Ich hänge schon lange beim Palermo. Ist meine No 2 nach Barcomi's Nicaragua ...
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Hab zwei 58mm IMS Competiton Siebe 6/8 Gramm übrig. Sind beide neuwertig, ohne Kratzer oder sonstige Spuren. Die Siebe waren jeweils nur eine Woche im Gebrauch.
Bei Interesse bitte PN.
Nichts besonderes, ich finde die nur ganz schick und sie haben für Latte Art eine gute Form. Die haben aber leider nicht die passende Größe für meine Zwecke (meine Frau mag 280-300 ml für einen zweieinhalbfachen Cappuccino).
@BJH: Ist das der gestufte oder der konische Filter?
Heute Nachschub geholt - 80% Monsooned Malabar, 20% Brazil Santos, sehr lecker und immer frisch.
Anhang 149780
Wie verhält sich die Crema bei dem Malabar? Hatte noch nie einen in der Mühle und habe schon die schaurigsten Stories (bis hin zu Assoziationen von Klärschlamm) gehört/gelesen.
Mal ne Frage an die Fortgeschrittenen hier. Nur ne rein theoretische (na klar...) Frage/Überlegung: Was kann eine La Marzocco GS/3 besser als eine Rocket R58?
Mir geht's um das Ergebnis in der Tasse.
Pressure Profiling :dr:
--> http://www.home-barista.com/espresso...ds-t29380.html
--> http://www.jimseven.com/2011/02/08/c...ure-profiling/
Ich weiß, ebenso wie ne echte Preinfusion, gesättigte Brühgruppe etc. Aber ist das in der Tasse am Ende "schmeckbar"?
Kann ich dir fairerweise nicht beantworten - wenn man den Profis glauben schenkt, ja!
Du wirst nicht über den Druck direkt etwas ändern, sondern du kannst damit die Flussrate steuern. Da die Flussrate sich auf den Geschmack auswirkt, sollte ein Unterschied feststellbar sein.
Die Frage ist halt immer: a) Hat man alle anderen Parameter perfekt im Griff (habe ich z.B. nicht)? b) Trinkt man einen totgerösteten Espresso bei dem nichts zu holen ist oder einen, bei dem man den Geschmack des Kaffees rauskitzeln möchte.
Alles: Größer sein, professioneller aussehen, Druckprofile (in der MP-Version) fahren, temperaturstabil sein, Siebträger sauberhalten, morgens alleine anheizen. Die R58 ja auch ein Dualboiler, sodass Du da die Bezugstemperatur einstellen kannst. Gleiche Siebe vorausgesetzt sollten sich bei gleichen Parametern (Temperatur, Druck, Präinfusion, Menge) keine großen Unterschiede ergeben.
Sag das doch gleich! Es kommt auf Dein momentanes Equipment an, aber in der Regel wird die Mühle unterbewertet. Dabei hat sie einen wesentlich erheblicheren Einfluss auf den Geschmack. Ich würde daher, ordentliche Maschine vorausgesetzt, in die beste Espressomühle für meine Zwecke investieren. Und in den besten und frischsten Kaffee.
Was ich zumindest sagen kann i.S. von im Griff haben: Meine Ergebnisse sind quasi zu 100% reproduzierbar. Und ich nutze fast ausschließlich das 1er Sieb. Ich habe nie Channeling, der Puck ist trocken und kommt in einem Stück aus dem Siebträger. Das Sieb ist nach dem Abklopfen quasi sauber und geschmacklich, die Crema etc. ist sehr gut und wie gesagt jederzeit reproduzierbar. Mit dem 2er Sieb alles natürlich dito.
Und wenn du mir nen Espresso hinstellst, den ich noch nie vorher in der Mühle hatte, gehe ich jede Wette drauf ein, dass ich nach maximal 5 Shots wieder die Ergebnisse habe wie oben beschrieben.
Bei der Mühle vertraue ich von je her Mazzer. Nach ca. 15 Jahren Mini Manuale, nun seit drei Jahren Mini E B.
Hallo zusammen,
gerade habe ich ein 22-Gramm-Sieb von VTS bekommen. Mein unbenutztes Pendant dazu von Rocket wäre abzugeben. Bei Interesse PN.
Gruß
Melchior
Dann schau Dich mal um. Nicht, dass Mazzer schlecht wäre. Ich habe selbst seit 12 Jahren eine Super Jolly, aber da geht definitiv mehr. Bevor Du die Maschine upgradest, upgrade die Mühle. Ceado, Compak, Mahlkönig, auch eine größere Mazzer, könnten definitiv einen größeren Einfluss haben als ein Maschinenupgrade.
Zum Thema Mühle möchte ich noch mal weiter ausholen: Jede Kaffeemühle spuckt bei einer gegebenen Einstellung Kaffeemehl mit einer bestimmten Partikelgrößenverteilung aus. Manche Körnchen sind grober (Boulders), andere feiner (Fines). Hinsichtlich der Fines diskutiert die Fachwelt gerade, ob diese gut oder schlecht sind, aber jede Mühle produziert Fines.
Je homogener das Mahlgut ist, desto gleichmäßiger und vollständiger kann die Extraktion erfolgen. D.h., die vorhandenen Aromen werden besser herausgearbeitet. Schlechte Extraktionen liegen gerne mal bei unter 15 % der Kaffeemasse, gute bei 21 % und höher, also signifikant mehr. Das kann bei dunklen Röstungen dazu führen, dass mehr Bitterstoffe herausgeholt werden und der Kaffee wird untrinkbar. Helle Röstungen werden erst durch eine gute Mühle trinkbar, weil man sonst die Süße des Kaffees nicht herausbekommt und das Zeug andernfalls schmeckt wie Essig.
Also: je breiter die Streuung, desto schlechter die Mühle. Es sei denn, man trinkt totgeröstet. Dann ist eine Topmühle ein Fluch. Mehrere Faktoren beeinflussen die Partikelgrößenverteilung: Kegelmahlwerk oder Scheibenmahlwerk, Spiel, Toleranzen, die Größe der Mahlscheiben und der Schliff derselben.
Also ich bin ja echt kein Profi.
Aber das mit der Mühle kann ich bestätigen.
Hatte eine 20 Jahre alte Elektra ohne Infinity und dachte es läuft ganz gut.
Jetzt habe ich eine Eureka Atom und es ist eine ganz andere Welt. :gut:
Ceado hatte ich auch im Blick, aber dir hat mir dann einfach nicht gefallen und war zu groß vom Standfuß her.
Und der Flüsterton Atom hat mir schon sehr gefallen. :D
Ja, viele Mühlen sind einfach nicht schön. Außer sie tragen rote Röcke und High-Heels.
Das Auge schlürft mit ;)