren die Geschäfte kaum gesichert, und bei nächtlichem Einbruch wurde gelegentlich eines geräumt. Heute verlangen die Versicherungen sehr viel für die Warensicherung, sodass Einbrüche tagsüber mit Gewalt und Drohung gegen Personal und auch Kunden verübt werden. Das ist für die Versicherungen besser. Meine Aufenthaltszeit in Bijouterien habe ich übrigens bewusst verkürzt. Bald werde ich kaum mehr dort anzutreffen sein. Meine Sammlung ist ohnehin beendet.
Vielen Dank an Charles für den Thread. Auch wenn die Werte bei uns anderen wohl bei weitem nicht so hoch sind, im Verhältnis zum sonstigen Vermögen sind sies wohl wieder. Meine Uhren sind zum Wiederbeschaffungswert versichert und in der Bank. Daheim ist, was getragen wird. Der Einbrecher soll nehmen was er will und wieder gehen.
Auch wenn Ihr mich auslacht, es ist mir lieber, ich laufe zur Bank oder der Einbrecher macht mehr Beute, als dass er vor dem Safe steht, nicht reinkommt und dann seine Wut an unserer Katze auslässt.
Es ist sehr wichtig sich über Sicherheit auseinanderzusetzen, aber trotzdem solltet ihr euch immer vor Augen halten, dass dies hier ein öffentliches Forum ist. Den nachfolgenden Link hab ich für Peter eingefügt(falls er in Deutschland wohnt) zur Info
Gruss Sylvia
http://www.dsb.de/aktuelles/meldung/...ng-von-Waffen/
Hallo zusammen,
gestattet mir eine Frage:
Angenommen ich habe einige Uhren in der Bank...das Schließfach "geht unter" oder wird ausgeraubt o.ä.
Wie kommt es dann zum Ersatz der Uhren? Es wird ja meines Wissens nach nicht dokumentiert, was in einem Schließfach ist, oder?
Tja, das ist so eine Sache, da weiß man nicht mehr, wem man trauen soll:
Ein Bekannter von mir hat sich einen "Panikraum" incl. großem schwerem Tresor (komplett eingemauert und auf den ersten Blick "unsichtbar" in den Raum eingepasst) bauen lassen und siehe da, nur wenige Wochen später ist tagsüber - als der Panikraum unverschlossen war - eingebrochen worden und der Tresor wurde fachmännisch an den "Schwachstellen" incl. teilweiser Freilegung des Mauerwerks geöffnet...da liegt die Vermutung schon sehr nahe, dass da jemand von den Mitwirkenden (Sicherheitsfirma oder Tresorlieferant) geplaudert hat.
Wenn man sich da nicht zu 100 Prozent verlassen kann, dann macht der ganze Aufwand überhaupt keinen Sinn...also Augen, wen Ihr beauftragt !
Zum Thema Verankerung:
In die Wohnung eines Freundes in der Genfer Innenstadt vor einigen
Wochen haben die Pa*****en dwn gesamten Türrahmen rausgehebelt
und sind direkt ins Schlafzimmer wo meistens die Tresore installiert sind.
Beim Rausschleifen des gesamten! Tresors wurden sie von der Nachbarin
gestört und sind abgehauen.
Laut ihrer Aussage zwei Teenager einer Minderheit aus Osteuropa, die
übrigends nachgewiesener Weise seit dem Anschluss der Schweiz ans
Schengener Abkommen gehäuft im Einsatz sind. Der Tresor war in der
Ziegelwand des "Gründerzeithauses" verankert, das langt nicht.
Das ganze geschah an einem normalen Werkstagvormittag.
Ich stimme Charles zu, der Aufwand einen Tresor der entsprechenden
Schutzklasse fachgerecht zu installieren steht in keinem Verhältnis zum
menschlichen Risikofaktor auf der ausführenden Seite. Bauarbeiter
(Betonrahmen/verankerung), Trockenbauer/Maler/Schreiner um das
Teil zu tarnen, Elektriker/Alarmfirma um es anzuschliesen...
Da ist die Chance hoch dass da ein Schwarzes Schaf dabei ist.
Gruss Frank
Noch ein anderer Gedanke: Früher hatte ich teils geheime (elektonische) Dokumente im Tresor. Das kann bedeuten, dass dies jemand liest und durch Diebstahl geistigen Eigentums einen Schaden von ziemlich grossem Ausmass hätte verursachen können. Da hätten ein paar Uhren im Wert von ein paar kCHF keine Rolle gespielt, denn da geht es schnell um Produktionsvorhaben im Wert von vielen MCHF, vielleicht sogar GCHF über 20 Jahre.
Geistiges Eigentum ist oft viel mehr wert als materielles. Und hier haben die Versicherungen oft Lücken. Gewisse Firmen haben heute viel mehr Angst davor, dass einer unberechtigt Zugang zu einem Rechner der Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat, als davor, dass einer ein paar Kilogramm Goldschalen oder gar Uhren stiehlt.
Der Abschluss einer Versicherung ist optional. Möglich sind Versicherungssummen bis 1 Mio (so kenne ich es, möglich ist ja bekanntlich alles).
In den AGBs heißt es, man muss Eigentümer der versicherten Sache sein. Ein Nachweis, was im Schießfach war ist nicht möglich. Nicht einmal die Bank darf dort hineinschauen. Einen Nachweis, dass du Eigentum an der Sache hattest, die du der Versicherung im Schadensfall meldest, muss also schon erbracht werden.
zu Tode gefürchtet ist auch gestorben;)
Die Versicherung von Schließfächern ist individuell zu regeln, da gibt es keine Nennwerte, jede Bank handhabt das anders. Wenn eine großer Schaden bei einem Schließfach fällig wird, kommt zuerst die Polizei und fragt, dann kommt direkt danach das Finanzamt und fragt, erst viel später der Regulierer.