Sogar auf n-tv wurde gerade dieses Bild verwendet... recherchiert da keiner?
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Jedenfalls mal vielen Dank an alle, die in diesem Thread mitdiskutieren, dass die Diskussion gemäßigt abläuft und der Thread bisher nicht geschlossen werden musste!
So und spätestens JETZT sollte hier eigentlich geschlossen werden. Danke, aber bevor hier B### Niveau herrscht...
Grüsse Jan
Wir müssen hier jetzt auch keinen Eklat herbeireden. :rolleyes:
Bitte entschuldige Jan, aber dein stets pseudo-revolutionäres Gehabe in Verbindung mit der Ermangelung von stichhaltigen Argumenten - z.B. auf die eigentliche Frage wie in diesem Fall - nervt. Und gehört nicht in diesen Thread.
Dito. Für mich reichts schon wenn jemand, in diesem Fall wars halt Coney, die BILD damit rechtfertigt, dass sie irgendeinen Bedürfnis befriedigt. Dann gibts m.E. keine Grenze mehr. Und ja, bei der BILD sehe ich ROT. Hat mit revolutionärem Gehabe nix zu tun, ist einfach ne Frage des Stils.
Grüsse Jan
Zum einen war es nicht Christian, der die Bild versucht hat, zu rechtfertigen und zum anderen ging es in erster Linie darum, warum du die Aussage von Gerhard beleidigend als "Bild-Niveau" degradiert hast. Aber belassen wir es dabei.
Mein Beitrag bezog sich im Allgemeinen auf die Posts vor Christian, bzw auf den Post von Peter. Aber das belassen nehme ich gerne an.
Grüsse Jan
Und was genau passt dir von meinen Posts nicht? Ich hatte seit Stunden nichts mehr geschrieben.
Du scheinst ein wenig verwirrt zu sein - Peters Post schiebst du mir in die Schuhe, du echauffierst dich und wenn man dich fragt, worüber, ziterst du etwas, was erst nach deiner Kritik gepostet wurde...
:troll:
Puh! Siehe # 524. Ok bin raus!
Grüsse Jan
Sorry, hatte zuerst "auf die Posts VON Christian" gelesen, das hatte mich doch etwas erstaunt. Ich finde den Thread trotz der Brisanz des Themas bisher vorbildlich sachlich, von daher werde ich dir den Gefallen einer Schließung nicht tun, nur weil Peter eine Wahrheit ausgesprochen hat: Würden nicht Menschen für diese Art von "Journalismus" bezahlen, den Bild und Konsorten abliefern, dann würden die es nicht drucken. Damit hat er das in keinster Weise gerechtfertigt.
Eleos und Phobos - BILD spielt damit gekonnt.
Muss man weder mögen noch lesen. Und dort arbeiten schon gar nicht.
Mir gefällt die Berichterstattung zum Beispiel überhaupt nicht. Aber auch der Spiegel bekleckert sich nicht Ruhm.
Ein solches Thema polarisiert eben extrem, weil es uns in unseren Grundfesten erschüttert und unser Sicherheitsgefühl mit einem schockierenden Szenario beiseite wischt.
Ob es nun aber hilft, das Leben des vermeintlich kranken Täters über Tage auf links zu ziehen? Ich glaube nicht, denn auch Verstehen bringt keine Sicherheit zurück. Ja, es ist tragisch. Ja, es hätte jeden treffen kennen. Aber: das Leben geht weiter!
In diesem Sinne, denkt an die schönen Dinge, es ist Wochenende.
Das aktuelle Spiegel Titelbild finde ich jedenfalls ziemlich übel..... 8o
Ich auch. Ich bin schwer am überlegen, mein Abo zu kündigen. Mich hat die ganze Berichterstattung auf SPON letzte Woche angewidert und das setzt dem Ganzen die Krone auf.
ich finde diese Medienschelte billig und wohlfeil, wir bekommen das Angebot, dass wir nachfragen.
Ich bin immer verwundert, welche journalistische Machwerke der untersten Kategorie gerade auch Foris, selbst solche mit Abitur und Zweitbuch, heranziehen. Sorry, aber wer die Hüpfer-Presse in irgendeiner Form konsumiert, ist eben auch verantwortlich für das was sie treibt.
Ich habe vor einigen Jahren aufgehört Spiegel zu lesen. ZU wenig Niveau.
Das Cover finde ich jedoch ok. Die Passagiere sind bei vollem Bewusstsein und Wissen in den Tod geflogen worden. Das ist brutal. Nicht das Cover.
Das Cover spielt mit der Angst der Menschen und ich finde es sensationsgeiler als ein Bild der Absturzstelle o.ä.. Vom Spiegel hätte ich mir - k.a. - einfach nur ein schwarzes Cover erwartet, aber nicht sowas.
Jm2c :ka:
Es geht auch anders:
"Die Untersuchung von Flugzeugunglücken dauert meist Jahre. Beim Germanwings-Absturz schien nach 48 Stunden alles klar. Ermittler und Piloten sind empört – und warnen vor fatalen Schlussfolgerungen."
Bericht in der BaZ
Erst jetzt gelesen.
Leute was geht denn hier ab?
Ich ärgere mich seit Tagen über die Form der Berichterstattung bzgl. des Absturzes.
Dann lese ich auf N-TV in den News, dass die Bild die Quelle für die Sache mit der Axt sein soll.
Ich mache meinem Ärger hier Luft, in dem ich schreibe, wo der Blödsinn angeblich herkommt und als Resultat wir mir unterstellt, ich würde dieses Käseblatt lesen und verteidigen?
Oder hab ich jetzt den Bezug hier in den falschen Hals bekommen?
Wenn nicht, möchte ich auch gerne was von den bewusstseinsverändernenden Substanzen, die hier konsumiert werden :D.
Ich glaube es war Erich Frister, damals Vorsitzender der GEW, der sagte sinngemäß folgenden Satz: "Journalisten sind die Menschen, die im Nachhinein wissen, was im Vorhinein die bessere Lösung gewesen wäre".
Heute bezieht sich dies halt auch auf viele Mitmenschen.
Ich war fast 35 Jahre in einer großen deutschen Sicherheitsbehörde für die Bewertung und Einschätzung von Sicherheitsmaßnahmen und deren Durchführung verantwortlich und habe jungen Kollegen, die mit dieser Verantwortung schwer umgehen konnten, immer gesagt:" Mach es nach bestem Wissen und Gewissen; wenn etwas passiert haben wir den Fehler eh gemacht, dafür wird schon gesorgt".
Leider ist Sicherheit kein schwarz-weiß Geschäft sondern besteht aus einer Unmenge an Grautönen. Aber dafür hatten wir eine hervorragende Aus- und Weiterbildung. Entscheidend war für mich immer, dass ich mir selbst keine Vorwürfe machen musste.
:gut:
Aber immerhin hat die Sucht nach schnellen Erklärungen ja auch dazu geführt, dass jetzt sehr viele Airlines die Regel eingeführt haben, dass immer 2 Personen im Cockpit sein müssen.
Womöglich wurde damit sogar schon ein weiterer labiler Nachahmer (Werther-Effekt) gestoppt.
«Wenn ein Pilot will, kann er eine Maschine binnen zwei Sekunden unabänderlich abstürzen lassen», zitiert FAZ.NET einen Piloten. So könne er in einen rasanten Sturzflug übergehen und gleichzeitig kräftig ins Seitenruder treten. Das Flugzeug rase so spiralförmig dem Boden entgegen. Auch wenn man in kritischen Situationen die Triebwerke ausschalte, führe das unabänderlich zum Absturz. «Die Stewardess klebt dann an der Decke oder bleibt hilflos in ihrem Sitz, falls sie schon angeschnallt ist», sagt der Pilot lakonisch.
Die Einführung der Zwei-Personen-Regel sei deshalb reiner «Scheinaktionismus». Für mehr Sicherheit könnten nur regelmässige psychologische Tests sorgen, gibt sich der Pilot überzeugt.
Quelle: BaZ
Ich fand es von Anfang an bedenklich, wie schnell sich auf den Copiloten eingeschossen wurde um der Öffentlichkeit eine Erklärung zu liefern. Keine 48 Stunden nach dem Absturz scheint der genaue Ablauf festzustehen. Bei früheren Flugzeugabstürzen vergehen Monate, bis erste Untersuchungsergebnisse veröffentlicht werden. Nicht so hier.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt, dass Airbus das einzige französische Unternehmen von Bedeutung am Weltmarkt ist und die französische Ermittlungsbehörde alle Informationsanfragen zentral beantwortet....
In diesem Zusammenhang stimmt mich auch dieser mir heute zugesandte Artikel etwas nachdenklich.
Ich glaube sowas kann man nicht verhindern, aber die Frage ist doch, schadet die 2 Person Regelung irgend jemanden?
Zumindest wenn es dem Piloten schlecht gehen sollte hilft sie doch.
Das dachte ich mir schon auch aber, manchmal sind vielleicht die Dinge recht eindeutig, eine technische Ursache ist halt nicht so einfach und schnell zu klären, wenn aber bei der Gesprächsaufzeichnung evtl. Eindeutige Sätze gesprochen wurden, sowohl die Türblokierieung als auch der Sinkflug nur absichtlich eingeleitet werden können, dann kann es schon sein dass man recht schnell wußte was da passiert ist. Ich kann mir einfach, jetzt mit ein paar Tagen Abstand, nicht vorstellen, daß Behörden und Staatsanwaltschaft so vorpreschen würden ohne wirklich sicher zu sein. Vielleicht haben sie auch nicht alle Details genannt? z.B. Kampfjetpilot der Blickkontakt hatte..
Sag mal, hast Du Dir noch ein paar andere Artikel auf dieser Seite angeschaut ? Hat was vom Klopp-Verlag, wie ich finde. Jedem das Seine, aber das ist teilweise harter Tobak und hat mit Journalismus nichts zu tun. Lies Dir mal die "Beweise" bzgl. des MH 17 Abschusses durch......puh.
Da bin ich ganz bei dir, Michael.
Was für ein Geschwurbel.
Ok, wenn einer unbedingt will, wird es wohl immer gehen.
Trotzdem wird nochmal eine gewisse "Grenze" eingebaut, finde ich.
Dem Pilot war ja scheinbar wichtig nochmal 8 Minuten seine Allmachtsfantasien auszuleben und seine Lieblingsbeschäftigung fliegen genießen zu können - ein ähnliches Szenario wird ja auch beim MH370-Flug vermutet.
Das wäre ja z. B. bei 2 Personen im Cockpit nicht mehr so einfach möglich.
Ähnlich ist es ja mit Sicherheitskontrollen. Ein Terrorist, der sowieso sterben will, könnte auch auf gut Glück versuchen bewaffnet ein Flugzeug zu betreten.
Ich betrachte den Absturz ja mehr von der technischen Seite. Hier ein sehr interessantes und aufschlussreiches Interview von einem ehemaligen LH Pilot der dreissig Jahre als Pilot bei LH arbeitete:
https://www.youtube.com/watch?v=_PNFsDPKSz0
Das Interview wird von Ken Jebsen geführt, bitte ersparen wir uns Diskussionen über seine kontroverse Person hier. Es geht hier einzig um die Aussagen des LH Pilot`s.
Was sehr interessant ist, die Sinkrate war wohl sehr Steil entgegen dem was in den Medien behauptet wird. Und der Pilot veranschaulicht das sehr gut mit Beispielen. Bei einem normalen Sinkflug ist eine Neigung von 3 Grad vorhanden. In diesem Fall waren es 10-15 Grad nach unten... Also von wegen "normaler Sinkflug" ... Man kippt da vorne über auch als Passagier.
Kay, auch der LH Pilot kommt aus der gleichen Ecke wie der Moderator. Um ehrlich zu sein, wäre eine kritischere Überprüfung der hier verbreiteten Inhalte aus meiner Sicht nicht von Nachteil.
Unabhängig von technischen Details und der Richtung, die der Moderator quasi vorgibt, wird hier aber auf einige Dinge hingewiesen, die aktuell tatsächlich nicht schlüssig oder unbelegt sind.
Sehe ich genauso. Erst wollte ich dazu gar nichts schreiben, aber bei Ken Jebsen hörts bei mir doch irgendwie auf, bin der Meinung der gehört nicht zu unabhängigen Presse, also ist er politisch, weiß nicht wie andere das sehen, aber ich bin der Meinung Politik hat hier nix verloren.
Ich finde das Interview sehr interessant und die Fragen des Moderators gut gewählt. Schließlich sind die Fragen zielführend gewählt, in welche Richtung auch immer. Dererfahrene Pilot regt mit seinen durchaus sehr sachlichen Antworten zum Nachdenken an.
Sehr kurios das Ganze.
KJ ist Schwurbler der schlimmsten Sorte. Da ist es völlig egal, was er wie fragt und wer darauf antwortet.
Wer in der Lage ist, sich mit dem Thema differenziert auseinander zu setzen, muss das nicht so pauschal sehen, denke ich.