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könnte man sich die Sache mit der Tür nochmal genauer anschauen.
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könnte man sich die Sache mit der Tür nochmal genauer anschauen.
Und damit es keine Geisterfahrer mehr gibt, bekommt jeder Autofahrer einen Aufpasser auf den Beifahrersitz verpasst? Ich denke völlig falscher Ansatz...
Türen wieder entsperren und es beim Piloten und seinem Co. belassen. Weder Anschläge wie beim 11.9 noch wie dieser sehr bedauernswerte und tragische Fall passieren statistisch oft - Gott sei Dank!
An die Mods: bitte diesen Thread erhalten, wenn es nötig wird, einfach die Beiträge löschen - ich denke das spiegelt den Wunsch vieler hier... Danke
Gerade in der Tagesschau gehört:
Schwere Kritik aus der USA an der Lufthansa/GermanWings. In USA ist es Vorschrift seit dem 09/11, dass immer 2 Personen im Cockpit sein müssen, wenn der Pilot oder Copilot das Cockpit verlässt, muss der erste Purser in das Cockpit. Dies gilt auch für die Lufthansa wenn sie in USA fliegen.
Nachher ist man immer schlauer, und die Besserwisser werden jetzt genauso aus den Büschen springen wie die Verschwörungstheoretiker.
Ob hier schwere Kritik angebracht ist, nun ja... Aber zwei Personen im Cockpit finde ich vernünftig! Es gibt ja immer mal gesundheitliche Ausfälle bei den gesündesten Menschen die voll im Leben stehen...
Das Crew Personal darf aus rechtlichen Gründen quasi null Ahnung von der Technik im Cockpit haben.
Weiss somit auch nicht was der aktuelle Pilot macht wenn er an diversen Schaltern etc. hantiert.
Kann also nicht wirklich was verhindern.
Ich zitiere da mal aus einem anderen Thread:
Ich finde die Zwei-Personen-Regelug bei einem Flugzeug angebracht, das im Gegensatz zu einem Fahrzeug (welches sich bereits auf der Erde bewegt) nicht einfach ausrollen kann. Klar besteht auch bei einem Fahrzeug das Risiko eines Totalverlusts, ich würde aber behaupten, dass das nicht so groß ist wie bei einem Absturz aus mehreren tausend Metern Höhe.Zitat:
Zitat von Donluigi
Das Crewpersonal könnte die Sperre der Tür wieder entriegeln, dazu ist nicht viel technisches Know-How nötig.
Und wenn der jetzt der/die jenige welche wollte wäre ?
ich finde die Türen trotzdem ein gutes System denn es wird ja so gut wie unmöglich dadurch ein Flugzeug zu entführen aus welchen Gründen nun auch immer.
Eine zweite Person hätte eine solche Tat eventuell verhindert. Wäre es ein Denkansatz das man bestimmte Flugmanöver nur mit Hilfe einer zweiten Person (muss kein Pilot sein) fliegen kann?
Wollen wir hoffen das es ein einmaliger Einzelfall war und bleibt.MM nach handelt da die LH aktuell sehr bedacht .....
Gleich vorneweg, ich bin ein kleiner Flugzeug Fan und habe mich schon immer für die Abstürze der Vergangenheit interessiert und was man draus gelernt hat. Ich habe dabei Berichte von zirka 30+ Abstürzen gelesen.
Der A320 ist sehr zuverlässig. Wenn ich einen Flieger für eine Kurzestecke wählen könnte, würde ich den A320 wählen. Das einzig gefährliche an dem Flieger ist, wenn eine gewisse Anzahl an Sensoren ausfällt, ist der Autopilot am Ende. Und man muss als Pilot so schnell wie möglich alle Autopilot Systeme, die nicht mehr richtig funktionieren, erkennen und ausschalten. Und das ist nicht mal so einfach wie man meinen könnte. Sonst reduziert der Flieger den Risikofaktor Mensch auf das Minimum.
Richtig, obwohl einer davon stark angezweifelt wird. (EgyptAir-Flug 990) Man würde da scheinbar Boeing decken wollen und es wäre ein fataler technischer Defekt gewesen. Aber die Problematik ist seit längerem bekannt. Auch hinzu kommt der Fakt das die NTSB keine neuen gravierenden Richtlinien erlasssen hat nach den "Suizidabstürzen". (sofern mir jetzt bekannt ist) Auch das führt dazu das bis heute angezweifelt wird, dass es sich dabei um einen gewollten Absturz handelt. Wenn es denn so gewesen wäre, wo sind die Massnahmen? Und die NTSB hat schon viele gute Massnahmen für die Luftfahrt erlassen die uns alle sicherer Fliegen lassen.
Mal sehen welche Schlussfolgerungen aus diesem Vorfall gezogen werden. Während man heutzutage 128 GB an Daten auf eine klitzekleine MicroSD Karte bringt, bestehen die Blackboxes immer noch aus sehr alter Technologie. Die natürlich viel aushält und gut wiederherstellbar ist, doch sind die Datensätze sind sehr beschränkt. Man könnte mit aktueller heutiger Technologie Blackboxen bauen die widerstandsfähiger sind und zirka 100 mal mehr Informationen speichern könnten. Aber wer bezahlt das schon?! ....
Die Medien sind schlecht informiert und stellen die falschen Fragen. Aber das ist man sich ja inzwischen gewohnt.
Fakt ist:
- Man kann diese Flieger seit inzwischen fast 50 Jahren fernsteuern! Ja fernsteuern!
- Diese Flieger können bei Bedarf auch selbstständig auch landen! Jeder A320 in der Flotte kann dies.
- Man kann im Cockpit die Tür so verriegeln das keiner mehr reinkommt, einfach den Schalter auf "Lock" stellen. So einfach ist es.
Auch eine zwei Personen Regel bringt nur bedingt etwas. Wenn eine Stewardesse in das Cockpit muss, weil einer der Piloten mal raus muss, ist sie meist nur eine körperliche unterlegene Person in einem engen Raum.
Worauf ich eigentlich hinaus will, die Technologie ist schon lange vorhanden um so etwas zu verhindern, auf unterschiedliche Art und Weise. Man könnte Sicherheitssysteme einrichten welche es Piloten und Crewmitgliedern ermöglichen Alarme und Maydays abzusetzen und das Flugzeug per Zwang auf Autopilot zu schalten. In einem solchen Fall müsste der Pilot, welcher den Flieger zum Absturz bringen möchte, auch noch die physikalischen Sensoren am Flugzeug so verändern, dass sie zu einem ihm günstigen Zeitpunkt ausfallen. Also somit ist es fast nicht mehr realistisch durchführbar.
Technologisch gesehen könnten die Flieger sooo viel mehr. Man werde nur einen Blick auf die aktuellen Kampfjets und Dronen.
Nochmals zurück zu dem Unfall in Frankreich.Wenn die Türe auf "Norm" gestellt ist, lässt sie sich von aussen mit einem Code öffnen, vorher ertönt dann aber 30 Sekunden ein Warnsignal im Cockpit und die Türe öffnet sich anschliessend für fünf Sekunden. Das ist dafür gedacht, sollte der Pilot in Ohmacht gefallen sein damit man immer noch Zutritt hat. Bei "Lock" ist diese Möglichkeit nicht gegeben....
Diese System sind sowieso längst nicht über alle Zweifel erheben. Gerade kürzlich gab es einen Fall da kam der Captain nicht mehr ins Cockpit rein, da die Türe einen Defekt hatte. Alles halb so wild, der Copilot landete die Maschine sicher...
Die Medien geilen sich nun an dem Fall so richtig auf, berichten einige Wochen darüber und danach wird man nichts mehr hören. Und ich sage das so drastisch, weil es wohl kaum hilfreich für die Angehörigen der Opfer ist, dass die Medien nun wilde Theorien in alle Richtungen aufbauschen. Es besteht sehr wohl die Möglichkeit das der Copilot aufgrund seiner physischen Erkrankungen etwas sah oder fühlte das real nicht existierte und er den Flieger eben nicht mutwillig in den Boden steuerte.
An allem was gesagt wird ist etwas dran. Man kann mit böser Absicht alles austricksen, umdrehen etc. Völlige Sicherheit gibt es nicht. Aber ein System zu implementieren das dazu führen kann das bis zu 300 Menschen einem ggf durchgedrehten Typen ausgesetzt sind das in keinster Weise überwunden werden kann, das halte ich schon für schwierig. Und ja, man kann auch einen Reisebus gegen die Brücke fahren oder mit dem Auto eine Geisterfahrt machen, das stimmt, aber was man mit 100 Tonnen Kerosin machen kann wissen alle seit 09/11 und 149 Unschuldige gegen einen Berg zu fliegen ist dann in meinen Augen iwie doch nochmal ne Nummer größer. Aber da kann man natürlich drüber streiten.
Habe ich das richtig verstanden, daß dieser Typ trotz Burn Out Syndrom und Depression den Linienflugschein bei der LH machen konnte?
Das würde aber dem Faß den Boden ausschlagen.
Ich weiß nicht wie es heute ist, aber es ist noch nicht lange her, dass Flugzeugmechaniker der AUA unverzüglich auf Urlaub geschickt wurden, wenn bekannt wurde, daß sie Beziehungsprobleme oder andere private Troubles hatten....
Es hiess eben, der Copilot wäre während seiner `Wartezeit`als Steward mitgeflogen?! Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Wenn das so und kein Einzelfall ist, hätten also Stewards, zumindest in solchen Fällen, doch das nötige Fachwissen. Ist aber auch Erbsenzählerei.
Schlimmer finde ich, das gewisse Medien und zwar nicht nur die einschlägigen " Krawallsender", bereits mal wieder vor dem Elternhaus des Mannes stehen. Wildfremden Menschen in seiner Heimatstadt werden Mikros unter die Nase gehalten, Freunde befragt, etc. Welchen journalistischen Wert hat bitteschön ein Statement eines völlig Fremden, nur weil er zufällig in derselben Stadt wohnt. Genau DAS ist der Journalismus, der immer von Journalisten so pseudoempört zurückgewiesen wird. Für mich zum kot###.
Grüsse Jan
Hallo Paddy :)
"Äpfel sind keine Birnen (Konfuzius)" - genau über Deinem Statement habe ich zumindest geschrieben, das ich für die zwei Mann Regelung in einem Flieger bin.
Vorher ging es darum einen dritten im Cockpit zu positionieren, darauf sagte ich: klar, und im Auto einen Aufpasser auf den Beifahrersitz...
Nur um meine Gedanken nochmal zu sichern... =)
:dr:
Burnout ist nicht gleich Burnout und in der Pressekonferenz wurde auf die Schweigepflicht hingewiesen und nicht genannt, warum er bei seiner Ausbildung ein halbes Jahr Pause gemacht hat. Insofern ist das Spekulation und bestimmt keine offizielle Info. Und genau darum sollte man sich darüber nicht aufregen, denn nach der Info "halbes Jahr Pause" muss mal als Journalist ja was drumrumbauen.
Jepp, das ist korrekt und übliche Praxis bei der LH... Es gibt dort im Moment einen Überschuss an ausgebildeten Piloten, welche aber laut Vertrag mit der LH innerhalb eines gewissen Zeitraumes (ich meine es waren 7 Jahre) übernommen werden müssen oder aber ihre Schulden bei der Lufthansa, immerhin um die 60k Euro, werden erlassen. Wenn nun keine Pilotenstelle frei ist, gehts halt als Flugbegleiter weiter, vorerst... Derartig ausgebildete Begleiter sind aber, im Vergleich zu den normal ausgebildeten Stewards, klar in der Unterzahl.