Zitat:
Original von Koenig Kurt
Wäre ich jetzt weniger zart besaitet - und glaubt mir, in so einem Moment wäre ich es gerne - sagte ich wohl: "Der nächste, der das Wort Glaskugel schreibt, dem schieß' ich ins Knie!". Der Spruch mit der Glaskugel hat seinen Lustigkeitszenit lange erreicht, wenn nicht sogar überschritten.
Zum Thema: Ich sehe es wie Percy und Alex: Schlüssig und nachvollziehbar wäre es, das Gehäuse der Yacht-Master II zu verwenden.
Wird die Uhr damit schöner? Nein, wahrscheinlich nicht. Wird ein neuer Käuferkreis erschlossen? Wahrscheinlich schon. Gibt es für Anhänger des alten Gehäuses ausreichend Gebrauchtmaterial? Aber sicher.
Betrachtet man es mal nüchtern, hat ROLEX bislang doch alles richtig gemacht: Die Schreihälse mit den extrem kräftigen Handgelenken (hüstel) haben ihre Datejust II und die Day-Date II bekommen, die 36mm sind entweder unverändert im Programm geblieben oder schimpfen sich seit Basel 2010 "Damenmodell".
Auch die Explorer wird endlich als richtige Uhr angesehen werden, somit Scharen von Extremst-Handgelenklern als neue Käufer gewinnen, der Rest versorgt sich auf dem Gebrauchtmarkt oder freut sich über sein Damenmodell.
Nun lebt ROLEX zwar nicht vom Gebrauchtmarkt, aber was haben sie denn groß verändert? Ein bisschen das Gehäuse aufgeblasen, nichts weiter. Nichts, was nicht jederzeit reversibel wäre. Den Moden und Trends entsprechend.
Die Uhren sind weiterhin unverwechselbar und erkennbar. Ich jedenfalls kenne kaum ein Produkt, das sich seit Markt(Edit: -ein-)führung weniger (optisch) verändert hätte bzw. bei dem so stringent am ursprünglichen Design festgehalten worden wäre.
Und jetzt muss ich wieder arbeiten.
Einen guten Start in die Woche
wünscht der Kurt
Danke Kurt. Das Wort Glaskugel kann ich auch schon nicht mehr hören. Wenn Rolex den bisherigen Weg beibehält wird es die Daytona weiterhin in der uns bekannten Größe geben. Ob sie dann eine sogenannte Daytona II in größer auf den Markt werfen, werden wir sehen, aber nicht beeinflussen werden.