Glückwunsch, Bernd :dr: ….. Service vor Ort hat mich für Ioniq entscheiden lassen
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Glückwunsch, Bernd :dr: ….. Service vor Ort hat mich für Ioniq entscheiden lassen
Service vor Ort heißt bei Tesla "vor meiner Haustüre".
Kürzer kann kein Weg sein
Was ich traurig finde, dass hier nur über ausländische Autos gesprochen wird.
Man sieht wie rückständig und verschlafen unsere Industrie - einst Vorreiter - ist
Im Grunde ist das doch nicht verwunderlich.
Selbst stand heute kann niemand mit Gewissheit sagen wohin die Reise geht. Wird das Batterie Auto wirklich alle anderen Konzepte verdrängen ?
Kommt Wasserstoff ? Bleibt es beim Mix aus Verbrenner und Elektro ? Wie sehen die gesetzlichen Regularien aus ? Was wollen die Kunden aktuell und in Zukunft kaufen ?
Alles andere als einfach für einen etablierten Hersteller. Einerseits soll das gesamt Produktportfolio umgestellt werden, andererseits wollen ( und auch können da die Infrastruktur fehlt) hierzulande die große Mehrheit aktuell gar kein Batterieauto kaufen.
Schwierig zu entscheiden wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist um umzustellen. Kein Wunder also das man nicht ganz vorne dabei ist bei was Neuem wenn mit dem Alten noch so viel Profit gemacht werden kann und noch gar nicht klar ist ob das Neue sich überhaupt voll umfänglich durchsetzt.
Ausserdem gibts inzwischen einige Stromer auch von deutschen Autobauern.
Nur sind die meist entsprechend teuer da im Premium und Luxus Segment platziert um die hohen Eintrittskosten in eine neue Technologie halbwegs abzufangen.
Das Feld der Kompakt und Mittelklasse überlässt man derzeit großteils Anderen da dort eine kostendeckende Produktion nicht ganz so einfach ist. Das wird aber alles kommen. Ebenso wie in 5 Jahren die Ladeinfrastruktur eines Teslas nicht mehr von Bedeutung sein wird. Spätestens wenn Tesla dazu verpflichtet wird die Säulen allen zu Verfügung zu stellen was sie sowieso zukünftig machen wollen.
Deswegen bringen die großen deutschen Hersteller auch grad ein Elektroauto nach dem anderen auf den Markt und planen nahezu allesamt innerhalb eines guten Jahrzehnts überhaupt keine Verbrenner mehr rausbringen. Und damit sind sie auch gut beraten. Bereits dieses Jahr wurden hierzulande mehr Elektroautos zugelassen als Diesel und in vielen anderen Ländern ist diese Entwicklung noch viel deutlicher. Man muss sich schon sehr anstrengen, um das immer noch so hartnäckig zu ignorieren ;)
Welche anderen Konzepte sind das? Wasserstoff, an dem schon seit Jahrzehnten entwickelt wird und bisher noch kein massentaugliches Fahrzeug auf dem Markt ist? Ausserdem sind Wassersoffautos auch nichts anderes als Elektroautos, nur dass die Energie anders gespeichert wird und man für die Herstellung von Wasserstoff 2-3 mal so viel Energie (Strom) benötigt.
Mein Schwager arbeitet in der Entwicklung bei Ford und da stehen die Zeichen mangels Alternativen ganz klar auf Elektro und ich denke die anderen Hersteller werden auch noch nachziehen.
Der Markt verlangt es momentan. Getrieben durch Subvention und vom Klimawahn bleibt den Herstellern doch nichts anderes über. Welcher Hersteller kann sich dem Druck denn ernsthaft entziehen? Aber die zukünftige Mobilität ist nicht von Akkus angetrieben. Die wird anders aussehen. Und das keine Verbrenner mehr auf den Markt kommen, bedeutet nicht, dass daran nicht weiter gearbeitet wird.
Und wie genau? Das würde mich interessieren. Wasserstoff, synthetisch Kraftstoffe? Beides ist dem batterieelektrischen Antrieb in der Effizienz haushoch unterlegen. Hinzu kommen weitere Vorteile der Elektromobilität, ökologisch wie ökonomisch und mit Blick auf weitere Konzepte der Zukunft. Wie Wolfgang schon sagt, momentan ist es alternativlos und das wird auch noch eine ganze Zeit so bleiben.
Die Akku-Technik wird in den nächsten Jahren enorme Fortschritte machen(Stichwort Feststoff-Akku). Der reinen E-Mobilität gehört die Zukunft. Auch die letzten Pessimisten und Petrol-Heads (zu denen auch ich bis vor wenigen Monaten gehörte!) werden dies in den nächsten 5 Jahren erkennen.
Aber klar; einige Wenige werden es sich leisten, aus nostalgischen und „elitären“ Gründen auch in vielen Jahren weiterhin einen Verbrenner in der Garage stehen zu haben. Auch ich! :)
Wasserstoff, Biokraftstoffe usw. werden schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen keine Chance haben.
P.S.: bleibt zu hoffen, dass die deutschen Hersteller den technologischen Rückstand(vor allem auf Tesla!) bald aufholen. Es wäre schade um die hiesige Autoindustrie! Solange man bei vergleichbarer „Performance“ bei deutschen Herstellern das doppelte zahlt, wird es schwierig sich zu behaupten. Spaltmaße sind nicht alles…
Allerdings bin ich optimistisch, da die jüngsten Neuerscheinungen hoffen lassen.
In 5 Jahren bin ich sicher - eingedenk der Ladezeiten und der zur Verfügung stehenden Modelle - auch so weit zu wechseln. Das ist ja alles noch eher Revolution als Evolution und bei den Verbrennern wird nichts mehr passieren.
Yup. Das ist definitiv ein Knackpunkt. Da unsere unmittelbaren europäischen Nachbarn aber für uns mitdenken und um uns herum reihenweise neue AKW‘s aus dem Boden stampfen, um unseren Strombedarf zu befriedigen und fleißig daran mitzuverdienen, wird‘s schon funktionieren…
Es lebe Ökostrom-Deutschland! ;)
Jep, Frankreich und Konsorten denken für uns mit. Und wir werden das Ganze dann - alternativlos - gern finanzieren für die Versorgungssicherheit.
Das haben damals Siemens und Nokia auch gesagt, als das iPhone auf den Markt kam.
2 Jahre später waren die einstigen Weltmarktführer verschwunden.
Man muss heutzutage in jede Richtung entwickeln und schnell sein. Die Frage, ob richtig oder falsch stellt sich nicht. Wenn man aufs falsche Pferd setzt oder einen Trend verpasst, ist man schlichtweg weg vom Fenster.
Anderes Beispiel: Vor vielen Jahren gab es drei Videosysteme: VHS, Video2000, Betamax. Das schlechteste (VHS) hat sich am Ende durchgesetzt, weil es am schnellsten verbreitet wurde.