Peter, hast du einen Professionellen Schärfer in deiner Nähe?
Dann nutze ihn!
Wellenschliff selber schärfen? Vergesse es als bald schnell.
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Peter, hast du einen Professionellen Schärfer in deiner Nähe?
Dann nutze ihn!
Wellenschliff selber schärfen? Vergesse es als bald schnell.
Ich bin ein armer Schweizer aus den Bergen. Ausser meinem Ledergürtel hab ich nichts zur Hand ;)
Bis jetzt bring ich die Messer immer brav zur Fachfrau am Spalenberg in Basel.
Und damit Peter, bist du weiterhin gut beraten...
Thema Schleifen & Schärfen für mich beendet :D
Für einen guten Einstieg (und zukunftsfest auch für halbwegs ambitioniertes Kochen) reichen ein großes und ein kleineres Kochmesser, ein Filiermesser, ein Gemüsemesser, vielleicht noch ein Tomatenmesser und eine gute Brotsäge (die ist wichtig) vollkommen aus. Windmühle, Zwilling, Wüsthoff, Herder.
Falls ihr in der Schweiz schon youtube habt, empfehle ich dir die Videos von Korin oder Jon Broida, da sieht man wie es geht, z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=JCYI7lk3eKY&t=372s
Es ist nichts dabei, glaub es mir. Außer du hast zwei komplett linke Hände und keinen Bock das zu lernen, was ich auch nachvollziehen könnte - man muss ja nicht alles selber machen, schließlich war die Arbeitsteilung der entscheidende Schritt in der Evolution der Menschheit :) Mir gefällt es aber und schwer ist es nicht wirklich. Einfach an ein paar alten Messern üben, ein einfacher 1000/3000er Kombistein reicht für den Anfang + einen Schruppstein (so 200-400 Körnung) um die groben Macken rauszubringen.
@Oli: Das ist meine Empfehlung für jemanden, der sich noch nicht allzu sehr mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Das ist was sehr gutes, keine Frage - Warum auch nicht? Trotzdem pflegeleicht, leicht zu bekommen und finanziell auch im Rahmen finde ich. Wer sich gar nicht dafür interessieren würde, würde auch nicht in diesem Thread fragen - deshalb hat eine Empfehlung jenseits von Kai Shun, Kasumi oder Solinger Standardware schon ihre Berechtigung wie ich finde. Da kann man nämlich auch viel Geld dafür ausgeben, man kriegt halt weit weniger dafür.
@Sascha: Herder = Windmühle; Zwilling kann man nicht guten Gewissens empfehlen, die haben die letzten Jahre viele Fehler bei der Produktpolitik gemacht; ein Brotmesser braucht man dann, wenn man öfter Brot (mit harter Kruste) isst. Das macht nicht jeder.
Ich werde morgen zeitig in's Tal schreiten und einen Ort aufsuchen, wo ich mich eine halbe Stunde in das "Netz" einkaufen kann. Danke für den Tipp ;)
Josef, ich hab (ältere) Zwilling. Sind die echt so schlecht geworden? Und zum Nachschärfen nehm ich immer meinen Wetzstahl. Alle paar Wochen oder vor einem größeren Einsatz mal kurz abgezogen, passt.
Hab grad auf deren Homepage geschaut, wie viele verschiedene Messer es gerade gibt: Es sind 506 (da sind zwar noch ein paar Zubehörartikel dabei, der absolute Großteil sind aber Messer. Außerdem sind die Klingen gestanzt und nicht geschmiedet, was zum einen den Materialeigenschaften nicht zuträglich ist, zum anderen schon an Betrug grenzt, da sie auf die Klingen geschmiedet schreiben (Sie nennen das Verfahren "stauchschmieden", was aber mit schmieden im herkömmlichen Sinne nix zu tun hat).
Also Schrott mit einem Wort ? :D
Zum Schleifen lernen wirds taugen :D Ohne einen Blick auf die Geometrie sieht man schon an der Verarbeitung (Plastikzwinge, billiger Griff), dass das nix Spektakuläres ist. Egal, wenns dir gefällt und es schneidet, warum nicht.
Habe mir ein Herder K 5 mit Olivenholzgriff und ein Herder Schälmesser bestellt =)
Bin gespannt und berichte dann mal von den Erfahrungen.
Vielen Dank an alle, die sich so nett beteiligt haben, besonders Josef :gut:
Glückwunsch Andreas, zu den Windmühlen Messer! :dr:
"Easy care" sind die zwar nicht ganz, aber mit nen bisschen Mühe gehts schon gut!
@Josef
Wie kommst du darauf, das man Zwilling Messer nicht (mehr) guten Gewissens empfehlen kann?
Was für Fehler wurden deiner Meinung nach, dort gemacht?
Siehe mein Post Nr. 451. Modellpolitik völlig daneben, außerdem Kundenverarsche durch das Wort "geschmiedet" trotz gestanzter Klingen.
Zwilling hat verschiedene Serien im Angebot... die günstigsten werden gestanzt, aber die sind nur zu Anpassung am Markt gedacht!
Josef, es wird Zeit, das du mich mal besuchen kommst, dann machen wir mal ein paar Werkbesichtigungen und danach bist sicherlich schlauer... :dr:
Noch einmal: Die Klingen werden gestanzt, die schreiben aber "geschmiedet" auf das Messer, da es stauchgeschmiedet ist. Das hat aber mit Schmieden nix zu tun.
Das ist Kundenverarsche.
Besuchen komm ich dich trotzdem mal :)
So ein quatsch, die Klingen werden im Gesenk geschmiedet wie schon immer!
Komm vorbei und schau es dir selber an!
Sogar deren eigener Werbefilm sagt das Gegenteil.
https://www.youtube.com/watch?v=mzMhlHFs4b8
Erster Satz: "Früher wurden die Messer aus einem Stück geschmiedet, (...) im Gesenk unter dem Schmiedehammer geschmiedet. Diese Technik genügt aber hinsichtlich ihrer Präzision nicht mehr den heutigen Ansprüchen." Bei ca. 1 min zeigen sie sogar genau das Stauchschmieden und sprechen es auch an.
Oli, hier liege nicht ich daneben, sondern du. Auch wenn du aus Solingen bist :)
Stimmt, bei der Twin Serie ist das so...
Danke Oli !:dr:
Jetzt noch ein Wetzstein, aber welchen ?
Und wie bewahre ich gute Messer auf ?
Meinst du jetzt Wetzstab oder Schleifstein?
Eine Empfehlung für den Stab gebe ich dir...
https://www.amazon.de/dp/B001J3HOOC/...I2BSFUH3ZFFVN5
Oli, auch das stimmt nicht.
https://de.zwilling-shop.com/content...fertigung.html
Was von Zwilling als Sigmaforge bezeichnet wird, ist eben ein stauchgeschmiedetes Messer. So wird nicht eine Einstiegsserie gefertigt, sondern der Großteil des Sortiments. Darunter hochpreisige Serien wie Pure, die Professional Serien, Fourstar, ... und fast alle weiteren Serien.
https://de.zwilling-shop.com/Kuechen...esser-Scheren/
Das steht auch direkt in der Erklärung des Verfahrens. Im Gesenk wird genau noch EINE Serie gefertigt, das ist die Serie Twin Cuisine:
https://de.zwilling-shop.com/content...fertigung.html
Zwilling verkauft das anscheinend aber wirklich geschickt, wenn diese Umstellung (die schon vor vielen Jahren erfolgte) nicht mal in Werksführungen deutlich wird :)
Josef, ich mache mich die Tage mal, vor Ort schlau.
Heute angekommen, tolle Haptik und Optik, bin gespannt auf den ersten Praxis- Einsatz
Danke nochmal für die Unterstützung Josef !:gut:
http://up.picr.de/29697539qd.jpg
Josef, ich habe mir die Tage das mal angeschaut…
Zwilling hat sukzessive auf das modernere Verfahren umgestellt.
Laut den Ingenieuren vor Ort, wie auch schon in deinem zitierten Bericht erwähnt, ist das der Präzision geschuldet.
Zitat: „Eine Gefügeveränderung durch Schmieden im Gesenk, ist nun mehr nicht mehr nötig, weil die Stahl Lieferanten heute eine Qualität liefern, die sich mit Schmieden nicht mehr verbessern lässt.“!!!
In diversen Messer-Foren (in denen du auch unterwegs bist) kloppen sich die „Experten“, ob nun Stauchgeschmiedet besser/schlechter ist, als das Gesenkschmieden…
Ich bin kein Experte von der Messerherstellung und somit möchte ich mir auch kein weiteres Urteil erlauben.
Deiner Empfehlung nach, von Zwilling Messer nun abzuraten, halte ich aber dennoch für mehr als nur ein übertrieben...
Was ich bei Zwilling extrem anstrengend finde: ich kann die einzelnen Linien kaum auseinander halten. Ist mir zu unübersichtlich und zu wirr. Habe allerdings ein (altes) Zwilling by Bob Kramer, das ist super.
Frank
Danke für die Info, Oli.
Es geht mir nicht um das Herstellungsverfahren, das kann ich als Nicht-Metaller auch nicht ausreichend beurteilen. Mir geht es nur um Transparenz. Da wird mit Pseudo-Begriffen rumhantiert, damit keiner merkt, dass alles "nur" stauchgeschmiedet ist. Sowas nervt mich - deswegen würde ich kein Zwilling kaufen und auch keines empfehlen. Es gibt ja genügend Alternativen, auch aus Solingen.
Das Argument mit den Linien ist das nächste, ja. Deren Produktpolitik ist nicht nachzuvollziehen.
Hier meine Messer aus der Tchibo-Fraktion. Immerhin tut es weh, wenn man sich damit schneidet.
https://abload.de/img/img_5360kqsjh.jpg
Nee Leif, Tchibo Qualität ist etwas ganz anderes :op:
Das was du da herzeigst, das ist echt in Ordnung und mehr braucht es eigentlich auch nicht! :gut:
Danke Oli, mein Ambitionsniveau ist auch nicht so hoch.
Messer im 4stelligen Bereich wären für mich Overkill.
Das reicht in der Tat vollkommen aus, da bin ich komplett eurer Meinung :) Global und Wüsthoff Cordon Bleu sind in der Gastro extrem beliebt und verbreitet, das ist nix schlechtes.
Danke!
Das Brotmesser ist für mich das perfekte Tomatenmesser. :D
Upgrade beim "Grillmesser" (Ribs zerlegen, Fleisch vom Knochen schneiden, für alles robuste also :)
Anhang 154982
Sehr schön Josef:gut:
Neuzugang aus den Staaten:
http://up.picr.de/29907210qq.jpg
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Nesmuk Janus??