Ich habe mich anfixen lassen und auch den Mago gekauft. Sicher kein schlechter Espresso, aber der Anteil an wirklich "defekten" Bohnen ist für einen Espresso dieser Preisklasse schon fast unverschämt. Oder hatte ich nur Pech mit meiner Charge?
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Ich habe mich anfixen lassen und auch den Mago gekauft. Sicher kein schlechter Espresso, aber der Anteil an wirklich "defekten" Bohnen ist für einen Espresso dieser Preisklasse schon fast unverschämt. Oder hatte ich nur Pech mit meiner Charge?
"defekte" Bohnen? Was ist das?
Ziemlich viele gebrochene Bohnen. Das deutet nicht grade auf qualitativ hochwertige Bohnen hin. Eigentlich erwarte ich derartige Bohnen eher in den 10Euro Espressos vom Discounter.
Das Problem bei den gebrochenen Bohnen ist, dass hier nicht optimal geröstet wird. Die Röstprofile beziehen sich ja immer auf ganze Bohnen. Die gebrochenen Bohnen btw. Bohnenfragmente haben natürlich viel weniger Masse und Feuchtigkeit. Entsprechend schneller verbrennen sie.
https://thumb.ibb.co/bHrANK/IMG_20180921_000035.jpg
Hier noch ein Link mit ein paar grundsätzlichen Infos zu dem Thema.
https://www.barista-passione.de/gute...hnen-erkennen/
Dass die Bohnen beim Mago unterschiedlich groß sind ist natürlich der Mischung aus 7 verschiedenen Kaffees geschuldet und im konkreten Fall kein Hinweis auf schlechte Qualität.
Bei mir wird es langsam... jetzt hab ich fast 1/5 Kilo von den Ciocco durch und es ganz gut eingestellt.
Ist aber nicht so ganz "meine Bohne"... Nächster Test sind lokale aus der "Mainzer Kaffeemanufaktur"... und dann die Roen extra bar...
Mein Puck ist immer extrem nass und matschig, teilweise steht das Wasser noch drauf... "Schlimm"? Wenn man so im Internet list schreiben ja viele, dass sei ein schlechtes Zeichen.. Why?
https://youtu.be/ybkql07_jaQ
Anhang 191779Anhang 191780Anhang 191781Anhang 191782
Klare Empfehlung an die trinkstabilen:
Phoenix Kaffeerösterei, bei mir in der Stadt. Für meinen Geschmack sehr gut, v.a. der Black.
Wenns einer bestellen sollte, gebt mal Bescheid wie er euch gemundet hat!
Beste Grüße aus Dresden
Ich will auch das Herz können. :wall:
Kann mir das jemand erklären oder gibt es ein empfehlenswertes Youtube Tutorial?
Viele :). Such einfach nach "latte art heart". Üben kann man übrigens gut mit Milch und Kakaopulver. Einfach jedes mal einen kleinen Bodensatz mit einer Prise mehr Kakao und schon kann man mit ein und derselben Milch zig mal üben. Und trinken kann man es am Ende auch :)
Gib mal „Dritan“ bei YouTube ein...der hat’s drauf!
Habe mal wieder neue Bohnen ausprobiert:
Anhang 193636
Gekauft bei Parrottacaffe. Eher kräftiger Espresso mit stabiler Crema. Zubereitung ist auch problemlos. Kein Rumgezicke.
Vorwärmen des Glases mit braunem Zucker und einer Prise Zimt:
Anhang 193637
Mir schmeckt er:
Anhang 193638
Jetzt kann es weitergehen mit der Arbeit :)
Statt Kaffee zum Üben wird zwecks der Färbung einfach Kakaopulver verwendet. Muster machen, Milch wieder zurückschütten, neu Kakao in die Tasse, wiederholen usw. Ist billiger, als jedes Mal einen Espresso zu "opfern"
Hallo zusammen,
habe in diesem Thema bisher nur gelegentlich mitgelesen. Genau wie ihr, trinke ich auch gerne Espresso. Bei einem Konsum von weniger als einem Espresso pro Tag hat sich für mich die Bialetti Brikka mit dem sogenannten Crema-Ventil ganz gut bewährt. https://www.bialetti.com/coffee/stov...-c-1_7_24.html
Das Sieb belade ich bevorzugt mit Espresso vom Versender Espresso International, dort kann auch Espresso mit Moka Mahlung bestellt werden. https://www.espresso-international.de/moka-mahlung/
Das Ergebnis reicht zwar nicht an eine richtige Siebträgermaschine heran, stellt für mich jedoch einen guten Kompromiss dar und läßt sich völlig unkompliziert erzielen. Das System nimmt keinen großen Platz weg und ist geschmacklich auf jeden Fall besser, als wenn man beispielsweise ein Nespresso-System verwenden würde.
Die Auswahl an Espressosorten und -marken bleibt so allerdings limitiert. Seit einiger Zeit treibt mich nun die Frage um, ob ich Sortenvielfalt und das geschmackliche Ergebnis durch Anschaffung und Einsatz eines Espressomühle verbessern kann. Das Angebot reicht hier ja von einer handbetriebenen Mühle von Zassenhaus für unter 100 Euro bis zu den Topmodellen bewährter Marken die bis zu 500 Euro aufrufen.
Ich möchte daher einfach mal in die Runde fragen: Kann ich das geschmackliche Ergebnis meines Espressos durch Verwendung von frisch gemahlenem Espresso Pulver wirklich verbessern? Falls ja, welche Hardware wäre dafür sinnvoll?
Absolut. Erstens verliert gemahlener Kaffee innerhalb von Stunden spürbar an Aroma, also ist frisch Mahlen schon mal gut. Zweitens macht eine schlechte Mühle aus guten Bohnen schlechten Kaffee. Also solltest Du Dir die beste Mühle kaufen, die in Dein Budget passt. Bei Deinem Anforderungsprofil würde ich über eine gute Handmühle nachdenken. Ich habe keine eigenen Erfahrungen, aber in den einschlägigen Foren werden zum Beispiel Kinu M47, Comandante C40 oder Aergrind empfohlen.
Danke für den Input. Lohnt sich bei einem angedachten Budget von ca. 200 € auch eine elektrische Mühle? Platz zum Stellen wäre vorhanden...
Ja, unbedingt. Schau mal nach einer Demoka 203. Die macht gutes Mahlgut, ist aber recht laut. Aber eine gute Einstiegsmühle, die ich selbst einige Jahre gerne genutzt habe. Klar gibt es "besseres", aber der P/L ist wirklich gut.
Frag doch mal hier im Network nach - vielleicht hat ja jemand eine Demoka oder eine andere Mühle, die er nicht mehr braucht.
Danke, die sieht gut aus! Im Network werde ich die nächsten Tage mal posten, das Budget ist dabei nicht Stein gemeißelt.
Das Mahlwerk startet bei diesen Maschinen ja über einen Druckknopf, der automatisch betätigt wird wenn der Siebträger in die richtige Position gebracht wird. Bei mir wäre das dann ja etwas anders. Kann ich den Knopf auch mit einem Finger auslösen und den Sieb mit der anderen Hand drunter darunter halten? Ich gehe mal davon aus, dass alle Mühlen über ein normal langes Stromkabel verfügen, womit ich die ca. 50cm vom Stellplatz zur Steckdose überbrücken kann?
Ja normalerweise kannst du die Mühle auch mit der Hand auslösen, Kabel sollte auch mindestens 50cm lang sein.
Die Demoka ist meine Zweitmühle im Büro und in der Tat, sie macht besseres Mahlgut als die Mazzer Super Jolly. Sie ist relativ laut und nicht optimal verarbeitet, aber die Qualität des Mahlgutes spricht für sich. Das Kabel ist recht kurz, aber 50 cm könnte hinkommen.
So, ihr habt es geschafft. Seit eben, suche ich offiziell über das Network nach einer Espressomühle. Bin gespannt!
Im Network hat sich jemand gemeldet. Eine Eureka, das charakteristische Retro-Schild scheint so fehlen. Würde die Mühle für den Anfang Sinn machen? Ist da irgendwie noch was auszutauschen, Mahlwerk justieren...
Eureka Mignon?
War auch meine erste Mühle, easy zu bedienen und gut im Ergebnis :gut:
Kann mich nur anschließen. Gute Mühle mit gutem P/L-Verhältnis. :gut:
Wird man auch gut wieder los, wenn man upgraden will :bgdev:
Warte jetzt noch auf die Antwort vom Verkäufer. Auf die Frage mit dem Mahlwerk ist hier keine eingegangen, heißt das, dass das nicht so wichtig ist?
Wäre noch interessant wie alt die Mühle ist und ob sie Timerfunktion hat.
justieren? Einstellen musst Du selber machen, der Mahlgrad ist ja nie gleich.
Mignon kannst Du kaufen. Ein Schild - darauf würde ich nicht achten, wenn der Preis stimmt.
Das mit dem Mahlgrad ist klar. Der Sitz der Scheiben muss also im Laufe der Zeit nicht nachjustiert werden?
Die Mignon ist für den Preis ne ganz passable Mühle. Dennoch kann ich sie insgesamt nicht empfehlen. Sie saut rum wie nix gutes. Ich würde etwas mehr Geld in die Hand nehmen und ne Caedo oder gleich ne Mazzer suchen.
Bei Quartettkarten würde eine Ceado eine Mazzer in allen Belangen stechen: Geschwindigkeit, Mahlgut, Reinigbarkeit, Geräusch, Dose retention, Präzision ...
Apropos Mühle - hab meine alte Mühle wieder hergerichtet, paar Teile getauscht, jetzt hab ich zwei damit ich auch mal Alternativen Kaffee parallel machen kann :jump:
Anhang 194076
Für den Einstieg ist die Mignon doch ok. Als Rookie direkt mit einer Ceado zB der E37S zu starten, insbesondere wo Bernd sich scheinbar erstmal an die Materie herantasten will/muss, ist IMO unnötig und auch nicht mit Bernds Budget von 200 € vereinbar.
Ich habe selbst eine Ceado und bin absolut überzeugt, einzig der Totraum und die, aufgrund der hohen Mahlgeschwindigkeit, schwannkenden Mengen Mahlgut wären Anlass zur Kritik
Hallo Marcel, das ist ja interessant dass du eine Ceado hast, auch was du bezüglich der schwankenden Mengen pro Mahlgut schreibst. Ich habe eine Eureka Atom und genau das gleiche Problem. Deswegen wollte ich mit die Ceado E37J anschauen. Die "S", hatte ich von meinem Bekannten damals ausgeliehen und war mit den Mahlmengen sehr zufrieden, sehr geringe Abweichung. Welche Ceado hast du? Wie alt ist die?
Vorab vielen Dank für deine Erfahrung.
Gruß
Roland
Ich habe die E37S mit den großen Mahlscheiben, ist rund 2 Jahre alt. Bei einer Mahlgeschwindigkeit von ca 3 Gramm pro Sekunde kann es schonmal mE. schon zu Streuung kommen. Wer das komplett eliminieren will muss die Bohnen vorher abwiegen und jeweils komplett vermahlen. Dafür liegt der Mühle auch ein kleines Rohr bei, dass anstelle des Hoppers aufgesetzt wird
Hallo Ihr Lieben,
ich muss mal kurz von meinem gestrigen Service-Erlebnis berichten (es geht nicht um den Service an sich, der ist über JEDEN Zweifel erhaben!), weil ich etwas ratlos bin. Ich hatte meine Rocket nach 1,5 Jahren und rund 1600 Espressi zum Service, weil der Wassertank streikte. Gestern zur Geburtstagsvorbereitung abends spät noch schnell wieder abgeholt und das vollkommen unerwartete Ergebnis: Total verkalkt. Sowas...?
Ich muss dazu sagen, da ist ganz sicher nicht eine Tankladung ungefiltertes Wasser durch gegangen, alles wird immer direkt aus dem BWT-Tischfilter abgefüllt. Und dort achten wir eigentlich immer auf den Anzeiger (dieses digitale Dingens, das sagt, wann zu wechseln ist).
Was meint Ihr, wahrscheinlich zu selten den Filter gewechselt, oder mal BWT durch einen anderen Anbieter ersetzen? Ich bin relativ ratlos, weil ich mich mit dem Filter bisher auf der sicheren Seite wähnte...
Ach so, laut Internet haben wir hier Härtegrad 18.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr eine Idee hättet, was sinnvoll zu tun ist. Den "Anschiss" vom Service über schlechte Pflege ("Scherzmodus jetzt") möchte ich nicht nochmal bekommen ;)
Besorg dir doch erstmal ein Titrierset und miss den Härtegrad vor und nach dem Filter. Dann weißt du welche Veränderung der Filter bewirkt... alle 4 Wochen wechseln ist zumindest bei Brita angegeben, seltener würde ich aufgrund der potentiellen bakteriellen Belastung eh nicht wechseln.
Nimm Volvic Wasser und Du hast Ruhe.
Ich bekomme mit Standard-Brita-Tischfiltern unser Münchner Wasser von 17dh auf 7dh. Das reicht mir, da schleppe ich gewiss nicht kiloweise Wasser durch die Gegend. Mal abgeshen von dem ganzen Plastik, dass dafür produziert und dann unzureichend entsorgt wird. Wake up, little Susie, wake up...
alternativ hat BWT Filterkissen die du direkt in den Tank der Maschine legst... Nachteil ist hier, dass das frische Wasser ein paar Stunden Kontakt mit dem Kissen haben muss... Spontanes Nachfüllen um den Bezug weiterzuführen wäre damit nicht möglich
Es gäbe noch die Möglichkeit, eine Enthärtungsanlage unmittelbar vor der Maschine zu installieren, sofern Festwasseranschluss vorhanden. Wurde dazu bei Baresta vor Ort beraten, war mit aber dann vorerst zu aufwändig. Nehme deswegen auch Volvic aus der Flasche...:ka:
Danke erstmal bis hierher, Männer. Kurt, da hast Du recht. Ich versuche auch seit einiger Zeit, den Plastikkrams, geht, zu reduzieren. Habe jetzt erstmal Härtegrad-Tester bestellt um zu prüfen, was mein BWT da überhaupt rauslässt.
Sobald ich das Ergebnis habe, werde ich Euch berichten.