Ich hab jetzt gerade noch einmal darüber nachgedacht.
Ich denke der Vergleich muss wie folgt aussehen:
Porsche macht eine Kollaboration mit VW.
VW bringt einen Wagen raus der grob wie ein Porsche 911 aussieht, aber wie ein Golf kostet und auch die Fahrleistungen wie ein Golf hat.
Präsentiert wird das dann vom Porsche Team. Kaufen kann man das Ding nur beim "no frills VW Händler".
Wem bringt jetzt sowas und wem schadet sowas? Aus meiner Sicht bringt es keinem was und der Premiummarke wird es schaden.
Umgekehrt hingegen könnte das Sinn machen.
Der Einstieg in die Porschewelt soll erleichtert werden, deswegen wird es einen 911er bei Porsche mit VW Motor geben. Der Kunde bekommt also all das Porsche Feeling und Flair, aber eben nicht die Fahrleistungen und vielleicht nicht die Ausstattung. Aber er ist bei Porsche und bekommt einen Porsche.
Auf unser OmegaXSwatch Beispiel ausgelegt müsste es eine Collab sein wo Omega sich die Hilfe von Swatch beim Material und Werk holt, um bei sich im Laden eine günstige Uhr in den Einstieg der Omegawelt zu schaffen. Die Hürde in die Omega Boutique zu gehen wird abgebaut. Und wenn man schon da ist kann man auch gleich die originale Uhr anlegen und hey, vielleicht kann man ja Papa wegen dem Original anhauen, etc.....
Aber so?
Die Marken Speedmaster und Omega werden auf den Grabbeltisch der Plastikuhren runtergezogen.
Kein smarter Move.
P.S.:
Wenn man beim Essen bleiben will, dann würde es das Essen von Tim Raue bei z.B. McDonalds geben. Und zwar eben nicht einen BigMac made by Tim Raue sondern eben das Essen von Tim Raue im McDonalds mit den Zutaten von McDonalds.