Wird die Tür denn durch eine falsche Code Eingabe auch blockiert?
So etwas müsste die andere Blackbox dann ja aufzeichnen.
Druckbare Version
Wird die Tür denn durch eine falsche Code Eingabe auch blockiert?
So etwas müsste die andere Blackbox dann ja aufzeichnen.
Nico +1, sowas von.
Und ob die Tür durch was auch immer blockiert wird werden wir hier nicht abschließend klären können, das ist die Aufgabe einer seriös arbeitenden Staatsanwaltschaft zusammen mit BEA/BFU.
Auf dem Datenschreiber ist vermerkt, ob die Lock-Taste der Tür gedrückt wurde. Der ist immens wichtig.
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...lflow_facebook
der gutmensch war schneller :dr:
Nico, Du hast ja schon recht mit der Schnelligkeit der Medien. Aber, wenn der Autopilot eingeschaltet ist, dann kann bei einer Ohnmacht des Copiloten der das Höhenruder zehnmal berühren, das interessiert den Autopiloten nicht. Der bleibt auf Kurs ... Ich glaube, dass wir nicht um den Fakt herumkommen, dass der Co manuell die Reiseflughöhe verlassen hat. So schlimm das auch ist, aber wie es aussieht, lag ja doch eine psychische Erkrankung vor, und sonst liesse sich das alles auch für mich nicht erklären.
Nein, freie Arztwahl. Keine Informationspflicht, weder über die Krankschreibung an den Arbeitgeber noch über die Diagnose.
Ich weiß nicht, ob es bei Piloten Besonderheiten gibt, aber im Arbeitsrecht erfährt der Arbeitgeber gewöhnlich nicht, weshalb der Arbeitnehmer krankgeschrieben ist. Und Piloten sind - wie Fußballprofis oder Türsteher - Arbeitnehmer. (Es mag eine Sonderregelung im Luftfahrtgesetz geben, aber das würde mich wundern).
@magic&frame:
Quatsch mit Soße.
a) Krankheit ist ein Kündigungsgrund, in jedem Job ab 6 Wochen Krankheit p.a. und negativer Gesundheitsprognose (grob vereinfacht)
b) Piloten werden auf medizinische Tauglichkeit regelmäßig untersucht. Eine ausgeprägte Depression ist natürlich Anlass, dass er nicht mehr fliegen darf. Ob GWI ihm einen anderen Job anbietet, steht auf einem anderen Blatt.
Nein - WESHALB geht ja auch den AG nichts an....nur DASS er krankgeschrieben wurde/ist.
Wir reden aneinander vorbei - den Grund für die Krankschreibung muss er seinem Arbeitgeber nicht mitteilen. Ist der Grund aber ausreichend, dass er sein nächstes Medical nicht besteht, erfährt das auch der Arbeitgeber.
Nochmal.....ich habe meine Aussage auf Nico's Konstrukt oben bezogen.
Das stimmt.
Hier ging es um eine "stinknormale" Krankschreibung, den gelben Zettel, Leute! Diese Krankschreibungen habe ich über 30 Jahre für alle Berufsgruppen ausgestellt, tausende!
Ja, aber ein Pilot, der krankgeschrieben ist, darf nicht fliegen. Er muss zum Arzt und sich gesundschreiben lassen.
Da wir aber nicht wissen, warum er krankgeschrieben wurde, steht das auf wackeligen Fuessen.
Ich habe gehört, dass man keine "Gesundschreibung" brauche, sondern dass man das letztlich "selber machen" könne. Kann aber sein, dass das für Piloten anders ist.
Mich widern einige Presseveröffentlichungen doch sehr an. Da wird heute Morgen davon gesprochen, dass er krankgeschrieben war zur Tatzeit (Tatzeit natürlich nicht in Gänsefüßchen gesetzt). Da wird dann natürlich nicht klargestellt, wegen was. Das Weglassen der Information, dass nicht bekannt ist wegen was, lässt den Leser denken, dass er wegen Depressionen die AU hat.
Seit ein paar Stunden wird dann auch der Klarname genannt. Ich finde das scheußlich. Für die Angehörigen den Copiloten ist das auch die Hölle, die stehen jetzt mit am Pranger, obwohl doch abschließend noch gar nix geklärt ist.
Mir leuchtet irgendwie nicht ein, wie jemand gleichmäßig atmet, wenn er die Maschine crashen will. Zudem frage ich mich, ob es nicht schnellere Möglichkeiten gibt die Maschine zu zerstören z.B. Sturzflug.
Natürlich weiß man nicht warum er letztendlich krankgeschrieben war.
Ich war bisher auch eher vorsichtig mit diesen Mutmaßungen um die "angeblich" depressive Erkrankung des jungen Piloten und ob er den Absturz wirklich vorsätzlich herbeigeführt hat. Nur wenn es wirklich stimmt, das er schon vor Jahren mit Anfang 20 an dieser Krankheit litt und diese vlt. doch nicht wirklich in den Griff bekommen hat und er sich bewusst war, das dies sein "Aus" bedeuten könnte, weiß man leider nicht was in einem Menschen dann vorgeht. Die Fliegerei scheint ja sein Leben gewesen zu sein und er war mächtig stolz auf seinen Beruf und seine Anstellung. Aber das sind nur meine Gedankengänge dazu und wahrscheinlich wird man es nie ganz aufklären können.
Es ist schrecklich was da geschehen ist und seine Eltern tun mir genauso leid, wie die anderen Hinterbliebenen.
Zumal es für uns Unbeteiligte völlig ohne Mehrwert ist. Bei einem Anders Breivik oder einer Beate Zschäpe sehe ich das ein wenig anders, wenn die Personen in Haft sind und/oder vor Gericht stehen oder die Schuld nach Kenntnis aller Fakten festgestellt wurde.
Ich geb jetzt den Eltern oder Verwandten überhaupt keine Schuld. Sie haben ebenfalls mein tiefstes Mitgefühl
:gut:
Mir tun die Eltern auch leid. Den Namen geheimzuhalten halte ich unverändert für naiv und unrealistisch. Aber anstatt Kritik am französischen Staatsanwalt zu üben wundert mich dass hier keiner die sensationsgeilen Medien kritisiert.
Frank
Heute erfuhr ich, dass der Attentäter seinen zweiten Wohnsitz nich nur in meinem (Düssel)dorf, sondern sogar in meinem recht beschaulich spiessigem Stadtteil hatte. :kriese: