Hallo,
hinsichtlich der ins Gehaäuse (bandanstösse) eingeschlagenen nummern kann Folgendes sein:
1. Wie schon erwähnt sind sie auf Grund jahrzehntelangen tragens verblichen durch scheuern des Bandes, bzw. der Anstösse.
2.Zitat Anton Kreuzer: Rolex-Chronometer für das Handgelenk, Seite 32 unten.
"Die vierstellige referneznummer befand sich bei den Oystermodellen zunächst nur auf der Innenseite des Gehäusebodens, bei jüngeren modellen gibt es sie auch aussen am Gehäusemittelteil ..." (Zitat Ende).
Es kann somit also durchaus sein, dass die gezeigte uhr ein entsprechendes Alter hat und die Nummer (n) noch nicht aussen eingeschlagen sind.
Wo nichts ist, kann ich suchen bis ich schwarz werde, da kann ich auch nichts finden.
Die gezeigte uhr ist wie unschwer zu erkennen, aber schon ein arg runtergerocktes Exemplar. deutliche korrisionsspuren am gehäuseboden sprechen hier bände, wie mag wohl das Werk aussehen ? Hatte sie schon mal Wasser im Inneren ? eher wahrscheinlich!
Das band ist eine völlige Ruine, starke Gebrauchsspuren, wo immer man hinsieht.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Ohne den zustand des Werkes beurteilen zu können, vom äusseren Anschein her schon recht ausgelutscht die gute.
Sicher man hat auch immer wieder mal Glück und eine von aussen vergammelte uhr bietet einem doch ein recht gut erhaltenes Werk, dieser fall ist aber eher die Ausnahme als die regel. Die Uhren, die ich mir schon auf börsen angesehen habe (und das waren schon einige) haben bisher alle meine These bestätigt (Aussen pfui+innen pfui, leider nicht hui)
Mein Rat: Zur letzendlichen klärung dieses Falles:
A.) Konzi Uhr abcheken lassen
B.) Rolex Köln befragen
C.) Vereidigter uhrensachverständiger sollte sie sich mal ansehen.
Denn wir haben zwar alle Vermutungen hinsichtlich dieser uhr, aber keiner von uns kann letzendlich mit gewissheit von ihr sagen ob sie koscher ist.
Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde
Walti
In Memoriam:Wastel,3.3.93-13.12.04