Irgendwie muss ich gerade an Werner denken.:gut:
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Irgendwie muss ich gerade an Werner denken.:gut:
Die Pavéblätter haben schon was…
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Und ein auch ein paar Gedanken zur seiner Daytona von Götz Schrage.
Zitat:
„Zehntausendzweihundertvierundzwanzig Tage habe ich meine Rolex „Daytona“. Die richtige *„Daytona“ in Stahl und ohne jedes Bling-Bling, Das Zifferblatt ist schwarz wie meine Seele, und drinnen ist das Zenith-Werk. So, wie es sein soll. Mein Uhrmacher liebt dieses Werk so, wie er höchstens noch seine Frau lieben kann. Manchmal, wenn ich meine Uhr zum Service bringe, habe ich Angst, er brennt durch. Nicht mit seiner Frau, mit meiner Uhr *natürlich. Ich finde dann kaum Schlaf und lese den Lokalteil der „Kronen Zeitung“ besonders aufmerksam, ob nichts passiert in meinem Bezirk. Mein Uhrmacher könnte durchbrennen, wie man mit seiner unerfüllten Liebe durchbrennt. Mir bliebe dann nichts als mein Schmerz und die Frau des Uhrmachers, und die kenne ich kaum. Einmal Grüßen und so. Mehr war da nicht.
Vierhundertachtunddreißig Tage war ich ihr untreu. Eine lächerliche Affäre mit einer Jaeger-LeCoultre „Futurmatic“. Dieses kronlose Wunderwerk und meine klobigen Metzgerhände. Peinlich wie ein alternder weißer Mann mit einer viel zu jungen serbischen Feinkostverkäuferin. Dann die Phase, als ich stolz war auf mein altes „Memovox“-Modell, und mit dem mechanischen Armbandwecker. Wenn ich in leisen Lokalen mit lauten Frauen unterwegs war, ließ ich es klingeln in der Nacht, damit sie mich für wichtig hielten. Dabei hatte ich nichts, und es wartete auch sonst niemand auf mich, abgesehen von meiner beleidigten Rolex „Daytona“. Am Tag, nachdem ich sie zum Listenpreis gekauft hatte – damals ÖS 32.460,–, wollte man mir im Casino DM 10.000,– geben. Später noch mehr und zuletzt € 14.000,–. Da könnte ich gleich meine Seele verkaufen oder meine Mutter. Mit der hätten Sie keine Freude. Mit der Seele, meine ich. Natürlich war ich in Versuchung, wenn ich so gar nichts hatte, und es wäre der bequemere und weniger gefährliche Weg gewesen.
Seit zehntausendzweihundertvierundzwanzig *Tagen trage ich mein Funkeln am Handgelenk, und seitdem orientiere ich mich an ihrem Licht. Ich hatte eine Magnum vor dem Bauch, ein Messer an der Brust, und ich lag besinnungslos auf der Straße nach einem Unfall, und wir haben das alles überlebt. Wir gemeinsam. Meine Rolex „Daytona“ und ich.
Verkaufen werde ich meine Uhr niemals. Ich werde sie tragen, am liebsten nochmals zehntausendzweihundertvierundzwanzig Tage. Mit einigem Glück geht sich das aus. Hoffe ich.
Sorry für die Nachfrage: Wer ist Götz Schrage und warum zeigt er eine Platinuhr und schreibt etwas zu einer Stahluhr?
Habe das gleiche gedacht… :grb:
Dann hab ich’s missverständlich ausgeführt…
Götz Schrage ist ein Schriftsteller, und die Uhr ist meine…
Sorry….
Ich fand lediglich die Story zur Daytona im Allgemeinen passend.
Hat nicht jeder eine Geschichte zu seiner einzig Wahren?
:gut:
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Schönen Sonntag!
Sehr schön, mir fast zu fein für den Alltag .
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Guten Morgen allerseits…, 😁
Auf eine moderne 6stellige Daytona gehören die "fetten" Ringe
Anhang 340260
Für die "feinen" Ringe und die Symmetrie in Perfektion gibt es doch die 5stelligen ;)
Anhang 340261
Wolli, da bin ich absolut bei Dir.
Die Neuen sind nicht zu toppen, da ist ein großer Unterschied.
Ich sage lediglich, dass die "feinen" symmetrischen Ringe der 16520 entsprungen sind und auf Ihr absolut perfekt wirken.
Anhang 340384
Mir gefallen auf der 116500 nicht nur die "dicken" Ringe besser sondern auf das "kleinere Gehäuse".
Anhang 340385
Sicher ist die 126500 auch eine herrliche Daytona - so ist mein Empfinden.
Neuzugang. Ich bin happy. :]
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Glückwunsch dazu, Micha :dr:
Seh aber noch Klebereste .... ;)
Danke.
Ich auch. :D