Du meinst aber nicht die Langematik Perpetual oder ?
Die kann ich mir ohne Großdatum so gar nicht vorstellen.
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Nein, Roland, ich meine diese hier:
https://www.uhren-wiki.net/index.php...hne_Langematik
Die kenne ich auch Jürgen, war nur verunsichert und dachte es gibt noch eine Variante meiner Lieblinguhr (von Lange) die ich gar nicht kenne =)
Sekundengenau stellen? Bei einer Gangabweichung von +/- 3 Sekunden/Tag? Wenn ich die ganz exakte Zeit benötige, gibt es Handy, Internet, Atomuhr.
Dafür nehme ich bestimmt keine Lange oder Patek oder AP oder Krone.
Ich stelle sekundengenau 8o. Aber nur um die Zeitabweichung nachvollziehen zu können, sonst ist das sicher lässlich.
Lieber Holger,
es freut mich, wenn dir meine „Langematik“ gefällt! Sie ist für mich (wie schon geschrieben) die Uhr, die meine Leidenschaft für mechanische Uhren ausgelöst hat, und war auch Anlass für meinen ersten Beitrag hier in diesem Forum.
Zum Kostenverhältnis Uhr vs. Faltschließe:
Die Preisentwicklung der Uhr (mit Stiftschließe) verlief meiner Kenntnis nach von DM 38.800,– (~EUR 19.838,12) im Jahre 1997 bis EUR 26.900,– im Jahre 2006. Einer Auskunft der Serviceabteilung von ALS zufolge lag der letzte Verkaufspreis 2008 in Deutschland bei EUR 29.600,–.
Jedoch muss man bedenken, dass auch die Faltschließen nicht unerheblich im Preis gestiegen sind: Der Katalogpreis im Jahre 2002 betrug „noch“ EUR 4.400,–, vier Jahre später waren es schon EUR 4.800,–.
Und: Auch die PT-Stiftschließe kostet seit 2015 unglaubliche EUR 2.250,–!:rolleyes:
Der „Zero-Reset“ macht einfach Spaß!:] Allein die Tatsache, dass sich das mechanisch lösen lässt, begeistert mich. Der Sekundenzeiger springt vor oder zurück, je nachdem, ob die 30. Sekunde überschritten ist oder nicht. Woher er das „weiß“, weiß ich nicht, aber es ist sehr nett anzusehen.
Wie oft wird denn die Stoppfunktion eines Chronographen tatsächlich benötigt? Und wer fliegt mit seiner Fliegeruhr von A nach B?
Irre. Das wusste ich gar nicht. Was ist denn an Platinschliessen so viel teuerer als an Goldschliessen, ausser dass der eine oder andere Kunde bereit ist, zu zahlen? Die waeren womoeglich auch bei Gold bereit ... Platin ist etwa 30% guenstiger als Gold pro Gramm, hat etwa eine 10% hoehere Dichte, ist also im Materialwert "leicht" unter Gold (ich spreche hier von Reinplatin/Reingold). Das heisst 950 PT und 750 Au ist fuer'ne Uhr gleich teuer.
Warum sind nun Platinuhren und Teile signifikant teurer als Gold? Ich verstehe, dass Pt schwerer zu verarbeiten ist. Aber diese Aufschlaege lassen sich damit nicht erklaeren ... Bitte um Eure Einschaetzung. Ich kann's mir nicht erklaeren.
Fuer mich gehoert zu einer besseren mechanischen Uhr prinzipiell schon ein Sekundenstopp. Auch wenn man's nicht braucht. Getreu nach dem Motto: "What could be done, should be done". Und der Zero-Reset ist halt die Spirze des Sekundestopps. Wir sprechen hier ja nicht um funktionale Zeitmesser, sondern von edlen Stuecken, die auf allen Ebenen ueberzeugen sollen. Nur meine MEinung. Ich finde die Nautilus dennoch toll :D Aber Juergen's Lange halt auch ...
Dornblueth und Sohn haben doch auch so ne tolle Funktion - Quattro Arret
Der Sekundenzeiger geht dann auf das naechste viertel 15 30 45 60
Naja ich stelle meine Uhren mit Glueck gerade so Minuten genau bei Panerai ohne genaue Minuten Striche sogar nur grob auf die naechste 5 Minuten Stelle. :)
Ein Platin-Uhr nebst Zubehör gilt eben – verglichen mit der Gold-Ausführung – als exklusiver. Der reine Edelmetallpreis spielt dabei offenkundig keine Rolle.
Die „Calatrava“, Ref. 5196, beispielsweise steht in Deutschland in WG mit knapp 20 k in der Preisliste (Stand 2015). Ihre PT-Variante hat zwar ein aufwändiger gearbeitetes Zifferblatt und einen Diamanten im Gehäuse; eine rationale Erklärung dafür, dass der Listenpreis deutlich über 30 k liegt, ist das allerdings nicht.
Vielleicht ist es historisch bedingt, früher war der Platin Preis höher als der Goldpreis, ferner ist Platin schwieriger zu bearbeiten.
Ich erinnere mich an meine Kindheit, mein Vater-keineswegs uhrenaffin- trug eine vollgoldene Universal Geneve, sprach aber immer ehrfurchtsvoll von der Platinuhr (Patek Calatrava am Leder wie ich kürzlich auf einem Foto aus 1970 erkannte) eines seiner Kunden.
Das Phänomen Platin Uhr als etwas Besonderes ist also schon alt....
Ein Nachtrag zum Thema Edelmetall: Der Aufpreis für eine Uhr im Goldgehäuse gegenüber dem gleichen Modell in Stahl erscheint mir oft genauso irrational.
Dazu ein Beispiel für eine JLC „Memovox“, Preisliste vom April 2014:
Referenz 141 84 30 in Stahl am Kroko: EUR 8.700,–
Referenz 141 24 30 in Rotgold am Kroko: EUR 20.500,–
Also mehr als das Doppelte für etwas Rotgold, das sogar noch leichter zu bearbeiten sein dürfte.
Oh und wenn man minimalst zurück dreht hält der Sekundenzeiger....
Einer einer bekannten den das mit der Sekunde tierisch nervt hat dazu auch mal PP gefragt.
... und das tut der Uhr nicht "weh"?
Angeblich schon:
https://uhrforum.de/anhalten-der-unr...gerwerk-t21050
Da wir hier ja thematisch „crossover“ zugange sind: Die „5196“ läuft mit 0 bis maximal 2" Vorgang/Tag beeindruckend präzise.
Da können meine beiden Lange-Uhren nicht ganz mithalten. (Na, BB & Butterich, war das jetzt eine Steilvorlage?:bgdev:)
Also ich mache das nicht wobei mir halt genaue Uhrzeit eher egal ist und ich selbst mit Nautilus schon in der Sauna war :rofl::rofl:
Der Kumpel den der fehlende Sekundenstop mega aufregt regelt das so mit dem zurück drehen.
Ich wuerde mal vermuten es ist zumindest "nicht optimal" fuer die Uhr wird aber nix ausmachen sofern man Regelmäßig service macht - heutzutage halten die Teile schon einiges aus.