Wie man es macht, es ist verkehrt..... ansonsten +1 franklin
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Wie man es macht, es ist verkehrt..... ansonsten +1 franklin
Am besten gleich den richtigen Marktpreis auszeichnen, dann passt es. Im SG wird zur Findung geholfen, nur die Fragenden sind meist unzufrieden mit den Antworten. Eigentlich alles ganz einfach.
So ganz einfach ist da ja auch nicht immer..... SG hin oder her, gerade in der aktuellen Phase
Genau so, aber Peter weiß den immer genau oder er gibt zum Freundschaftspreis ab.;):D
Dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Die Einschätzung ist manchmal volatil, hängt von vielen unwägbaren Faktoren ab (wer äußert sich zu wem und was in welcher Tageslaune). Und wenn eine Range genannt wird, ist man daran gebunden, weil die potentiellen Käufer natürlich mitlesen. Nichtsdestotrotz sind Fragen nach dem Zustand der Uhr sehr willkommen, ob man dann bereit ist, den aufgerufenen Preis zu bezahlen, liegt am Interessenten.
Ich frage mich ja immer, warum die Managements von PP und AP so krass in immer schnelleren Schritten die Preise dem Graumarkt angepasst haben. Die sind doch hochbezahlt - denen muss doch klar gewesen sein, dass das nicht ewig so weiter geht. Und dass man jetzt die einfachen Komplikationen zu diesen Preisen einfach nicht mehr los wird. Rabatte haben die natürlich nach den letzten Jahren mit der Nase oben keine Lust drauf. Bleibt ja eigentlich nur über neue Modelle die Preise zu korrigieren - wie in den letzten Jahren eben nach oben. Die 1% scheinen ja auch weitergezogen zu sein. Wobei AP das noch nicht verstanden hat: man bietet wohl durchaus die Aussicht auf 4-5 Uhren pro Jahr an, solange man auch Code und Offshore kauft. Mal sehen wann sie dann dem Heinz, der nur eine Uhr pro Jahr kauft ein Angebot machen. Weit sind wir sicher davon nicht mehr entfernt.
Bald ist es wieder soweit, dass beim Händler 10-15% Rabatt gewährt wird.
Shopping Guide.
Ah, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Danke.
Rolex ist super aufgestellt. Die haben aus der letzen Finanzkrise 2008 wichtige Schlüsse gezogen und werden auch diese Krise besser meistern als alle anderen. Außerdem ist das Unternehmen eine Liga für sich. Sogar Thierry Stern sagte das in seinem Interview, auch wenn nicht genau in den Worten.
Ob Audemars Piguet das genauso gut kann ? Das wird die Zeit zeigen. Meine Prognose ist eher nicht.
Wir besprechen dieses Preisthema sehr mit dem Blick durch die Deutsche bzw. Europäische Brille.
Klar, in Deutschland ist die Rezession und die schlechte Laune ein konstantes Dauerthema, was in vielen
Branchen zu massiven Absatzeinbußen führt – auch bei Luxusuhren. Berichtet im Übrigen schon die Bild
darüber ("Kann ich mir die Rolex bald wieder leisten?").
Ob es AP und PP wirklich zum Umdenken lenkt, wirdaber wohl kaum in unserem Heimatmarkt entschieden,
sondern eher global in China/Asien und Indien. Sollte es auch da zu einem veränderten Kaufverhalten kommen,
ja dann überdenkt Herr Stern ggf. seine konstante Verteuerungsstrategie.
Und in der Tat ist Rolex für diese Entwicklung viel besser positioniert und wird davon nicht so betroffen sein.
Mein Fazit: spannende Zeiten, die eventuell auch wieder zu einer Normalisierung führen.
Gruß
Gerrit
@ Matthias: Auf Deutschland bezogen: welcher Händler in D. führt denn AP noch? Gibt es nicht mittlerweile ausschließlich AP Houses/Boutiquen?
Das sehe ich ebenso, Gerrit. Bei 45.000-50.000 Uhren im Jahr und der Größe allein der Märkte China, USA, HK und Japan sowie des großen Potenzials in Indien wird sich AP über die durchaus berechtigte Kritik deutscher Kunden nicht allzu viel Gedanken machen. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass Deutschland und Europa nicht mehr des Zentrum des Universums ist.
Und ich traue AP als Familien-Unternehmen ohne Börsenlisting auch durchaus zu, dass sie eher die Fertigung zurücknehmen bei nachlassender Nachfrage und Uhren nicht verramschen. Da sie heute so gut wie keine Konzis mehr nutzen, haben sie die Preisgestaltung ja weitgehend unter Kontrolle und können sich das locker leisten. Rabatte erwarte ich daher nicht - bestenfalls steigen die Preise mittelfristig nicht mehr ganz so rasant weiter an.
Die "Keine Rabatte"-Politik funktioniert doch anderswo im Luxus-Bereich auch super. Eher wird die Produktion reduziert als die Marke zu schaden.
Ich denke am ehesten werden vielleicht mal paar Preiserhöhungsrunden ausgelassen.
2018 gab es in der Pariser Boutique selbstverständlich auf Edenmetall Rabatt. Schön mit Taschenrechner hin und her wie rund um den Eiffelturm. Das wird unter vorgehaltener Hand sicher bald wieder so sein.