Bist du noch in der Garantiezeit? Rimowa sollte das doch hinbekommen?
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Bist du noch in der Garantiezeit? Rimowa sollte das doch hinbekommen?
Ja, bin ich. Die nette Dame am Flughafen sagte mir aber, ich solle das ruhig über die LH laufen lassen... Aber mal Garantie hin oder her, nimmt das LH aus der Haftung?
So funktioniert das halt mit der Arbeitsteilung. :ka:
Die scheinst deine Arbeitsleistung anscheinend auch nicht in D abzuleisten. :)
Bald gibt es 3D Drucker für die Industrie (siehe GEO 1/2015). Dann wird wieder vor Ort produziert. :gut:
Diese Deine Aussage kannst Du doch sicher auch belegen, oder?
haha, ja, weil man mir in den USA mehr zahlt als in Deutschland :-)
Rimowa produziert aber nicht in der Czech Republic weil sie da ihren Leuten mehr zahlen koennten als in Deutschland :-) Ist eben meine Meinung, wenn ihr das ok findet, ist das ok ! Ich find's scheisse, da in der Preiskalkulation von einem 600 Euro Koffer bestimmt ein paar mehr Euro fuer den Arbeiter uebrig werden. Dass H&M in diesen Laendern produziert wird verstehe ich, Rimowa sollte das nicht machen.
ja, mit gesundem Menschenverstand ;-)
Ich glaube, du bist lange nicht in Tschechien gewesen!? :grb:
Dort sieht es nicht gerade aus wie 1988 in der DDR. Sehr modernes Land mit gut ausgebildeten Leuten. :gut:
kann ich nicht, wird auch nicht teuer fuer mich ! Wenn Du bedenken hast kannst Du den Beitrag jedoch gerne editieren.
@TheLupus ok, aber wenn das so sein sollte was waere dann der Grund dort herzustellen anstatt in DE ? Vielleicht werden andere Koffer ja in DE hergestellt, nur der Classic Flight nicht ?
Noch etwas zum Thema Tschechien:
QuelleZitat:
»Die Erfindung des Polycarbonat-Koffers war für uns wie ein Royal Flush im Poker«, sagt Dieter Morszeck. Dabei waren die Anfänge nicht ermutigend. Als Rimowa die Kunststoff-Koffer im Jahr 2000 auf Fachmessen vorstellte, winkten viele Einkäufer ab. Im Trend lag damals Weichgepäck. Es war ein Wagnis, in die neue Fertigung zu investieren, und dafür eine zweite Fabrik in Deutschland zu bauen hielt Morszeck für ein zu großes Risiko. Er begann in Tschechien zu produzieren, zunächst in gemieteten Räumen. Der Anfang einer Erfolgsgeschichte.
Ich bin eigentlich ein Fan von lokaler Produktion, unter anderem aus Umweltschutzgründen (Transport). Aber wenn die Koffer unter - hoffentlich - guten Arbeitsbedingungen quasi in der Nachbarschaft hergestellt werden, ist für mich was anderes als irgendeine riesige und anonyme Massenfabrik in Asien. IMO ist die Czech Republic als EU fast schon "hier" ;-)
Ist doch schön, wenn sich die Lebensverhältnisse dort auch durch sowas langsam dem Standard hier anpassen.
Cheers
Peter
Ich glaube Du verwechselst da was und das hat doch damit gar nichts zu tun :grb:. Wenn man als Arbeitnehmer irgendwo hingeht, dann macht man das aus bestimmten Gründen (mehr Geld, Liebe, Auswanderung- und Fluchtgedanken oder was auch immer). Hier kann ich als Arbeitnehmer selber entscheiden, was ich tue.
Wenn ich als Unternehmer im Ausland produziere, dann hat das auch Gründe (billigere Produktion (häufigster Grund), Risikoverteilung gegenüber Währungsschwankungen, lokale Forderungen (z. B. China möchte das Know How bekommen und möchte auch, dass wenn man in dem Land seine Produkte verkauft, diese auch da angeboten werden) usw.). Die Gründe sind aber andere und direkt und indirekt mit dem Gewinn des Unternehmens zu tun.
Trotzdem ist es so, dass ein Unternehmen, egal ob Turnschuhhersteller, Premium-Taschenhersteller o.ä. im billigeren Land produziert, weil es da gekonnt wird und weil es den Kunde nicht interessiert. Eine Uhr wird in der Schweiz und Deutschland gemacht, weil das Know-How da einzigartig ist und man ein Produkt "Made in ..." erwerben möchte. Beim Koffer ist das dem Kunden egal, Aluminium kann man auch in Land XY pressen und dann nimmt man den Gewinn gerne mit.
Und Percy, dass die Durchschnittslohnkosten in Osteuropa billiger sind als in Westeuropa, ist belegbar. Der Durchschnittslohn 2013 in Tschechien war unter 940 Euro - das ist verglichen mit Deutschland sicherlich sehr niedrig: http://www.tschechien-wirtschaft.de/...sländische-unt
Und im Grunde genommen stimmt das. Bei einem Hochpreisprodukt, was wenig Fertigung beinhaltet (so ein Koffer ist jetzt nicht soooo komplex als Beispiel) ist der Anteil an Ersparnis gering, so dass man das nicht unbedingt machen müsste. Oder der Käufer würde auch einen 10er Preiserhöhung verkraften. Das ist aber alles Theorie, denn defacto ist es so wie es ist.
Elmar, darum ging es doch aber gar nicht. :ka:
sondern?
Hehe. Na ich werd' die Aussage jetzt sicher nicht nochmal öffentlich wiederholen... :rofl:
doch, es ging genau darum was Elmar beschreibt ! :-)
Und warum kein Amerikanisches Geld in ein Deutsches Produkt stecken ?