Das ist Spekulation, die keinem hilft.
Das hier ist zumindest ein Versuch einer anderen Community, mit Zahlen beizusteuern (view Results).
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Das ist Spekulation, die keinem hilft.
Das hier ist zumindest ein Versuch einer anderen Community, mit Zahlen beizusteuern (view Results).
@Solon: Du scheinst ja bei rolexforums regelmässig mitzulesen (wofür mir leider die Zeit fehlt). Weisst du evtl., ob es mittlerweile eine Bestätigung gibt, dass die obere Lagerstelle des Sekundenrads die Ursache der überwiegenden Anzahl der Fälle ist? So nach dem Motto: Ein Uhrmacher, der bereits 40 defekte 3235 auf dem Tisch hatte konnte bestätigen, dass es immer diese Stelle war?
Ich kenne ja den einen mit eindrucksvollen Bildern belegten Fall, eine statistische Aussage jedoch noch nicht.
Gruß
Erik
Nein, Bas ist mal wieder untergetaucht. Von ihm kam aber initial die Dokumentation dieses Fehlers, diese Ursache wird dort allgemein anerkannt.
Ich kann bis jetzt nur positives sagen. Trage meine DJ41 seit 2020 und meine SD43 seit 2021 jeweils über einen längeren Zeitraum. Die DJ lief von Anfang ca +-0 bis 0,5 sek vor pro Tag und die SD43 bis vor kurzem mit ca. +1,6 Sekunden pro Tag. Jetzt läuft sie +-0 Sekunden. Bin sehr zufrieden. Hoffentlich bleibt es so.
Genauso ist es.
Es ist auch Content kurz nach dem Schreiben wieder verschwunden.
Leider hatte ich damals keine Screenshots gemacht ... .
#444
Update zu meiner 126711 CHNR: Seit einigen Wochen nun geht sie wieder mehr nach. Am Anfang etwa 4s pro Tag und nun noch etwas mehr.
Habe sie gerade mal voll aufgezogen und auf die Zeitwaage gelegt:
ZO Abfall 0,0ms - Amplitude: 256 - Gangabweichung -5s bis -6s
KO Abfall 0,0ms - Amplitude: 218 - Gangabweichung -6s
KU Abfall 0,3ms - Amplitude: 220 - Gangabweichung -6s bis -8s
KL Abfall 0,2ms - Amplitude: 218 - Gangabweichung -6s
ZU Abfall 0,0ms - Amplitude: 246 - Gangabweichung -5s
Das sind die niedrigsten Werte bisher! Die etwas höheren Temperaturen scheinen ihr gar nicht zu gefallen, so wenig, wie mir die Gangwerte gefallen. Die Amplitude ist doch sehr mäßig...
Gruß Dietmar
So - nach 20 Minuten nach dem Aufzug nochmal nachgemessen, (diesmal auch mit Krone Rechts:)
ZO Abfall 0,0ms - Amplitude: 242 - Gangabweichung -6s
KO Abfall 0,0ms - Amplitude: 213 - Gangabweichung -6s
KU Abfall 0,4ms - Amplitude: 218 - Gangabweichung -8s
(KR Abfall 0,0ms - Amplitude: 213 - Gangabweichung -8s)
KL Abfall 0,2ms - Amplitude: 214 - Gangabweichung -6s
ZU Abfall 0,0ms - Amplitude: 244 - Gangabweichung -5s
Nicht schön! Bei meinem nächsten Besuch beim Juwelier nehm' ich sie mit und lass sie einschicken - extra hinfahren möchte ich nicht. Meine Zeitwaagen-Doku geht dann mit, wobei das Rolex sicher nicht arg interessieren wird, was der Endkunde da so rausmisst.
Gruß Dietmar
Sieht für mich nach dem beschriebenen Fehlerbild aus. Auch wenn die Abweichung über die Lagen insgesamt sehr konstant ist, wird es wahrscheinlich so sein, dass es schlechter wird. Bas hatte es mal so beschrieben, dass mit der Abnutzung des Sekundenrades das Ölen allenfalls temporär hilft. Im Grunde ist hier aber ein voller Service notwendig.
:-(
Meine 126600 zuerst, dann die 126660 hatten seinerzeit auch ziemlich schnell einen schlechten Gang. Beim Juwelier sahen die Zeitwaagen-Ergebnisse vergleichbar aus. Besonders auch in den hängenden Lagen wie bei Dir. Der Juwelier staunte, da Uhren noch fast neu, aber durfte da wohl noch nix selber, sondern schickte gleich nach Köln. Nachdem es nach insgesamt 3 Kölner "Versuchen" nicht lange zufriedenstellend blieb, habe ich sie wieder abgegeben und erfreue mich an meinen 3135er-Werken...
Das ist echt ärgerlich, Jürgen! =(
Meine beiden 32er laufen zur Zeit ganz gut, wobei die 126715 auch schon einmal zur Kur in Köln war.
Das ist für mich das Erstaunliche, dass es manche 32er-Werke kaum zu betreffen scheint, während andere schnell kränkeln... Ich habe derzeit jedenfalls noch keine Lust auf ein erneutes Lotteriespiel.
Mein DJ 126300 stammt aus Okt. 2018. Deren Gangverhalten beschrieb ich im Beitrag #44 auf Seite 3 dieses Threads. Angeregt durch die hier folgenden weiteren Beiträge nahm ich mich der Uhr Ende Mai 2022 gezielt wieder an und trug sie seither dauernd.
Eindeutig ist eine Veränderung in Richtung eines zunehmenden Nachgangs festzustellen. Interessant dabei ist, dass in den waagrechten Lagen (0 bis -2 Sekunden) dies kaum der Fall war, wohingegen in allen senkrechten Lagen der Nachgang über die Zeit deutlich anstieg. Z.B. Krone unten: 2018 noch -2 Sekunden, am 28.05.2022 -7 Sekunden, am 10.08.20222 -14 Sekunden, jeweils gemessen auf der Zeitwaage nach einer Einschwingzeit von mindestens 2 Minuten nach Vollaufzug.
Nächste Woche liefere ich die Uhr beim Konzessionär, von dem sie auch stammt, ab mit der Bitte, die Uhr nach Köln zu schicken, denn hier liegt eindeutig ein Mangel vor.
Und schon wieder sehr deutlicher Nachgang pro Tag!! :motz:
Keine 10 Monate nach dem letzten "Service" in Köln, gibt der Besitzer die Uhr genervt zum Tausch, gegen eine knackige 116710 LN
Ich hoffe, dass mit dieser Uhr jetzt alles ok ist, sonst habe ich einen guten Freund verloren :flauschi:
Denke, dass wir einfach damit leben lernen müssen - wie mit Covid auch …..
Das ist mehr als enttäuschend. Aber auch bei Rolex scheinen die Uhren nicht mehr so zu gehen, wie das früher mal war. Der Name Rolex stand seinerzeit für ein unbedingtes und absolutes Qualitätsversprechen. Was ich unter "früher" verstehe? Zumindest die Zeit, ab der ich mich mit den Uhren intensiv beschäftige und seit 1985 meine erste Krone erwerben konnte. Seitdem hatte ich einige vierstellige und viele fünfstellige Modelle, und nicht eine hatte ein Gangproblem. Die ersten Uhren, bei denen direkt nach dem (Neu-)kauf Probleme in Form von unregelmäßgen und hohen Gangabweichungen auftraten, waren sechsstellige Referenzen. Zwei nagelneue Uhren mit Kaliber 3135 mit blauer Spirale schienen zu prellen und mussten nach Köln. Das war für mich der Weckruf, dass es mit der Endkontrolle bei Rolex nicht mehr so zu klappen scheint, wie es ansich sein sollte. Nach Behebung des Problems liefen die Uhren übrigens dann aber anstandslos genau und stabil. Erst ab dem Kaliber 3235 habe ich (insbesondere in diesem Forum) von Uhren gelesen, die nach einer Behandlung in Köln nach einiger Zeit wieder das gleiche Problem aufwiesen, wie vor der Überprüfung. Dies scheint meiner Meinung aus der uhrmacherischen Laiensphäre heraus auf ein strukturelles Problem des neuen Kalibers schließen zu lassen. Bin mal gespannt, wie es mit dem Thema weitergeht. Uhren mit dem Kaliber 3235 werde ich jedenfalls aus dem Weg gehen, was mir leicht fällt, weil seit 2015 eine 116610LN mein täglicher und verläßlicher Begleiter ist.
LG Ed
Selbst bin ich zwischenzeitlich an dem Punkt, über den Verkauf meiner 124270 nachzudenken, obwohl diese seit rund 15 Monaten einen tollen Gang innerhalb der Rolex-Vorgaben hat.
Aber irgendwie bin ich hier nicht mehr so glücklich, da man regelrecht darauf wartet, bis das losgeht mit dem Nachgang. Meiner Erfahrung nach ist es dann auch so, dass, sobald einmal der Wurm darin steckt, es nicht mehr besser wird. Hier werde ich ja bestätigt durch die Berichte über Uhren , welche bereits mehrfach in Köln ohne anhaltenden Erfolg waren.
Irgendwie würde die Entscheidung, überhaupt keine Uhr mehr zu besitzen, auch meiner zwischenzeitlichen minimalistischen Haltung entsprechen und hört sich vor diesem Hintergrund dann auch gar nicht mehr so dramatisch an. Wäre dann eine Last weniger sozusagen. 😊
Weiß nicht, ob mich da jemand verstehen kann (?)
Andererseits ist man auch Zeuge eines spannenden Prozesses. Nach sieben Jahrzehnten mit Armbanduhren mit Gangreserven im 40-Stunden-Bereich, hat man jetzt einen Sprung nach vorn getan. Neue Materialien, neue Fertigungstechniken, neue Konstruktionen. Großes Kino! Und wir sind dabei!
Huston, wir haben ein Problem? Gehört dazu!
Ich fiebere begeistert mit. Sollte ich in nächster Zeit mit dem Balsafloß über den großen Teich segeln, lege ich vielleicht ein altes Modell mit 31xx-Werk an den Arm.
Für mein Schreibtischtäter- und Verwalterdasein fühle ich mit auch mit einem 32xx auf der sicheren Seite.
Ich denke, die Hersteller arbeiten dran. Forschen, was das Zeug hält. Irgendwann hat man aus diese anfänglichen Probleme wieder im Griff. Bei den Revisionen werden sicher kontinuierlich Updates verbaut.
Grüße,
Bernd
Das bleibt zu hoffen!Zitat:
Bei den Revisionen werden sicher kontinuierlich Updates verbaut.
LG Ed
Na ja, zwischen überhaupt keine Uhr besitzen und sich eine andere, tadellos und zuverlässig laufende Version XYZ zu kaufen ist doch ein großes Feld. Wenn ich Spaß an einem schönen und zuverlässigen Zeitmesser habe, finde ich garantiert eine Alternative zu den Problemkindern. Und das ganz reuelos.
Ist aber leider keine Alternative :op:
Bernd, ich weiß was Du meinst, aber ganz ehrlich, mir ist die Gangreserve total egal und ich habe lieber eine Rolex, auf die ich mich blind verlassen kann. Seit 30 Jahren war Rolex bei mir immer eine Bank. Egal was man gemacht hat, eine Rolex ging super genau und absolut lagenstabil. Das ist leider heute nicht mehr so. Aber es gibt ja auch Alternativen ohne Krone. Trotzdem sehr schade. Grüße Chris
Ich würde an Deiner Stelle auch abwarten, wie sich die Uhr innerhalb der Garantie verhält. Kurz vor Ende kannst Du ja immer noch entscheiden.
Meine 2019er 126333 spinnt ja auch seit gut nem Jahr mit 10 Sekunden im Minus; wollte sie im Frühjahr 2024 dann auf den letzten Drücker zu Rolex schicken.... Wenn ich das alles so lese frage ich mich zunehmend.... für was? Wenn selbst revisionierte Exemplare zu Rezidiven neigen?! Da die Uhr mit ihren Brillies doch nur sehr eingeschränkt zum Zuge kommt, meist anlassbezogen, fallen die Abweichungen eh nicht ins Alltagsgewicht......
Ich finde, dass ein verlässlicher Gang bei einer Uhr das Wesentliche ist. Damit meine ich nicht, dass eine Automatikuhr einige Sekunden hin oder her einmal abweicht und dadurch alle paar Monate einmal neu gestellt werden muss.
Aber das, was nun teilweise mit den neuen Kalibern von Rolex passiert … ich wundere mich, dass noch immer Uhren auch von Leuten gekauft werden, die dieses Problem kennen bzw. auch schon mitunter einige Uhren mit dem gleichen Problem-Kaliber haben. Und dann werden teilweise noch doppelte Listenpreise gezahlt. Beim besten Willen , mir ist das absolut unverständlich.
Zu Anfang hatte ich ja auch die Meinung, dass bei Revisionen hier einfach Nachbesserungen verbaut werden, so dass ein plötzlich starker Nachgang Geschichte ist. Allerdings glaube ich da nun immer weniger daran, zumal ja von Uhren berichtet wird, welche bereits mehrfach bei Rolex waren zur Behebung dieses Mangels.
Mich enttäuscht das sehr, auch, dass das Rolex so gar nicht kommuniziert.
Oder ist es kein wirkliches Problem für Rolex , weil es jährlich weltweit nur einige tausend Uhren betrifft, für welche man immer noch ausreichende Revisions- Kapazitäten hat ?
Rolex soll also kommunizieren: "hey, Leute, wir produzieren derzeit eine Menge fehlerhafter Kaliber, nur zur Info"?
Was für dich "beim besten Willen unverständlich ist", interessiert die meisten Käufer gar nicht, weil sie mehrere Uhren haben und diese im Wechsel tragen.
Mir wäre egal, was die Ursache ist und wie das Problem gelöst wird. Das müsste meinetwegen auch nicht kommuniziert werden.
Wichtig wäre mir nur, *dass* das Problem gelöst wird.
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