Ich glaube wir müssen lernen zu akzeptieren, dass eine Armbanduhr nicht mehr wie früher nur auf Grund ihres Materialwertes, der Ganggenauigkeit oder der Verarbeitung einen Wert hat. Da Zeitanzeigen auf vielen Geräten verfügbar sind, wird die Uhr immer mehr zum Modeaccessoire und Lifestyleprodukt. Für die Hersteller ist eine Differenzierung durch noch bessere Gangwerte oder noch aufwendiger konstruierte und polierte Werkteile kaum mehr möglich, und zu wenige Kunden nehmen diese objektiven Werte überhaupt wahr. Dagegen sind weiche Faktoren wie Begehrlichkeit, Markenprestige und das Gefühl etwas (und wenn es nur die Uhr ist) mit den schönen, reichen und erfolgreichen gemeinsam zu haben sehr viel wichtiger. Die Uhren ticken gleich, aber die Käufer ticken heute anders.
VG Stephan