Wie ist eigentlich die aktuelle Wartezeit für eine Daytona?
Kennt einer ne günstige Bezugsquelle für Belstaffjacken?
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Wie ist eigentlich die aktuelle Wartezeit für eine Daytona?
Kennt einer ne günstige Bezugsquelle für Belstaffjacken?
Das glaube ich gerne, Christian. Dennoch ist der Porsche ein verhältnismäßig kleines Auto und wiegt mehr ein 5er BMW mit Allrad. Da würde ich mir von einer Firma wie Porsche und in dieser Preisklasse mehr Innovation bei der Auswahl von Materialien der Struktur des Autos wünschen, anstelle von Mittelkonsole und Stoßfänger. Andere können das auch.
Mei, bei Bedarf wird das hier schon von den Mods verschoben. Wegen einer banalen Formalie muss man doch nicht auf eine interessante Diskussion verzichten. Vielleicht gibt der Thread grad auch nicht mehr her, besser so als nix.
Welcher Porsche ist denn eigentlich wertstabiler, der 996 C2 oder C4?
Wobei ich den 997 besser find, dann müsste es aber ein "S" sein, wenn schon, denn schon.
Versemmelst Du dir jetzt Deinen eigenen Thread? :grb: :rolleyes:
if you can't beat them, join them!
Die Rundenzeiten von nem 991 Turbo S sind ja schon lecker.
Also mir sind Rundenzeiten sowasvon schnurzegal.... Ich möchte meine Astonen und die Fahrt durch die Landschaft zu schönen Zielen genießen...
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Gleichviel :op: ;)
Der Cayman ist größer als die Alpine (für mich eindeutig ein weibliches Auto. Aber, wie immer: Weiblich find ich begehrenswert). Das sind fast 20cm in der Länge, dazu Geräuschkomfort, Ergonomiehilfen und sicher auch zugegebenermaßen Zuschlag für Stahl statt Alu. Könnte auch sein, dass Renault in den 1080 den Fahrer weglässt und es in Wirklichkeit nach EU 1155 kg sind. Der PDK-Cayman wiegt so gesehen 1440.
Das Gewicht der Alpine ist interessant, weil die Alpine zwar spartanischer als der Cayman sein wird, aber nicht so entbehrungsreich wie der Alfa 4C. Was Renault da in Aluminium verspricht, würde Alfas 4C mit CFK Chassis eigentlich ein Bisschen den Schneid abkaufen. So ein Stress in der Herstellung und dann so wenig Gewinn an Performance und Verlust an Gewicht. Andere hatten sich auch schon mehr von CFK versprochen. BMW mit dem i3 und i8, die beide keinen Nachfolger bekommen werden laut jüngster Presse und im Fall des i3 durch Elektro-Ableger konventionellerer Modelle ersetzt werden (mit Stahlkarosserie), wo es anscheinend eine wirtschaftliche Frage ist. Oder KTM X-Bow, in Relation zum gebotenen Karosserievolumen quasi nix dran, außer Gewicht. Trotz CFK. Die Elise (weiblich, eh klar) mit geklebtem Aluchassis bietet bis heute mit mehr Komfort und vergleichbares Gewicht und Performance. Ich persönlich bin der Meinung, dass es ein Leistungsniveau gibt, unterhalb dessen ein CFK-Chassis nicht den entscheidenden Mehrwert ergibt, sondern Kosten und Nachteile (oder noch mehr Kosten) verursacht. Der 4C kostet inzwischen 65k - ähnlich ausgestatte Caymans (PDK, PASM, Sperre, Bi-Xenon, Tempomat, 19“ Räder) sind günstiger und luxuriöser eingerichtet. In den Leistungsdimensionen, in denen es lohnt, haben die Kosten für das Chassis eine andere Größenordnung. Ich hab sowas vor ein paar Jahren mal kalkuliert in der Ausschreibung eines aktuellen Supercars. So ne CFK-Fahrgastzelle kosteste ungefähr so viel, wie der ganze Cayman.
Der Ferrari 488 ist auch mit Aluchassis unbestritten in dynamischer Konkurrenz zum CFK-McLaren (nein, der wars nicht), trotz 1545kg, wofür es auch schon leichte 3er BMW gibt. Der AMG GTR ist noch schwerer, aber vermutlich auch noch ebenbürtig. Irgendwo um oder knapp oberhalb von 488-Huracan-650S-GTR dürfte der Punkt liegen, ab dem CFK anfängt interessant zu werden. Bis dahin ist wohl Aluminium das Mittel der Wahl für Leistungsfähigkeit, jedoch wird Stahl interessanter, wenn das Komfortniveau steigt. Stahl wird auch immer besser, weil der Umgang damit besser wird und vielleicht wird sich künftig viel sportlichere Autos aus Stahl bauen lassen. Früher war Blech halt Blech, heute werden Bleche mit Dickenverlauf eingesetzt, um auch ja nicht zu viel Material am Teil zu haben. Dank Rechenpower lassen sich inzwischen solche Produkteigenschaften in Stahl konstruieren, dass mir neulich jemand aus der Forschungsabteilung eines Herstellers im Ländle voraussagte, dass wir bald wieder mit Stahlkolben (Vorkriegstechnik!) rumfahren, denn moderne Simulationstechnik und Festigkeitsanalyse lassen ein so optimiertes Design zu, dass der Festigkeitsvorteil von Stahl so ausgereizt werden könne, dass der entstehende Kolben bei höherer Festigkeit leichter als heutige Serien-Leichtmetallkolben wird. Dazu komme die geringere Wärmedehnung, bessere Hitzebeständigkeit, größere Oberflächenhärte... Diese Motoren seien aber auch aufgeladene Zweitaktdiesel, falls wir überhaupt noch Verbrenner wollen, und werden die Räder nicht mechanisch antreiben, aber das sind andere Themen und ich schweife ab. Worauf ich hinaus will: Ich glaube, dass bei Stahl noch nicht aller Tage Abend ist und wir noch viel erwarten dürfen, auch und gerade von Porsche. Der 991/718-Rohbau ist jetzt auch schon wieder einige Jahre alt, aber noch im ganz normalen Produktionszyklus und die schnell wachsende Leistungsfähigkeit der IT hinter der Konstruktion hilft bei Festigkeitsanalysen und Gewichtsoptimierungen enorm. Ich würde daher niemandem Innovationskraft aufgrund der Materialwahl absprechen wollen. Die nächste Generation wirds richten.
Ich bin hier falsch mit meinen Milka Kühen
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Interessant, Max :gut:
Eigentlich geht es, jedenfalls in meinen Augen um folgendes: Die Engländer haben tolle Marken, an erster Stelle Aston Martin aber auch Morgan, Lotus, Jaguar und TVR um nur ein paar zu nennen. Wirtschaftlich geht es denen aber allen nicht gut. TVR ist schon passe, was ich wirklich schade finde. Woran liegt das also und was kann man ändern? Der Sportwagenmarkt ist nicht so groß und die Degression der Kosten über die Stückzahlen spielt eine große Rolle. M.E. reicht es da nicht sich von den Wettbewerbern nur über das Design abzugrenzen. Lotus und Morgan bedienen Nischen aber dafür ist AM und Jaguar schon zu groß.
TVR gibt es doch wieder und zwar better than ever. Der neue Griffith mit Gordon Murrays iStream Carbon Chassis und Cosworth V8 ist in meinen Augen der coolste Sportwagen des Jahres. Die 500 Launch Editions sind bereits ausverkauft.
Ansonsten kann man ja kaum noch von einer britischen Autoindustrie sprechen. Mit dem Bankrott und der Verstaatlichung von British Leyland in den 70ern ging es im Grunde stetig bergab. Außer Morgan, TVR und McLaren fällt mir grad kein bekannter Sportwagenhersteller ein, der noch in englischer Hand ist. Letzt genannte Marke dafür aber mit beispiellosem Erfolg. In Woking baut man keine zehn Jahre Serienautos und verkauft davon mittlerweile ebenso viele wie Lamborghini. In den Augen mancher besser als ein vergleichbarer Porsche oder Ferrari.
England ist vielleicht nicht mehr ein derartiger Hort für Innovation und Talent im Motorsport wie früher. Aber immer mal wieder beweisen sie, wie gut sie es noch können :gut:
Dafür sind Engländer heute auch nicht mehr die wahren Italiener und „handbuilt in England“ mehr Versprechen und weniger Drohung ;)
Jaguar will der britische BMW werden und kein Exot mehr sein. Aston Martin aber hat sich in meinen Augen äußerst geschickt eine eigene Nische eingerichtet. Nicht so sportlich, wie Ferrari / Lamborghini / McLaren / Porsche, nicht so behäbig wie Rolls Royce und Bentley, cool, aber elegant - mir fällt es schwer, überhaupt einen Konkurrenten zu AM zu nennen. Ich finde AMs Angebot gut abgegrenzt. Die Technologiepartnerschaft mit Daimler (not of Britain) hilft, die geschaffene Nische zu erhalten. Was AM angeht, bin ich zuversichtlich.
Max ich bin ein weiteres mal deiner Meinung.:gut:
Am ehesten sehe ich als Konkurrenz zu einem AM tatsächlich noch einen SL65 etc. Der vereint ebenfalls nicht zu extreme Sportlichkeit mit einem Schuss Flair und Noblesse, wenn auch ein (aktueller) SL für mich niemals an die Aura einens AM drankommt.
Somit hat sich AM seinen Kooperationspartner geschickt gewählt.
Ansonsten sehe ich höchstens noch Maserati in einem ähnlichen Wettbewerbsumfeld.
Über Maserati habe ich beim Schreiben auch kurz nachgedacht, aber die entwickeln sich auch zunehmend Jaguar-mäßig und wollen lieber BMW, Daimler und Audi Kunden abwerben.
Nach meiner Meinung koennte AM noch etwas sportlicher werden und etwas mehr eigenstaendiges Design und Charakter zeigen.
Bei der Konkurrenz denken die meisten Kunden vermutlich gar nicht in solch eng gesteckten Kategorien. Alles für um die 200k womit man zu zweit für ein Wochenede von Hamburg nach München brezeln und noch ne Tasche auf die Rückbank feuern kann, kommt in Frage. 911 Turbo, Portofino und der neue Conti GT sind sicher die direktesten Konkurrenten zum DB11. Auffällig wie nah diese Autos preislich zusammen gerückt sind. Wenn's bissi billiger sein darf ein S63 Coupe oder man legt was drauf und zieht sich den kleinen Lusso T.
Ansonsten finde ich aber auch, dass Aston sich sehr gut positioniert. Abgesehen davon, dass mir optisch nicht alles gefällt, scheint man mit dem DB11 endlich wieder genau die Position zu besetzen, in die ein Aston Martin gehört :gut:
Teile deine Meinung bedingt Carlo..... WE zu zweit und Reisetasche, ja. Aber nicht die volle Autobahn und nicht Vmax ausreizen. Pässe, Landstraße und Küste genießen, auch mal überholen können ohne gleich ins schwitzen zu geraten. Aber Stau auf der A7 - no. Das überlasse ich anderen. Für diese Strecken gibt es Flugzeuge...
Na gut, so ist das heutzutage. Früher wählte der Mann von Welt noch einen Gran Turismo, um standesgemäß von Knightsbridge nach Gstaad oder Antibes zu reisen. Mittlerweile ist eine Limousine bei Bedarf auch Sportwagen und jeder Student kommt für 99,- Euro in drei Stunden überall hin.
Hier, noch ein Hauch von altem Flair, im nach wie vor coolsten Aston ever.
https://www.youtube.com/watch?v=1hv_DEwnJTQ
Ja, ich weiß, ich lebe noch in den guten(?), alten Zeiten....
Eigentlich ist mir schon der Rapide viel zu modern....
Jepp, sagt sogar meine junge Postbotin ;)
Kurze Zwischenfrage Carlo, warum machst du die nationale Autoindustrie an der Eigentümerstruktur fest? Ich würde Lotus absolut als Teil der englischen Autoindustrie sehen. Auch Mini und Rolls Royce gehört für mich dazu, da in GB produziert wird. Genauso wie Volvo weiter Teil bzw. die schwedische Autoindustrie ist.
Überspitzt gesagt: Daimler ist trotz eines großen Anteils ausländischer Eigentümer Teil der deutschen Autoindustrie.
Klar ist die britische Autoindustrie längst nicht mehr das was sie mal war. So tot wie sie aber manchmal geredet wird, ist sie auch nicht. Siehe bspw. die Standorte der F1 Teams oder die von dir genannte Erfolgsgeschichte von McLaren.
Ich freue mich über britische Autos, da ich den Charme mag. Auch die Unvollkommenheiten. Ja, bei der Elise muss man die Batterie manchmal abklemmen, dann funktionieren alle (warn-)Lämpchen im Cockpit wieder richtig. Auch sollte ein ctec immer in der Garage liegen, sonst ist die Batterie bald leer. Aber trotzdem machen die Autos einfach Spaß :dr:
LUCAS der Gott der Finsterniss :dr: auch mein Continental T hängt immer am Ctec trotz Batteriehauptschalter im Kofferraum (haben alle RR und B ) aber Motormanagment - Alarmanlage und Türöffner laufen am Hauptschalter vorbei. Dem Charme des Imperfekten bei englischen Fahrzeugen kann man sich nur schwerlich entziehen, auch gewisse technische Lösungen im Motorenbau sowie Bremssystem muten im ersten Moment skuril und wenig rational an, jedoch nach längerem Studium der Abläufe sieht man erst wie genial diese doch sind.
Yeah.... "Price of Darkness" durfte ich auch schon kennenlernen....in grauer Vorzeit hatte ich ne Brough....die wollte mal nicht mehr wegen leerer Batterie- gedacht, getan und überbrückt....leider nicht daran gedacht, daß bei dem Ding "PLUS" auf Masse liegt. War ein geiler Lichtbogen..... 8o
Ja, die von dir genannten Marken besitzen zweifellos britische DNA und werden auch teilweise noch in England gebaut. Aber frag mal einen Engländer und du bekommst etwas vom "Ausverkauf" der englischen Automobilindustrie zu hören. Nicht ganz zu unrecht, in Italien, Frankreich und natürlich Deutschland hat man besser auf die eigene "Motor Industry" acht gegeben.
Die Briten waren Vorreiter der Industrialisierung und sind zweifellos eine der großen Autonationen. Einst beherbergte man ein Kosmos mit dutzenden Marken und war lange Zeit Exportweltmeister. Die Briten sind maßgeblich für den Erhalt und Aufstieg von VW verantwortlich gewesen. Und heute kann der durchschnittliche Brite im Grunde kein britisches Auto mehr kaufen, das von einer britischen Firma in England produziert wird. Das ist schon bissi schade.
Anyway, was es mal gab und auch was es heute noch unter britischem Namen und mit britischem Flair gibt, sind oft wunderbare Autos :gut:
Outing, ein Italoaffiner versucht sich britisch... :D
Kurzum, der erste V12 Vantage mit stick hat mich schon immer gereizt
und ein Freund hat mich da oft angefixt und dieser thread ebenfalls... :]
Werde die Tage noch ein bisschen was schreiben, hier erst mal ein paar Bilder
aus Düsseldorf, Aston Martin, Moll Sportwagen:
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HAMMER!!!! :verneig:
Yeah!!!!!
Goil!! Glückwunsch!!!
Glückwunsch und viel Spaß !!
Ho ho ho - das ist mal eine Übergabe :dr:
Klasse:dr:Glückwunsch und gute Fahrt:gut:
Cool! Viel Freude damit, Christian :gut:
Gut, dass ich sitze, sonst läge ich jetzt auf dem Boden - wow, was für ein geiles Geschoß! :jump:
Geil :gut: Wahrscheinlich ist das der am besten klingende Sportwagen zur Zeit.
Oh yeah, sehr geil. :verneig:
Danke Jungs! Bin schwer verliebt! Britischer Hot Rod mit Dr. Jekyl und Mr. Hyde Attitüde... :D