Also so rein argumentativ würde ich mich jetzt für den Beitrag vom Tom entscheiden.
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Schaue mal bei Centruion rein. Nach Scott und Cannondale bin ich wieder bei Centrurion gelandet.
Ich schreib's gerne noch mal, obwohl ich's oben schon läääängst geschrieben habe, aber auf mich hört ja nie einer:
WARUM soll ich für einen Namen so viel bezahlen, wenn noch dazu dieser Name seine besten Tage längst gesehen hat.
Das letzte innovative, was Cannondale auf dem Markt schmiss, war diese Lefty mit im Rahmen integrierter Federung. 19hundertblumenkohl. Ansonsten Einheitsbrei mit armdicken Alurohren, sündteuer, dafür mit minderwertigsten Komponenten aus dem eigenen Haus bestückt (wie eben Innenlager und Naben), dafür ein schickes XT-Schaltwerk als Köder.
Egal ob Spezialized, Scott, Cannondale oder sonst was drauf steht, man zahlt Unsummen für den Namen bei deren Komplettbikes, für die Teile bleibt nichts übrig.
Ich habe in den letzten Jahren mindestens zehn Räder, eher sogar fünfzehn "gekauft" (für Familie und Freunde), dabei fast ausschließlich zu den Fat Modul-Rädern von Alpha Bikes gegriffen. Warum? Weil sie, wenn nicht sogar in der selben Fabrik, so wohl doch vermutlich Tür an Tür mit all euren Markennamen geschweißt werden, ich aber zum Preis des Rahmens (bei, siehe oben) zudem auch noch eine komplette LX- oder XT-Ausstattung bekomme. Mit einer Federgabel, die diesen Namen auch verdient und nicht nur das vordere Teil des Rades schwer macht.
Vergesst die großen Namen. Besonders hier im Trekkingbreiech. Wenn Cannondale u.ä. so was überhaupt anbietet - ich nähme Abstand davon.
Bei Stevens zahlst Du eben NICHT den glorreichen, in den Achtzigern und Neunzigern verdienten Namen, sondern ein Komplettpaket.
Beste Grüße,
Kurt
Ein guter Rahmen ist mir persönlich auch etwas wert. Bei Scott sind mir innerhalb von knapp drei Jahren zwei Rahmen gebrochen. Der erste ging auf Garantie, der Zweite konnte in die Tonne. Ein Rahmen von Cannondale ist unkaputtbar und hat oder hatte lebenslange Garantie.
Stevens und Co. bauen stabile Rahmen, aber technisch nicht sehr anspruchsvoll. Mein altes Centurion hatte dagegen 4-fach verjüngte Rohre verbaut. Zum einen ist das leicht bei gleichzeitig hoher Stabilität, weil nur dort zu viel Werkstoff ist, wo es auch benötigt wird. Cannondale-Rahmen waren natürlich technisch noch besser. So konnte man auch beim MTB Komplettgewichte von 10 kg realisieren. Bei den billigen Rahmen war es selbst mit den teuersten Teilen unmöglich.
Naben sind schneller und viel günstiger getauscht als ein Rahmen.
Alles richtig, mein Namenloser Freund, aber wenn wir ins Anforderungsprofil des TS blicken, wirst Du zugeben, dass es kein von Engeln geküsster, bei Mondschein mit Liebe zusammengeklöppelter Rahmen sein muss. Ebenso wenig gehe ich davon aus, dass der TS JEMALS etwas austauschen möchte, weswegen ich eher auf die Komponenten denn auf den Rahmen achten würde.
Ginge es um ein Rad für mich, wäre ich auf Deiner Seite - wobei ich dann auch nicht zu den von Dir genannten Rahmen greifen würde. geschweige denn zu einem Komplettrad. Dafür gibt es dann doch zu viele, kleine und bessere Schmieden. So viel Ernsthaftigkeit darf dann schon sein, oder? Wenn man nicht mal einem Stevens-Rahmen traut?
Beste Grüße,
Kurt
Ich möchte nur mitteilen, dass es sich nicht so, wie hier teilweise dargestellt, mit Marken- und Billigrädern verhält. Das Herzstück ist und bleibt der Rahmen. Komponenten lassen sich leicht und günstig tauschen und bleiben immer ein Verschleißteil. Ein guter Rahmen kann Einen jedoch mehr als ein Jahrzehnt begleiten. Daher würde ich auch dem TS einen namhaften Hersteller ans Herz legen, wo man eben, wie bei einer Rolex, einen nicht unerheblichen Teil, für das Image zahlt.
Es grüßt Dein namenloser Freund
Eieiei, quo vadis, Netiquette? :rolleyes:
Hi,
warum darf es nicht ein Birdy sein?
http://www.r-m.de/produkte/produktfi...ltgenie/birdy/
Je nach Schaltung, Ausstattung, Vorstellungen kann man das perfekt als Allrounder einsetzen vom Radmarathon bis zur Spazierfahrt mit Frau Gemahlin. KlippKlapp und schon liegt es im A4. Leih Dir mal sowas aus, das ist was zum Liebhaben.
Gruss
Nochmals, ich habs ja schon ein paarmal wiederholt: Stevens ist eine richtig gute "Marke" die sehr gute haltbare Räder im Sortiment hat. Ich habe nie Cannondale gelobt, sondern lediglich bemerkt, daß die Marke einfach mehr "zieht" im Sinne von Bekanntheit, rein ohne Wertung. Aus diesen Gründen würde ich mich nie für ein Produkt entscheiden. Mich verwundert es halt, daß in einem Forum, in dem uhrenfern über LV, Belstaff, Dupont usw. diskutiert wird, eine Marke eines Importeurs/Großhändlers (von Hacht) so hoch gejubelt wird. Er kopiert halt mehr oder weniger nur, daß ist ja auch nicht schlimm, machen ja einige... ;-) Aber nochmals: Stevens ist O.K.
Ich wollte lediglich mal ein paar Exoten ins Spiel bringen, die einem Laien (das ist der T.S. wohl, sonst hätte er nicht gefragt) nicht unbedingt bekannt sind.
Das Birdy hate ich übrigens als erstes im Sinn, das kann man ohne Radausbau in den Kofferraum legen. Das Teil macht richtig Spaß und ist meilenweit von einem "Oldschool" Klapprad entfernt.
Ich find die Riese & Müller ja richtig genial.
Ich hatte das Frog mal ´ne zeit lang als Cityrad. Eine mords Gaudi, überhaupt wenn´s ordentlich bergab geht. :D
Die Räder waren mir dann aber doch etwas zu klein. Da ist das Birdy angenehmer zu fahren.
[IMG]http://img109.imageshack.us/img109/6543/forumsbild.jpg Uploaded with ImageShack.us[/IMG]
@ Diethelm:
naja, von einem Fahrrad ist das Rädchen aber auch soweit entfernt wie wir vom Mond,nicht wahr ????? ;-)
Das Frog ist vielleicht als Beispiel nicht ganz so gut gewählt. Schau Dir das etwas grössere an, nämlich das Birdy, das ist in vielen Dingen dem Normalo-Fahrrad ebenbürtig, in manchen sogar überlegen: wendig und leicht, beschleunigt irrsinnig schnell durch die kleinen Laufräder, gefaltet in wenigen Sekunden, kann dann auch im ICE als Handgepäck mitgenommen werden. Im Birdy-Forum beschreibt ein Freak Trondheim-Oslo mit dem Birdy - das sind eben mal 560 Km am Stück. Das ist ein wirklich komplettes Fahrrad.
Gruss Tilli
... sogar inzwischen als Pedelec Version erhältlich......
Ein schönes Fahrrad sieht man, wenn man bei Google "Fahrrad" eingibt und nach Bildern sucht. Gleich das erste Bild :gut: :ea:
Okay, da kommt es dann wirklich mal auf den Rahmen an...
Ist das nicht ein Schlitten?
Ah, du hast die Denkweise, die man hier braucht :gut:
Tobias hat das Thema mal wieder genau auf den Punkt gebracht. Ich mag seine pragmatische Denke! :gut:
Das (fast) perfekte Tourenrad ohne Schnickschnack: Moots Comooter: http://moots.com/our-bike/road/comooter/overview/
Für MTBs Rahmen von Moots Gründer Kent Eriksen oder Seven Cycles, bei Rennrädern ein schönes Serotta, Naben und Steuersatz MÜSSEN Chris King sein:bgdev:
IN Deutschland gibt es auch einen schönen Rahmenbauer, Florian Wiesmann aus der Nähe von Freiburg: http://www.wiesmann-bikes.de/