Wie man immer noch glauben kann, obwohl die Experten hier im Forum schon gesagt haben das min. das Blatt nicht koscher ist, dass mit der Uhr alles in Ordnung ist entzieht sich mir. :ka::weg:
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Wie man immer noch glauben kann, obwohl die Experten hier im Forum schon gesagt haben das min. das Blatt nicht koscher ist, dass mit der Uhr alles in Ordnung ist entzieht sich mir. :ka::weg:
Dieser Thrad hat echt alles, selbst das Finale ist wie aus Hollywood.
Glückwunsch zu dieser tolen Uhr - (ironiemodus aus).
DakannmannurnochdenkopfschüttelnundsichnenTROLLing eraufmachen?!
Wahnsinn.. :weg:
:wall:
Hm...verstehe hier die Aufregung nicht.Michi sagte doch, das Blatt ansich koennte echt sein, nur der Aufdruck waere suboptimal um es mal vorsichtig auszudruecken.
Also haette doch der Juwelier bezgl. auf die Echtheit Recht :grb:
Mag ja sein... wenn ich es richtig verstanden habe wäre dann aber der Preis völlig überzogen.
Und keinesfalls ist dann "alles original".
Jetzt sind doch alle gut bedient.
- Der TS glaubt, eine tolle Uhr erworben zu haben.
- Der Verkäufer hat seinen Metallschrott gewinnbringend verkauft.
- Jürgen braucht sich nicht mit dem TS herum-ärgern.
@submax Was soll denn ein suboptimaler Aufdruck sein, bzw. möchtest Du demnächst nur noch Uhren mit solchen Dials, wenn Du das jetzt hier so relativierst!!?? Wird immer verrückter 8o
Tolle Uhr! Viel Freude damit! :gut: ;)
Was anderes willste ja scheinbar ned hören. Und wenn die Uhr Dir so gefällt und Du nie, wirklich nie wieder vor hast, sie zu verkaufen, ja mei, sei es halt drum. Deine Entscheidung. Mehr Hilfe und Fachwissen als hier wirste jedenfalls nicht finden. Aber jeder ist seines Glückes Schmied. *fünfeuroinsphrasenschwein* :dr:
Was mir persönlich viel mehr am Herzen liegt als das Schicksal des TS, ist die Befürchtung dass durch so einen verschmähten Beratungsversuch die Vintage Cracks die Lust verlieren, anderen künftig mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Ich gehöre nicht zu den Vintage Besitzern und ziehe keinen Vorteil daraus aber ich genieße es, wenn Vanessa, EX Omega & Co. mit ihrem genialen Fachwissen die eine oder andere Zwiebel in Sekunden zerpflücken und erklären was Sache ist.
Wenn man dann so dumm kommt wie der TS ist das schon wie ein Schlag ins Gesicht. Von der angeboteten Rechtsberatung mal ganz abgesehen - wenn sowas noch mit Füßen getreten wird dann fehlen mir echt die Worte. :ka:
Mir bleibt nur zu hoffen dass ihr die Sache abhakt und so weitermacht wie bisher. :verneig:
+1
Das kann man nur hoffen und unterschreiben!!!
Dieser Schein ist garantiert echt. Wer gibt mir 250 € dafür? :D
Anhang 88005
Lieber McQueen 5512,
der ortsansässige Bastelladen würde dir auch die Originalität eines "echten" Van Goghs bestätigen, wenn du ihm nur ein Bild vorlegen würdest, dass den bekannten Bildern ähnlich sieht und die Farbe pastos aufgetragen ist. Der Job des Konzessionärs ist es, neue Uhren zu verkaufen, der Job des Uhrmachers ist es, eine Uhr bei guter Funktion zu halten.
Was glaubst du wohl, warum es in jedem Fach Spezialisten gibt, die z.B. in aufwendigen Expertisen die Echtheit von Sammlerstücken überprüfen?
Ich bin selbst ein ganz kleines Sammler-Licht, mit einer Handvoll Allerwelts-Kronen im Banksafe. Viele Fälschungen, die hier gezeigt werden kann ich nicht erkennen, weil mir das jahrelange leidenschaftliche Training fehlt. Es gibt in diesem Forum Menschen, die an Hand kleinster Details, wie zum Beispiel Serifen an den winzigen Buchstaben der Zifferblätter bestimmen können, zu welcher Serie ein Zifferblatt gehört und die auch noch wissen, ob das Zifferblatt genau in den Produktionszeitraum passt, in dem das Gehäuse hergestellt wurde.
Bei all diesen Dingen kann ich nur staunend mitlesen und hoffen, dass ab und an etwas bei mir hängen bleibt.
Doch von diesen allerfeinsten Details wollen wir hier gar nicht reden. Hier geht es um Einzelheiten, die sogar einem Wald-und-Wiesen-Sammler wie mir ins Auge fallen. Und das sind hauptsächlich zwei:
1.) Die Leuchtmasse deines Blattes leuchtet im Dunkeln. Eine originale Tritium-Leuchtmasse von Ende der 60er Jahre hat allerdings ausgeleuchtet, weil die Halbwertszeit von Tritium 13 Jahre beträgt. Von daher wurde hier neue Leuchtmasse aufgetragen. Hierbei handelt es sich um bräunlich eingefärbtes Material. Rolex verwendet bei Service-Zifferblättern weisse Leuchtmasse.
2.) Zufällig besitze ich eine 5513 Meters First. Ich kann dir sagen, dass die Leuchtmasse völlig anders aussieht. Sie ist nämlich recht unregelmässig aufgetragen, ein bisschen wie von Hand draufgekleckst. Das hat man zu dieser Zeit wohl so gemacht. Meters First gab es nur bis 1967 oder 1968. Die späteren Zifferblätter hatten regelmässiger aufgetragene Leuchtmasse.
Jetzt scheinst du dich an deiner Uhr so zu erfreuen, wie sie ist. Daran ist nichts auszusetzen. Ich finde das Blatt eigentlich sogar ganz schön (ich sehe Schuhe auf mich zufliegen ….)
Das Problem hast du dann, wenn du deine Uhr mal wieder verkaufen willst. Sicher möchtest du die 6.000,- EUR, die du dafür bezahlt hast, wieder haben. Glaubst du aber, der Kreis der potenziellen Käufer sei ähnlich unkritisch wie die Käufer einer aktuellen 114060 ? Das denke ich eher nicht. Viel mehr musst du dich darauf gefasst machen, dass sich die Interessenten mit der Materie ganz gut auskennen und die beiden oben ausgeführten Schwächen deiner Uhr sehr schnell erkennen. Damit bekämest du die Uhr aber nur mit erheblichem Abschlag wieder los.
Oder würdest du reinen Herzens, nach allem was du hier in den letzten Tagen erfahren hast, die Uhr als super Rarität im originalen Zustand bei Ebay oder gar einem Bekannten anbieten, in der Hoffnung, wiederum auf jemand Ahnungslosen zu treffen, der dir damit zu viel Geld bezahlt?
Dein Name McQueen 5512 will ja an sich schon vorgeben, dass es sich um einen supercoolen Insider handelt. Das bist du jedoch als Anfänger noch nicht. Mir scheint es aber, dass du noch nicht einmal das Wesen der ganzen Vintage Sammelei erkannt hast: Wenn Uhren, sich in Ihren wesentlichen Gestaltungselementen über Jahrzehnte kaum verändern und die Freaks in Ihrer Sammel-Leidenschaft dann ganz darin aufgehen, allerkleinste Unterschiede zu bestimmen, zu benennen, sich darüber auszutauschen und sich daran zu erfreuen.
Du hast selbst auf Chrono 24 eine 5513 herausgesucht, die dir die Chance gegeben hätte, einmal ganz vergnüglich selbst Unterschiede bei Uhren der gleichen Referenz zu erkennen. Das gewählte Beispiel bot so einiges, worüber man eigentlich hätte stolpern müssen.
Du hast diese Chance aber ganz und gar vertan und oberflächlich festgestellt, dass das Chapterring-Zifferblatt doch genauso aussieht, wie deines. Dabei fahren etliche Members hier mit dem Auto durch halb Europa, wenn sie die Chance haben, so ein seltenes Exemplar zu ergattern.
Ganz kurz, lieber McQueen 5512, du möchtest gerne ein cooler Vintage-Spezi sein, hast aber keinerlei Passion, dir die kleinen Objekte, um die es geht, mal etwas liebevoll genauer anzusehen?
Ich bedaure dich ehrlich gesagt nicht dafür, dass man dir zuviel Geld aus der Tasche gezogen hat. Sondern viel mehr, dass du für unsere wunderbare Leidenschaft anscheinend gänzlich unempfänglich bist.
Viele Grüsse,
Bernd
Hervorragend geschrieben! :gut:
Mir ging es hier nur um die Aussage bzgl. Originalitaet des Blattes ansich, die nicht ausgeschlossen wurde.
Die Frage waere, ab wann ist ein Blatt ein Fake?
Das das Blatt Muell ist bzw. ueberteuert steht wohl ausser Frage.
Mir ging es nur darum wie es rechtlich aussehen wuerde bei so einer Sachlage.
meters first Blätter wurden nur bis ca 1967/68 hergestellt. Sie sind daher selten und dementsprechend teuer.
Wenn du auch nur ein neueres 5513-ZB nehmen würdest, und dieses mit einem Meters first Aufdruck bedrucken würdest, so hättest du ein Objekt, das vorgäbe, ein anderes, nämlich ein wertvolleres zu sein. Das wäre dann quasi ein Betrug und damit eine Fälschung, auch wenn das Ausgangsmaterial ein originales Blatt wäre.
Viele Grüsse,
Bernd