Ganz toll! Hast Du eine größere Aufnahme des Equipments?
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Hallo Marcus,
hier noch ein paar Detailaufnahmen des Equipments
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Die komplette Wasseraufbereitung ( Everpure Highflow ) befindet sich im Gewölbekeller darunter, hier ist es immer schön kühl und es kommt kein Tageslicht an die Filtereinheiten.
Aus Erfahrung weiß ich, dass solche Filterkartuschen gerne mal undicht werden können, daher ist der Keller ( mit Bodenablauf ) der bessere Aufstellort. Auch befindet sich die gesamte ausgelagerte Technik der Synesso ( Große Rotapumpe mit spezial Druckminderer sowie das nicht kleine Netzteil der Titus unterhalb der Kellerdecke ) somit ist die Maschine flüsterleise beim Bezug.
Die Titus hat Frank aufwändig DLC veredelt und die konischen wie auch flachen Mahlscheiben verschiedenen Härtungen unterzogen. Ich kenne Frank ja noch aus meiner aktiven Zeit als Slayer Distributor, er hat von mir meine erste V1 Slayer ( die mit der original mechanischen Padel Brühgruppe ) wer mal bei ihm in seiner Werkstatt vorbei kommt, kann sich die mal ansehen, das ist ganz großes Kino.
Ich bin ja mittlerweile bei Synesso angekommen, deren auswahl an High End Materialien für die Ferigung ihrer Maschinen hat mich sofort begeistert, auch lassen sich alle Komponenten einfach ausbauen und warten bei Bedarf. Frank hat dann noch ein paar Teile veredelt, bzw. verbessert. Das Brühdruckmanometer ist ein Präzisions Manometer welches Glycerin gefüllt und nach Vorgaben der Deutschen Bundesbahn gefertigt ist.
Das Ganze produziert einen ordentlichen Espresso und ich erfreue mich jeden Tag daran.
Um die Slayer eier ich auch schon rum, wobei eine KvW Speedster noch auf den Einsatz wartet.... :wall:
Das ist wirklich Endstufe! Eine Slayer oder Synesso würde mich auch reizen, aber ich scheue den Aufwand eines Festwasseranschlusses, zumal wir eine Steinarbeitsplatte und Fußbodenheizung haben. Keller wäre also keine Option.
Ok, nachträglich nicht ganz einfach zu lösen, bei der Planung des Loft´s wurden passende Leerrohre durch den Fußbodenaufbau verlegt und auch die 6 cm dicke Blaustein Arbeitsplatte hat an vorgegebener Stelle vom Steinmetz Durchführungen bekommen.
Aber es gibt auch sehr gute Tankmaschinen wie z.B die LM GS3, da spart man sich den Aufwand für die Wasseraufbereitung.
Was kann eigentlich eine Slayer, Synesso o.ä. wirklich objektiv besser als sagen wir mal eine LM Strada, GS3 etc.?
Slayer hat ein Nadelventil. Außerdem gibt es Maschinen, wo man verschiedene Druckprofile durchspielen kann, ähnlich eines Handheblers, zB die angesprochene Hydra MVP kann das. Also zB. 3, 6, oder 9 bar für eine bestimmte Zeit jeweils. Die LM kann nur an oder aus (und Präinfusion bei Festwasseranschluss). Ob der Espresso dadurch objektiv besser ist, ist eine andere Frage.
Was heißt denn hier auf den Einsatz warten ? Sofort auspacken und rauf auf den Tresen! Es gibt kaum eine bessere Eingruppige als die KvdW Speedster.
Ich hatte vor 13 Jahren eine der ersten Speedster und eine Menge Spaß mit der Maschine. Der gute Kees baut kompromisslose Maschinen mit toller Optik und perfektem Materialien . Und wenn du irgendwann mal was an der Maschine machen must und dies nicht selbst erledigen möchtest, dann bietet er einen erstklassigen Reparatur Service.
Die MP stimmt natürlich, ja, die AV und die Linea Mini können das nicht. Es gibt aber Custom-Umbauten, sowohl Nadelventil als auch mechanisches Paddle können nachgerüstet werden. Aber bei einer GS3-MP liegt man ja preislich auch schon nahe an den genannten Maschinen.
Nun eine LM Strada kann sehr wohl frei wählbare Druckprofile fahren dank der Gearpump, aber die sind im Handmodus nur schwer reproduzierbar. In fast 20 Jahren meines Espresso Hobbys hatte ich seitweise bis zu drei Maschinen gleichzeitig auf meinem Tresen stehen. Die Handhebler waren die technisch am anspruchslosesten Maschinen, meine Slayers im Reparaturfall ein Alptraum, die KvDWs gutmütig und mit sehr gutem Ergebniss in der Tasse.
Eine High End Maschine hat neben der hohen Temperatur Stabilität der Bezüge halt noch den Vorteil je nach Modell einer mehr oder weniger ausgefuchste Pre Infusion, welche gerade bei hellen Röstungen ( Third Wave ) deutliche verbesserungen im Shot bringt. Vor zehn Jahren hatte ich die ersten hellen Single Orgin Röstungen aus USA importiert, mittlerweile drinke ich fast nur noch reine hochwertige Robusta Röstungen, welche hervorragend mit den verschiedenen Druckprofile der Hydra harmonieren.
Ja eine LM Strada spielt natürlich auch preislich in einer ähnlichen Liga.
Ich habe nur eine Linea Mini, daher habe ich keinen Vergleich, ob ein manuelles Fahren eines Druckprofils wirklich eine spürbare Verbesserung bringen könnte. Vorstellen kann ich es mir aber.
Danke auf jeden Fall, dass du deine Expertise hier mit uns teilst. Sehr cool.
Hängt meines Erachtens von den von Dir bevorzugten Kaffees statt, Josef. Zwei meiner Freunde haben eine LM Mini und ich war (vor Corona) immer wieder überrascht, wie gut die Kaffees schmecken. Die beiden trinken lieber dunklere Röstungen.
Die MP bringt mir eigentlich nur Vorteile bei hellen Röstungen, da kann ich auch mal einen Bezug bei 6 bar fahren, wenn ich möchte oder die Präinfusion so lange laufen lassen, bis der Kaffeepuck gesättigt ist.
Ich trinke auch 80% dunkle Röstungen mit höheren Robusta-Anteilen. Ab und zu mal wieder was helleres, da gehe ich dann mit der Brühtemperatur etwas runter und verringere die Bezugsdauer meist auch leicht. Bin schon recht zufrieden, aber Optimierungspotenzial gibt es immer.
Da sehe ich aber vor allem die Mühle ganz vorne. Welche hast Du denn?
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Ich habe eine Kinu M68 neben der LM stehen. Das ist eine wirklich gute Handmühle, das Mahlgut ist hervorragend. Trotzdem nervt mich das Prozedere mit vorher Abwiegen, RDT und Kurbeln zusehends.
Ich will also demnächst auf eine elektrische Mühle mit Hopper umstellen. Wie ich vor ein paar Beiträgen eh geschrieben habe, bin ich aktuell noch am Recherchieren, ob es eine Etzinger, Ceado, Titus Nautilus oder sonstwas werden soll. :)
... Wochenende, Herbststimmung, Musik an, Zeitung in die Hand und dazu ein kleines Espressopraliné ...
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Moin Dirk, schau mal ins Kaffeenetz, da gab es neulich eine kontroverse Diskussion pro/contra IOT. Es startete mit einem angekündigten Update und damit einhergehenden eingeschränkten Funktionen während des Updates. Muss man wissen, ob man ne Espressomaschine im Internet vernetzt haben möchte. Zu den eigentlichen Funktionen der App kann ich nichts sagen. Ich habe noch eine stand alone Linea Mini. Die neue Dampflanze habe ich nach zwei Tagen wieder demontiert.
Ich habe mir das IOT gerade bestellt, werde berichten wenn es verbaut ist.
BJH, danke für die Rückinfo.
Ich werde Deiner Empfehlung folgen und hierzu mal ins Kaffeenetz schauen.
Den Rückbau der Dampflanze kann ich gut nachvollziehen - ich habe eine „alte“ LMLM und auch absolut keinen Bedarf an zusätzlicher Dampfpower.
Es geht beim Aufschäumen ja nicht darum die Milch möglichst schnell auf Temperatur zu bekommen.
Gruß- Dirk
Hier im Thread gabs schonmal was dazu - aber ich finde es nicht mehr.
Ich würde meine Maschine gerne 30 min vor dem Aufstehen und vielleicht auch mal aus der Ferne anschalten. Da bietet sich ja die Steuerung über die Steckdose mit Zeitschaltuhr, ggf. WLAN verbunden an. Könnt ihr da was empfehlen? :dr:
Ich hab auf IOT geupgradet und auf die neue Dampflanze. Letztere war für mich das absolut beste Upgrade. Kein Finger verbrennen, Lanze bleibt kühl (bis auf die Düse am Ende natürlich, irgendwo muss die warme Luft ja raus ;)), die Milch bappt nicht mehr fest und somit ist die Dampflanze einfacher zu reinigen. Zudem ist sie etwas dicker und für mich sieht das wertiger aus.
Das IOT nutze ich hingegen kaum, war aber ein preiswertes Upgrade. Mir fehlt gerade etwas die Zeit um mich intensiver damit zu beschäftigen. Vorteil ist, dass man die Temerpatur schnell einstellen kann, das Rädchen am Gehäuse verstellt man schnell mit dem Lappen und so kann man es schnell wieder einstellen. Außerdem kann man auf 0,5° regeln, mit dem Rädchen weniger genau. Vielleicht habe ich jetzt im Lockdown 2.0 mehr Zeit für so was in Ruhe auszutesten. Die Timerfunktion ist auch nett. Kann man natürlich auch mit einer schaltbaren Steckdose machen, die kostet aber auch Geld und ist immer aufputz.
Da gehts auch nicht in erster Linie um Dampfpower.
In dem Metallrohr ist ein zweites Metallrohr innen verbaut ohne Kontakt zum äußeren. Die heiße Luft wird im inneren Rohr geführt. Somit bleibt das äußere Rohr kühl. Was im Handling sehr angenehm ist. Im Gegensatz zu den ähnlichen „cool Touch“-Rohren bei Wettbewerbern ist eben im Inneren kein Kunststoffschlauch verbaut, sondern ein echtes Metallrohr. Und das ist recht aufwändig zu fertigen, aber auch deutlich haltbarer. Daher ist der Preis auch recht hoch. Aber es ist eben die Lösung, die auch die Profimaschinen nutzen.
Ich nutze die Steckdose von eve in Verbindung mit dem Apple HomeKit und das funktioniert erfreulich problemlos. Einzig nervig an der eve ist, dass sie keinen Hardware Schalter hat, es muss alles über die App erfolgen. Achte generell darauf, dass die Steckdose auch eine ordentliche Stromaufnahme schafft, bei mit gute 2kW.
Viele Grüße
Thomas
Das ist Frank.
http://www.titus-grinding.de
Der macht Espressomühlen.
Was könnt ihr denn einem Siebträger Einsteiger so um die 500€ empfehlen?
Sage Barista Express?
Danke!
Rancilio Silvia. Seit Jahrzehnten erprobt, immer wieder gut getestet, kann von jedem Hausmeister gewartet werden, ist nachrüstbar, unverwüstlich und macht guten Espresso.
Meistens wird die Silvia von Rancillo zum Einstieg empfohlen.
Edit: zu langsam. :rolleyes:
Vielleicht noch einen Denkanstoß.
Wenn man vermutet, dass man Freude an dem Thema hat und gerne Espresso oder Cappucino trinkt, dann macht es schon Sinn zu überlegen gleich in die Vollen zu gehen. So hat man dann nicht nach einem Spätestens einem Jahr das Bedürfnis nach einem Upgrade.
So habe ich es gemacht und bin gleich auf eine Rocket Appartamento gegangen.
Alternativ gäbs von Bezzera einen Einstiegsmaschine als Einkreiser für 800,-.
Nur mal so als Denkanstoß.
Ansonsten in der 500er Klasse auch Quickmill und LeLit ansehen.
Gefallen mir optisch besser als die Silvia.
Die Silvia ist auch gebraucht gut zu bekommen. Das könnte für ein Antesten der Thematil eine Idee sein.
Viel Spaß bei der Suche. :dr:
Ist eine gute und genau Mühle vorhanden?
- Falls nein, hierauf auch großes Augenmerk legen da Dosierbarkeit und Mahlergebnis mehr Einfluss auf den Output haben als die Maschine.
Was wird getrunken? Nur Espresso, Americano und Tee oder auch Cappucino?
- Sofern Milch geschäumt werden muss ist ein Einkreiser komplexer von der Bedienung, da die Kesseltemperatur nach dem Bezug des Espresso erhöht werden muss um Dampf zu beziehen.
Von der Sage wird in einschlägigen Foren abegraten.Ggf auch gebrauchte Geräte ins Kalkül ziehen um nicht schnell beim doppelten des Budgets zu landen. Alternativ ESE oder Nespresso