Mein seinerzeitiges Waterloo hieß ESCOM, wenn die Bude noch jemand kennt ;).
Irgendwie bin ich froh, dass zumindest diesmal meine Brangsche mal aussen vor ist was das Beratungsthema betrifft.
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Mein seinerzeitiges Waterloo hieß ESCOM, wenn die Bude noch jemand kennt ;).
Irgendwie bin ich froh, dass zumindest diesmal meine Brangsche mal aussen vor ist was das Beratungsthema betrifft.
Die Diskussion über Kryptowährungen ist leider häufig von Extremen dominiert. Genauso wie die Kursschwankungen.
Es gibt die Seite der Skeptiker die von einer Blase sprechen und die die Kryptowährungen für die seligmachende Lösung halten.
Das sind sie meiner Meinung nach beides nicht. Allein die schiere Menge an aktuell vorhandenem Währungen (~1400) wird sich nicht durchsetzen können. Da wird es noch viele Bereinigungen geben.
Auf der anderen Seite ist es auch extrem unwahrscheinlich, dass die Blase völlig platzt und alle verschwinden werden.
Die Blockchain Technologie ist eine neuartige Erfindung mit sinnvollen Anwendungsgebieten, die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Sie wird nicht mehr verschwinden.
Nur welche Produkte, Währungen, Tokens, Weiterentwicklungen, etc. von ihr die nächsten Jahre überleben werden ist ungewiss.
Etwas weniger Aufgeregtheit täte der Debatte gut.
Aber letztendlich ist das auch nur meine persönliche Sicht der Dinge und es kann sein dass ich komplett daneben liege. :D
Ein grosses Problem ist in diesem Zusammenhag die recht unterschiedliche Auffassung, WER WAS WIE regulieren soll/darf/kann. Das schüttelt die Kurse durch, wie eben gerade das Erdbeben in Montafon (Stärke 4,2) meinen Bildschirm in der Schweiz geschüttelt hat.
"Und wenn der Bitcoin doch keine Blase ist?
Unser Gehirn kann sich stetiges, lineares Wachstum vorstellen, exponentielles hingegen nicht. Eine Aktie, die schon linear ständig nur steigt, lässt bereits die Alarmglocken schrillen. Steigt sie hingegen exponentiell, dann ist das Platzen der Blase angeblich nah, nach dem Motto «What comes up, must come down»."
NZZ
Halten die Kryptowährungen eigentlich mit der FIAT-Geldmenge Schritt?
Doppelpost
Kannst du haben - schau dir mal Liberland an (liberland.org) Ich habe seinen Gründer mal persönlich kennengelernt. Der hat es einfach gemacht, ein eigenes Land gegrüdet, nicht nur davon geträumt.Zitat:
Genau - einfach mal 1400 neue „Waehrungen“ einführen und die Steuerproblematik. Ich hatte auch einige Wünsche z.b. ein eigenes Land was ich einfach mal als meins deklariere und natuerlich dann keine Steuern.
Anhang 170801
Irgendeine Spinnerei - es gibt genug andere Möchtegern Micronationen. Keine davon ist als Staat anerkannt.
Ein Fetzen zwischen Serbien und Kroatien - einzigen Gespräche Zwecks potenzieller Anerkennung mit Somaliland - was selbst auch nicht anerkannt ist und im so ziemlich instabilsten Land der welt liegt. Ja geiler Traum..
Wahnsinn! Migros - Grossverteiler in der Schweiz mit einem Marktanteil von 38 Prozent (2016/Lebensmittel) ist ja eine Genossenschaft. Engagiert sich darum auch stark für soziale und kulturelle Projekte. Und bietet in der hauseigenen Klubschule bereits den Kurs "Blockchain-Die Garantie für sichere Transaktionen" an ;)
Ganz ehrlich, mir erschließt sich Blockchain überhaupt nicht - und das als IT-ler.
Ich sehe keinen Vorteil in einer Technologie, die sichere Transaktionen vorgibt. Für was? Ich kann bilateral - und so werden Verträge meist gemacht - auch sicher einen Austausch von Informationen durchführen. Warum muss ich das in einer Chain abbilden?
Das erinnert mich an Kredite, die von Banken weiter verkauft werden - sehr suspekt.
Wo ist der Vorteil? Ich werde alt und verstehe die Welt nicht mehr:mimimi:
So ganz grob: die Daten sind dezentral gehalten und keiner kann diese einseitig, böswillig ändern. Bestes Beispiel wäre die Abbildung eines Grundbuches. Jeder mit Zugang kann sehen, wie die Einträge entstanden sind (Herkunft/Entstehung), keiner kann hingehen und ein Blatt klauen um dann zu behaupten Grundstück Xy habe ihm schon immer gehört.
Ja, das ist mir bekannt. Aber ich sehe den Nutzen im Tagesgeschäft einfach nicht. Jeder will plötzlich überall Blockchain einführen, nur warum kann mir keiner schlüssig darlegen. Hype?
Das Grundbuchamt könnte obsolet werden. Oder vielleicht auch dein Finanzdienstleister ;)
In vielen Fällen bestimmt nur Hype, denn Blockchain verbraucht auch mehr Ressourcen in Vergleich zu einer verteilten (Shared) Datenbank mit Trust durch digitale Unterschrift.
Aber es kann trotzdem günstiger werden wenn dadurch die Verwaltungskosten und Partnerwerden-Barriere fallen.
Ist ein Argument, aber man tauscht auch gesunden Menschenverstand noch mehr in Richtung digitale Blackbox.
Wenn ich überlege, wie viele alte Legacy Systeme bei uns noch für Kunden betrieben werden und wer die noch kennt:grb:
Da darf nichts gravierendes mehr passieren - und die Systeme sind keine 10 Jahre alt!
Ich bin ja IT-ler und Internetter der ersten Stunden (seit den 80er Jahren). Bin immer Early Adoptor gewesen. Aber wenn ich Systeme nicht mehr begreife (ich spreche nicht von verstehen oder gar beherrschen), dann mache ich mir schon Gedanken, wie es mit dem Rest der Nutzer ausschaut. Ich schätze jetzt mal vorsichtig 75% (wenn ich arrogant bin, dann wohl eher 98%). Das ist nicht mehr gesund. Meine Meinung. Aber Bussiness first!