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:D :D
Wenn der durchfrorene Kerl wie Percy drei Pyjamas, fünf lange T-Shirts, acht Pullover und drei Paar Handschuhe anhat, wie soll er dann bei Minus 115 Grad auf die Uhr am Handgelenk schauen?
Er müsste dann das lange Band der Speedy für "Außeneinsätze" haben. ;)
Aber das/der Gegenüber sieht die Rolex baumeln. :cool: Macht was her. Die Uhr kann das ab, aber ich hätte Angst, dass sie schnell mal abreißt oder so, wenn man mit der Weste hängenbleibt.
Wieder ganz toll zu lesen, irgendwie kommt trotz der Kälte ein "vielleichtmalbuchen" Gedanke auf
Man man man, als du vor paar Wochen von dem trip erzählt hat dachte ich mir, wow geile Route.
Aber das es so geil wird, hätte ich jetzt nicht erwartet :verneig:
Soooo geiler Bericht, reicht dennoch nicht, um mich in den Schnee und das Eis zu locken.
N E V E R
Kommt noch was? Die Entzugserscheinungen nehmen langsam überhand. Wir wollen meeeeehr davon!
Es wird jetzt weniger werden. :ka:
vielen Dank für den live Bericht, Boss, diesen habe ich jetzt selbst auf einer Kreuzfahrt voller Spannung mitverfolgt.
Welchen Unterschied doch eine Kreuzfahrt zu einer anderen ausmachen kann! Trivial vs "einfach nur Granate":gut::gut:
Meinen heutigen Bericht schreibe ich mal nicht aus der Observation Lounge. Nein, ich bin mit meinem MacBook in den schiffseigenen Waschsalon gezogen. Vergangene Nacht nämlich wachte ich schweißgebadet auf als mir klar wurde, dass ich nur noch hier die Chance habe, Wäsche zu waschen UND zu trocknen, bevor es nach Basel geht. Mehr dazu aber morgen.
Zunächst einmal, was war los, die letzten zwei Tage? Starten wir mal mit dem Dienstag. Das ist ja der zweite Seetag der Drake Passage. Und entgegen den Ankündigungen des Kapitäns gestaltet sich dieser deutlich ruhiger als der Vortag. Ja, am Anfang schaukelt es in der Tat noch ganz ordentlich, doch hat man sich daran ja mittlerweile schon halbwegs gewöhnt.
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One hand for the ship. Das ist ein Grundsatz, den man an solchen Tagen aber dennoch immer befolgen sollte. Ansonsten wird’s schnell – naja – schwierig. Spreche da selbstverständlich NICHT aus eigener Erfahrung. Eh klar.
Was steht heute an? Nicht viel eigentlich. Der Tag beginnt mit der Seenotrettungsübung für die Crew. Als „gebranntes Kind“ diesbezüglich halte ich mich während des Tests dieses Mal von Fahrstühlen fern (wir erinnern uns) und nehme stattdessen die Treppe. Kurze Zwischenbilanz gefällig? Montag 14 Stockwerke, Dienstag 16, Mittwoch, zu dem kommen wir ja gleich noch, derer 29!!!! Höre ich Applaus? Ich will doch stark hoffen.
Vierteljährlich wird die Crew im Rahmen der regelmäßigen Übungen darüber hinaus auch im Umgang mit den Rettungsinseln, den sogenannten Liferafts geschult. Und genau heute – ist so ein Tag! Lucky me!
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Also raus aufs Pooldeck und zuschauen. Jeder Passagier ist dazu übrigens herzlich eingeladen. Ich habe Glück, kaum stehe ich an der Bar (wo auch sonst?), gesellt sich der Kapitän zu mir und erklärt mir, wie das alles so abläuft.
Ein Freiwilliger meldet sich und zieht die Reißleine. Quasi. Dann gibt es böse Geräusche, die weiße Rettungstonne platzt auf und die Rettungsinsel kommt zum Vorschein. Das ganze Prozedere dauert deutlich länger, als ich mir das in seiner Naivität normal so vorstellte. Na gut, so lange nun auch wieder nicht. Aber rund eine Minute bis das Ding vom Grundsatz her steht, dann gibt es noch irgendwelche Nachstufen, die gezündet werden können. Für mehr Stabilität, für bessere Isolierung. Was weiß ich.
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Auf jeden Fall extrem spannend, was für ein riesen Teil da so in der doch verhältnismäßig kleinen Tonne steckt. Hätte ich nicht gedacht. Ob ich mal reinkrabbeln will? Logisch. Geht alles mega easy. Klar, so an Deck. Im Wasser, bei Seegang und Windstärke Ultramies sieht das sicher anders aus. Werde ich aber hoffentlich nicht erleben.
Ich wechsle in die Observation Lounge. Schreiben. Und genau so vergeht dann auch der Tag. Irgendwann kommt die Tea Time, auch die kennen wir ja schon. Eigentlich. Denn heute sprechen wir von einer Austrian Tea Time. Und DIE kennen wir noch nicht!!
Punschkrapfen, Apfelstrudel, Sachertorte und Co. gibt es zu probieren, dazu frisch zubereiteter Kaiserschmarrn. Hat die Sachertorte auch recht wenig mit dem Original zu tun, der Kaiserschmarrn ist richtig gut. Kein Wunder. Der Hotel Manager schaut auch höchstpersönlich zu. Und der ist Österreicher.
Insgesamt drei Portionen davon lasse ich mir auftischen. Okay, kleine Portionen aber dennoch. Wieder viel zu viel. Dafür heute keinen Scone. Irgendwo muss man ja sparen.
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Am Abend geht es wieder ins Restaurant. Es ist ein Tag der Sonderwünsche. Unser Tisch hat sich Beef Tartar gewünscht. Und das gibt’s jetzt als Vorspeise. Und es ist: phantastisch! Also, mein Zweites ist phantastisch. Beim Ersten hatte man meine Lebensmittelunverträglichkeit (ja ja, ich weiß) nicht beachtet. Erstaunlich, weil das gerade bei Seabourn im Grunde NIE vorkommt. Aber okay, halt alles doch „nur“ Menschen hier. Alles gut.
Überraschung zum Nachtisch: zu Ehren unserer Österreichischen Mitreisenden gibt es Salzburger Nockerln. Sehr sehr leckeres Zeugs. Aber eigentlich wollte ich doch nimmer so viel essen.
Noch ein Absacker in der Observation Bar, Traditionen muss man pflegen, dann geht es zu Bett. Bert Kaempfert ist derjenige, den sich meine Kabinenstewardess heute ausbedacht hat. Nett von ihr.
Normalerweise würde ich jetzt ja mit einem „Gute Nacht“ enden, doch: da ich ja zwei Tage nichts geschrieben habe (shame on me!), geht’s direkt weiter mit dem Mittwoch. Und der hat es nochmal so richtig in sich.
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Nach zwei Seetagen erreichen wir die Falkland Inseln. Stanley ist heute wieder mit Tendern zu erreichen, da die Quest irgendwo vor dem Hafen ankert. Die Tenderfahrt dauert 25 Minuten.
Da meine zweite Kajak-Tour in der Antarktis ja gleichermaßen unglücklicher- wie bedauerlicherweise ausgefallen ist, weist mein Bordkonto nun ein Guthaben auf. Eines, das ich kurzerhand in einen Landausflug umwandle.
Wohin soll es gehen? Es gibt einen netten Ausflug zu einem Ort namens Bluff Cove. Dort gibt es: Pinguine! Ja, komm, das machen wir doch nochmal. Wer weiß, wann ich das nächste Mal wieder welche sehe. Außerdem handelt es sich dort um Königspinguine!!
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Die Tour wird zwischen 8 Uhr und 10 Uhr halbstündig angeboten und dauert insgesamt drei Stunden. Wer mich kennt, der weiß, dass ich mich für den spätesten Termin entscheide. Ein entspannter Ausklang. Herrlich.
In meiner Kabine finde ich ein Schreiben, dass man mich auf den Ausflug zum Volunteer Point gebucht habe. Das aber ist ein siebenstündiger Ausflug, der morgens um 8 losgeht. Sprich 7:45 am Pier, 7:15 Tender, eine Stunde früher aufstehen. Oha!
Mein Ausflugsticket allerding gilt für die dreistündige Tour um 10 Uhr. Verwirrung. Ja was denn nun? Ein Anruf auf meiner Voice Mail bringt Klarheit. Der 10 Uhr Ausflug steht, wenn ich wechseln will zum Großen, soll ich bescheid sagen. Ich blicke auf die Uhr, es ist gleich zwei Uhr nachts. Da ist eh niemand mehr da. Bleibt also alles wie geplant.
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Wach werde ich um Viertel vor Sieben. Ich träume von einem Sturm. Das bedrohlich pfeifende Geräusch habe ich selbst nach dem Aufwachen noch in den Ohren. Krass, oder? Nee, eigentlich nicht. Der Grund: ich habe heute Nacht meine Balkontür offen gelassen. Meine Tischnachbarn haben mir dafür DEN ultimativen Tipp gegeben: einfach ein Handtuch um die Klinken wickeln.
Voll einfach eigentlich, denke ich bei der Umsetzung. Hättste auch mal selbst drauf kommen können. Eigentlich. In jedem Fall pfeift der Wind ganz ordentlich an diesem Morgen. So sehr, dass er es sogar in meine Träume geschafft hat. Also aufstehen, Tür zu. Zwei Stunden weiterschlafen. Ja denkste, geht natürlich nicht. Bisserl Dösen vielleicht noch, mehr aber nicht.
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Um 9:15 dann nehme ich den Tender. Das hatte man mir so gesagt. Dauert ja 25 Minuten. Allerdings bleibt das doofe Ding erstmal bis nach Halb am Schiff, ehe es los fährt. Das wird jetzt ganz schön knapp alles.
Gar kein Problem, denn ganz so deutsch muss man, was die Pünktlichkeit angeht, die Sache nicht sehen. Entspannt besteigen wir die Minibusse, mit denen es in Richtung Bluff Cove geht.
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Wir fahren über eine asphaltierte Straße, dann geht es über befestigte Straßen weiter zu holprigen Straßen, ehe wir an einem Parkplatz Station machen. Was ist jetzt hier? Die Landschaft ist zwar schön aber einen so ausgiebigen Photostop braucht’s dann ja doch nicht. Plötzlich tauchen sie am Horizont auf. Land Rovers. Natürlich Defenders. Was sonst. Massig davon. Von überall her. Mit ihnen geht es weiter. Vier Personen pro Landy.
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Jedes der Fahrzeuge ist anders. Eines herrlicher als das andere. Alleine sie sind bereits schon so viel mehr, als ich mir von diesem Tag erwartet habe. Genial. Ich werde dem Wagen von Eric zugewiesen. Eric dürfte in seinen späten 60ern oder gar frühen 70ern sein. Ohne seinen Stock kann er gar nimmer richtig gehen. Muss er ja auch nicht. Schließlich fahren wir. Und wie!
Offroad. Immer so ne Sache. Öfters schon habe ich das mitgemacht. Aber so offroad wie heute ist es dann doch auch für mich neu. Denn jeder Landy sucht sich einfach seinen eigenen Weg. Querfeldein. Offroad, wie es besser nicht geht.
Der Gedanke an die Story mit den Landminen, die uns der Minibusfahrer auf dem Weg hierher erzählt hat kommt mir wieder in den Sinn. Hoffentlich haben sie damals auch wirklich alle gefunden und geräumt. Besser gar nicht drüber nachdenken.
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Wir fahren gen Strand. Ein schöner Sandstrand. Dahinter: grüne Wiesen. Mit Galloway Rindern und Pinguinen. Was für eine skurrile Mischung. Eine Stunde haben wir vor Ort zur freien Verfügung. Die Gegend ist malerisch, der Himmel sonnig mit bedrohlichen Wolken. Ein tolles Szenario.
Eine Kolonie von Gentoo Pinguinen, also eben Eselspinguinen, hat sich hier breit gemacht. Sie sind nicht ganz so neugierig wie die in der Antarktis, nicht ganz so quirlig. In der Mitte der Kolonie: Königspinguine! Endlich.
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Mein Gott, wie majestätisch sie aus der Masse hervorstechen! Ein Traum! Und wie majestätisch sie sich bewegen! Nee. Eigentlich bewegen sie sich – gar nicht. Stehen einfach nur rum. Sind auch nur vier Stück. VIER!! Plus ein paar Junge. Bei den süßen Wollknäulen weiß man gar nicht, wie viele es jetzt genau sind.
Eigentlich, so erzählt man uns, sind es ja acht. Aber die anderen sind wahrscheinlich grad fischen. Am Volunteer Point habe es ja um die 1000 davon. Dort: TAUSEND!! Hier: VIER! Merkt Ihr was? Ich auch. In dem Moment. Verdammt!
Andererseits: vier Königspinguine sind immerhin vier mehr als gar keine Königspinguine. Das ist einfache Mathematik. Plus die Kleinen. Nein, das ist schon okay. Die Gentoo sind eigentlich eh viel niedlicher, weil lustiger, weil tapsiger.
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Bluff Cove hat auch ein kleines Café zu bieten. Im Sea Cabbage Café kann man Hattie’s home-baked scones mit ihrer Diddle-dee Marmelade probieren. Nein, eigentlich MUSS man die da probieren. Oder einen Chocolate Cookie. „You never had a Chocolate Cookie like that” sagt sie mir. Und nach zwei von den Dingern (oder waren es drei?) muss ich ihr da uneingeschränkt Recht geben.
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Nach einer Stunde müssten wir eigentlich zurück. Aber Eric fehlt noch. Der kommt recht spät mit seinem Range Rover zurück. Eine der hinteren Federn ist gebrochen. Der gute Geländewagen auf diese Weise ein wenig tiefer gelegt. Und bevor hier einer von Euch wilde Behauptungen anstellt: ICH saß vorne!!
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Eric gönnt sich jetzt mal einen Scone. Oder zwei? Oder drei? Ich nutze die so gewonnene Zeit für noch ein paar letzte Pinguin Bilder. Dann geht’s zurück. Da wir die letzte Tour für heute sind, fahren uns die Landies direkt bis nach Stanley zurück. Erkenntnis des Tages: so ein Defender kann auch mit gebrochener Feder was.
Generell frage ich mich auf der Rückfahrt: was machen die Falklands jetzt, wo Land Rover das Modell doch eingestellt hat? Gefühlt ist hier jedes zweite Auto ein Defender. In dieser Dichte noch nirgendwo auf der Welt gesehen. Verrückt geradezu.
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In Stanley schaue ich mich noch ein wenig um. Zwei Sehenswürdigkeiten hatte man mir genannt, die es unbedingt zu besuchen gäbe. Eines ist das Museum. Es ist tatsächlich äußerst interessant. Beeindruckend und extrem bedrückend: die Bilder und Videos des Falklandkrieges. Ich selbst war damals noch zu klein, um das alles mitzubekommen, die Entwicklungen damals stimmen aber auch heute noch sehr nachdenklich. Dass so etwas vor dann doch so kurzer Zeit in einem derart zivilisierten Land passiert ist.......
Anhang 206720
Bevor das jetzt aber alles zu nachdenklich wird, widmen wir uns der zweiten Sehenswürdigkeit, der Globe Tavern. Hier MUSS man gewesen sein, sagte mir tags zuvor einer der Mitglieder des Expeditionsteams. Ich solle einfach auf ein Bier vorbeikommen. Er sei da. Keine Uhrzeit, nix.
Doch siehe da, als ich den Pub betrete, ist er und einige andere Passagiere tatsächlich da. Auf ein Bier in die Sonne setzen – wunderbar. Mit 7 USD für ein Pint aber auch preislich besonders. Die Runde Jägermeister setze ich aber aus. Der schmeckt mir nicht in Deutschland, warum sollte er dann hier?
Anhang 206719
Zurück geht es zum Tender und eine knappe halbe Stunde sitze ich bereits auf einen Burger im Patio. Was ist der gut. Hätte ich eindeutig öfter essen sollen. Andererseits: wann denn das auch noch?
Das Bier im Pub, mittags in der Sonne, ich hätt’s nicht machen sollen. Den Rest des Nachmittags hänge ich aber mal sowas von in den Seilen, sitze in der Observation Lounge und penne, statt zu schreiben, fast weg. Womit Ihr auch den wahren Grund dafür kennt, dass es gestern nix zu lesen gab. Das Bier war Schuld. It wasn’t me!
Anhang 206721
Die Müdigkeit verschwindet erst bei der Auslauf-Party auf dem Pooldeck. Super Stimmung bei noch immer deutlich einstelligen Temperaturen, dazu kredenzen die Offiziere allerlei kulinarische Köstlichkeiten. Alles sieht wirklich verdammt gut aus, allein, ich kann – wirklich – nichts mehr essen!
Also bis 19:30 Uhr halt. Abendessen im Restaurant. Aber auch dort schaffe ich einzig den Salat noch zur Gänze, der Rest geht in Resten wieder zurück in die Küche. Ein Jammer, aber eben nicht anders zu machen.
Achso, sagte ich schon, wohin der Ausflug meiner lieben Tischnachbarn heute ging? Nein? Komisch. Muss ich wohl verdrängt haben. Zum Volunteer Point natürlich. Königspinguine schauen.
Ja, schön. Hab ich ja auch welche gesehen heute. Vier Stück! Sie zeigen mir ihre Bilder, sie zeigen mir ihre Videos. Nun, jetzt, wo ich mir das so überlege, vielleicht war das auch mit ein Grund, warum ich auf einmal keinen Hunger mehr hatte.
Bilder von hunderten Königspinguinen. Dicht an dicht. Und: DIE haben sich sogar bewegt. Im Gegensatz zu meinen. Die sind ins Wasser gegangen, vor jenem wieder geflüchtet, Action, tolle Bilder. Richtig tolle Bilder. Muss ich daheim wohl doch nochmal Photoshop zücken und schauen, wie ich aus meinen Vieren irgendwie Vierhundert klone. Wenn jemand Erfahrung mit sowas hat also bitte schonmal melden. Das muss BEEINDRUCKEND ausschauen!!
Anhang 206722
Nee, ganz ehrlich, der Ausflug zu Bluff Cove war für mich ideal, auch echt sehr schön und empfehlenswert. Aber diese unglaubliche Anhäufung der Königspinguine, die hätte ich schon auch gerne mal mit eigenen Augen gesehen. Schade irgendwie. Next time I know better.
Beim Absacker an der Bar erzählt mir ein anderes Paar, dass sie Bluff Cove heute früh schon um Acht gemacht haben. Wie viele Königspinguine ich gesehen hätte, wollen sie wissen. Kleinlaut erzähle ich ihnen, dass es vier waren. Wow! So die Reaktion. Am Morgen sei nur einer dagewesen. Okay! Also doch nicht alles schlecht gewesen, heute.
Anhang 206723
Erneut schließen wir heute die Bar ab. Also eigentlich macht die sowieso um Mitternacht zu aber irgendwie sitzen wir um Eins noch immer da. Vollkommen egal, denn morgen ist eh wieder ein Seetag.
Als ich in meine Kabine komme, läuft ein weiteres Highlight deutscher Musikgeschichte. Erneut vom großen Günter Noris. Ob er verwandt ist mit Chuck, das weiß ich nicht, sein Album „Musik zum Streicheln“ allerdings gehört zu den vielleicht Meistunterschätzten überhaupt! Einfach mal reinhören. Spätestens zwischen Lilli Marleen und Edelweis hat er Euch. Versprochen. Gute Nacht!
Anhang 206724
...und wieder seeehr fein!!
Grüßle Dietmar
Genieße die letzte Zeit, einfach die Situation auf sich wirken lassen.
Ich weiß jetzt schon, daß mir bald was fehlen wird.
Toll, Percy! :dr:
Einfach nur toll!
Viel Spaß noch eine eine gute Heimreise. :dr: