Lieber Holger,
...„Falsche Hände“, schreibst du. Sind Hände beim Uhrenkauf nicht immer richtig – solange sie zahlen? ;).
Exklusivitätsstärkungen erfährt PP zur Genüge: nicht zuletzt durch Auktionen, bei denen mittlerweile angeblich schon achtstellige US-Dollar-Beträge den Besitzer wechseln für, wohlgemerkt, eine einzige Uhr.
Damit, dass „der Chef“ entscheidet, wer die handverlesenen Uhren kaufen darf, habe ich keine Mühe. Was mich aber ein wenig erstaunt und befremdet, ist dessen quasi-religiöse Verklärung, so in dem in #322 zitierten und verlinkten Text, etwas weniger schwülstig aber auch in diesem Artikel der Neuen Zürcher Zeitung, …
https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-st...ung-1.18396705
...
Dem Manager-Magazin zufolge werden offenbar auch in der „ALS-Uhrenküche“ Mythen gekocht:
http://www.manager-magazin.de/magazi...1041390-3.html
Kostprobe:
„Auch die obskuren Rezepturen für die Tonfeder kennt de Haas. Reden mag er darüber nicht. ‚Es gibt darum so viele Mythen und Gerüchte, ich werde nicht den ganzen Herstellungsprozess erklären können.‘ Nur so viel: Bei der Klangverfeinerung der Tonfedern soll auch schon mal das Ablöschen des heißen Stahls im Urin von jungen Hengsten geholfen haben.“
Alles klar? Na dann: Wohl bekomms!8o