Thema physisches Gold als Investment: Eine Interessante Alternative ist der Kauf von "Tresorgold" (Zentralgelagert, auf Wunsch Kundenauslieferung, sowie Direktabnahme). Wer hat Erfahrungen?
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Thema physisches Gold als Investment: Eine Interessante Alternative ist der Kauf von "Tresorgold" (Zentralgelagert, auf Wunsch Kundenauslieferung, sowie Direktabnahme). Wer hat Erfahrungen?
Keine Erfahrung, aber was bringt das? Es werden bestimmt Lagergebühren und Verwaltung zu bezahlen sein, und, Wem gehört das Gold im Falle einer Insolvenz? Du hälst nur einen Zettel in der Hand. Des weiteren sehe ich Gold nicht mehr im Aufwind um es als Investment zu halten, die guten Zeiten scheinen mir durch zu sein. Wenn Gold, dann Münze in der Hand ohne Rücksicht auf zukünftige Preisentwicklung.
Wenn es "dumm" läuft wird keine Auslieferung stattfinden. Für mich wäre das keine Alternative. Wo liegt der Vorteil?
Außerdem kostet so eine Auslieferung geld, die Verwahrung ebenso...
Vor allem: in welchen Dimensionen willst du denn investieren, damit sich sowas lohnt? Das Kilo kostet roundabout 30k, ein Kilobarren ist so groß wie 2 Snickers. Gold für 1 mio paßt in nen Schuhkarton. Den legt man in den Banktresor, den versichert man bissi höher, aus die Maus. Gold ergibt imho nur dann Sinn, wenn man es greifbar hat, don't trust anyone.
exakt...wobei so richtig greifbar ist das zeug in einem banktresor ja auch nicht.bei der grössenordnung kann man auch über einen "richtigen" tresor in den eigenen wänden nachdenken.
beim ankauf dann noch unterhalb der 15000-euro-ich muss-mich-nicht-ausweisen-grenze bleiben und gut ist es.
und..schön die klappe halten...zu jedem...wie schon treffend bemerkt...don`t trust anyone.
Und mittlerweile kann man schon Gold wie Snickers am Automaten ziehen….
http://www.gold-to-go.com ;)
So steht's im Geldwäschegesetz (GwG).
Sehr hilfreicher Beitrag! :gut:
Greifbar ist nicht gleich handelbar. Gebühren bzw. ein Abschlag fällt auch bei der Sparkasse an. Degussa bietet solche Lösungen.
Sieht durchaus preisgünstig aus.
http://www.trustablegold.de/anbietervergleich/
http://www.degussa-goldhandel.de/de/...gsservice.aspx
Es geht ja nicht nur um die Handelbarkeit, Gold spricht imho einen anderen Instinkt an als die reine Handelbarkeit - wer Gold mag, legt häufig Wert auf die Fühlbarkeit seines Besitzes und auch auf die Haptik des Goldes an sich, Goldliebhaber ticken da ganz gern völlig anders als nüchterne Anleger. Mir gings in meinem Beitrag um die weiter oben angesprochene Sicherheit: ist mein Gold denn auch wirklich da, wenn ichs haben möchte? Da kann bei einem instititutionellen Lagerer durchaus der eine oder andere Zweifel aufkeimen - berechtigt oder nicht steht da auf einem ganz anderen Blatt.
Und das Abschläge anfallen, ist ja wohl klar. Immerhin kostet es, eine Ware zu handeln.
Du spricht definitiv einen wichtigen Aspekt der Sicherheit an. Deine Zweifel sind absolut gesund & Skepsis immer angebracht.
"Alle wollen schließlich immer nur dein Bestes. Dein Geld!"
Frage:
1. Solange das Gold versichert ist kann der Kahn (Anbieter bspw. Degussa) ruhig untergehen oder nicht?
2. Anders stelle ich mir das vor, wenn das passiere was 21pozent andeutet. Das Gold ist faktisch gar nicht vorhanden.
Allerdings dennoch gegen Ausfall versichert. Die Frage ist kann man nicht vorhandenes Gold überhaupt versichern?
Das Deflationsgespenst :kriese:
Sagen wir mal so: Am Ende ist es Glaubenssache. Imho ist eine Deflation nicht sehr wahrscheinlich, wenn, wie besessen, Geld gedruckt wird um die Gläubiger zu bedienen. Niedrigzinsen sprechen auch eher dagegen. Der o.g. Artikel ist Boulevard - was ihn aber nicht unbedingt schlecht macht.
Ich kann mir nicht vorstellen, das Gold langfristig eine schlechte Anlage ist. Aber vielleicht irre ich mich und die Schuldenparty geht doch noch Jahrzehnte weiter :ka:
Ich mache ja bei der Schuldenparty sehr gerne mit, sichert es mir doch irgendwie meinen Arbeitsplatz. Aber wir müssen noch genug Leute und Institutionen finden die sich noch weiter verschulden können. Viele spielen auf dieser Party schon gar nicht mehr mit, weil sich schlicht und ergreifend nichts mehr bekommen- Unterkante Oberlippe. Und hier wird mir mulmig.
Nachdem ich bei Silber schon ordentlich in der Verlustzone, erwäge ich nun etwas Gold beuzumischen. :D
Der Anlagehorizont liegt bei etwa 15 Jahren und ich erwarte keine Wahnsinnsrendite (allerdings auch keine heftigen Verlust). Imho ist ein möglicher Gewinn nach 12 Monaten steuerfrei. Ist das aktuelle Einstiegsniveau für sagen wir 0,5 bis 3KG interessant / sinnvoll (Barren oder Münzbarren?)?
Ist Pro Aurum bspw eine gute Kaufadresse oder gibt es günstigere Alternativen?
Ich kann mit konstruktiver Kritik umgehen, aber bitte nicht versemmeln :gut:
Mmmhhh. Naja.
Wissen tut's letzlich keiner und Gold war schon immer "zu teuer" - egal, wo der Preis gerade lag.
Lieber in ein paar Rolex Submariner, GMT oder ähnliches investieren. da hat man zumindest mal kein Risiko, dass sich der Preis halbieren könnte...
Ist aber meine subjektive Meinung.
Also, meine persönliche (!) Meinung: Gold ist imho noch zu teuer. Es bewegt sich aktuell auf Platin-Niveau und eigentlich müßte Platin teurer sein als Gold. Das war eigentlich immer so, bis auf die Zeiten, in denen Gold warum auch immer gehyped wurde. Platin ist hingegen seit Jahren stabil und auch ziemlich unberührt vom ganzen Hype, daher bin ich der Meinung, daß Gold zu teuer und nicht Platin zu billig ist.
Aber: wer weiß das schon? Gold schadet eigentlich nie und jetzt, in Zeiten, in denen jeder davon abrät, Gold zu kaufen, ist der Einstieg allemal vernünftiger als zu den Zeiten vor 2-3 Jahren, als Gold extrem hoch stand, alle "kaufen" geblökt haben und alle, die zugehört haben, ziemlich feist verloren haben :ka:
Die Gründe, aus denen Gold seinerzeit gehyped wurde - Inflationsangst, keine Zinsen, Sehnsucht nach greifbaren Werten - sind imho aktueller denn je. Aber die letzte "Krise" ist zu lang her, Anleger vergessen schnell.
Pro Aurum ist ne gute Adresse, man kann am Tag des Kaufs mal schnell diverse Anbieter (Banken, Scheideanstalten, Pro Aurum) abtelefonieren und schauen, wer den besten Tageskurs hat, aber das sind Pfennige.
Gold ist dann gut, wenn man das Geld dafür wirklich über hat, um zur Not auch jahrelange Seitwärtsbewegungen aussitzen zu können und auch damit leben kann, daß das Invest in der Zeit keine Dividende whatsoever abwirft.
Münzen sind nicht viel teurer, als Barren, haben aber den Vorteil, nicht numeriert zu sein:
http://www.gold.de/preisvergleich,30,Kruegerrand.html
Wird alle paar Minuten aktualisiert, also ist man auf dem Laufenden. Wenn die Schweiz abstimmt, wie sie es sollte, geht der Preis eh durch die Decke.
LG,
Ralph