na…da sage ich aber ebenfalls danke und wünsche weiterhin viel vergnügen.
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na…da sage ich aber ebenfalls danke und wünsche weiterhin viel vergnügen.
Hier Lars, Du beschreibst diese Szenarien so plastisch, dass ich das Gefühl habe, DABEI zusein. ;)
:verneig: und danke.
und auch hier....danke...und bemühe mich...der leser soll ja auch wat davon haben...
Was mich mal interessieren würde, wer zahlt eigentlich, wenn es aufgrund eines medizinischen Notfalls zu einer außerplanmäßigen Landung kommt.
Ich hatte den Fall mal, auf einem Flug von Stuttgart nach La Palma.
Der Pilot mußte kurz nachdem er die spanische Südküste überflogen hatte umdrehen und in Málaga landen.
Der Patient wurde dort mit einem Krankenwagen abgeholt, dann noch die Koffer aus dem Flugzeug entfernt und nach einer knappen Stunde ging es dann weiter.
O.k. wenn jemand an Bord randaliert, ist klar, dass wird teuer, sehr teuer sogar.
Aber im von mir geschilderten Fall ?
Die Haftpflichtversicherung des Passagiers?
Oder sind die Airlines gegen solche Fälle versichert?
Fluggesellschaften sind gegen solche Kosten versichert. Die Versicherungen prüfen dann, ob sie die Kosten evtl. dem Passagier aufdrücken können, wenn der den Stopp selbst schuldhaft verursacht hat.
Danke.
von leeren tüten und hohlen köpfen.
an sich wollte ich den thread im mariannengraben des forums versackt lassen...keen bock mehr..echt ma jetze..aber einer hier hat seinem unmut über die fruchtlosen bemühungen, flughafenpersonal seiner sorge bezüglich einer leeren tasche im sicherheitsbereich eines flughafens teilhaftig werden zu lassen im entsprechenden unterforum ausdruck verliehen...
daher ein,zwei,drei anmerkungen aus quasi berufenem munde dazu.
buchstäblich jeden tag haben wir damit zu tun...der normalpassagier ist von seiner reisetätigkeit mittlerweile offenbar so überfordert,dass er fünf minuten nach betreten des terminals das schädeldach aufklappt und sein resthirn im nächsten nirosta-mülleimer verklappt.
aber der reihe nach.
oberbegriff heisst NZG...nicht zuzuordnender gegenstand...das kann alles sein...von der leeren ikea-tüte neben dem schon erwähnten eimer, einem leeren schuhkarton oder einem mitten im terminal abgestellten koffer..oder zwei...oder drei...vielleicht oben auf noch eine laptop-tasche...weil der eigner des gerümpels zügig die nasszelle aufsuchen musste und ihm die mitnahme zu mühselig war.
bisweilen trennt man sich auch leichtherzig vom gepäckstück, weil das reisebudget so knapp kalkuliert ist, dass der plötzlich am ticketschalter genannte oder vom self-service-terminal ausgespuckte (zusatz-)betrag den angedachten saufurlaub schon am startflughafen beinahe zum vorzeitigen ende zu bringen droht.
unter umständen wird das wenige an lumpen und freizeitbekleidung noch unter den mitreisenden verteilt und das leere transportbehältnis sieht sich entliebt neben der...man ahnt es schon...nirosta-tonne...unterhalb des resthirnes....seinem schicksal überlassen.
und jetzt kommen wir zu den eskalationsstufen.
drei minuten nach ablage einer derartigen missliebigkeit fällt entweder
-einer terminalstreife der bundespolizei
-einem mitarbeiter der terminalstreife des flughafenbetreibers
-einem mitarbeiter der im auftrag des flughafens agierdenden "sicherheitsdienstleisters"
-einem mitarbeiter des reinigungsdienstes
-einem passagier
-einem der üblichen blödschwätzer und freizeitblockwarte
dieses NZG auf.
vorhang auf zur horrorshow.
stufe eins...POM halbhodden der bundespolizei, flughafen-sicherheitsmitarbeiter enrico d., sicherheitsdienstleister karl-heinz g. sprechen umstehende an, ob jemand näheres zu dem NZG sagen kann...günstigstenfalls besinnt sich einer der verwirrten, dass ihm selber der mist gehört und entschuldigt sich vielleicht sogar noch...vielleicht ist seine auffassungsgabe aber auch so gut, dass er zu bemerken weiss, dass der besitzer des gerümpels "nur mal eben bei kamps eine cremeschencke holen ist". bis zur endgültigen klärung bleiben die damen/herren/diversen der schicherheitsbeaufragten natürlich vor ort.
stufe zwei...keiner vermag sachdienliches anzumerken...und nun wird erstmal grosszügig mit flatterband der bereich abgesperrt....sitzende und dösende passagiere werden mehr oder minder unsanft aus vorflugfreuden herausgerissen und des platzes verwiesen. natürlich habe ich auch etwas davon,denn es kann mir/uns passieren,dass von neun check-in-inseln mal eben eine..oder gar zwei...gesperrt werden müssen,weil genau dazwischen der kagg-koffer steht.
stufe drei...jetzt kommt der EGIS-wischtest zum einsatz...der brüller schlechthin...dieser test soll...angeblich...auf feinste spuren von explosivmaterial reagieren. ich werde vor schichtbeginn beim betreten der zugangskontrollstelle auch abgewischt...also der ausweis..hosenbund..in meinem fall noch der rucksack. dieser teststreifen wandert in ein "analysegrät" und das zeigt entweder grün oder rot.
zur genauigkeit deses testes könnte ich eine anekdote anführen...werde ich aber hier nicht tun. nur soviel...diesen wischtest kannste wischen...also ab in den eimer damit. aussagekraft mehr oder minder "null". bei meinem versuch hätte diese testkiste von..multiplen orgasmen geschüttelt..vom tisch fallen müssen.tat sie aber nicht.
aus diesem grund kommt in vielen fällen gleich...stufe drei...zum tragen....der bundespolizei-diensthund wird hinter seinem "frolic"-napf hervorgezerrt und darf seine feine spürnase in nähe des NZG bringen.natürlich nur dann,wenn am fraglichen tag entweder
a) ein hund überhaupt vor ort ist und
b) der treue canine nicht bereits woanders schnüffeln musste,denn nach dreissig minuten einsatz kannte den hund genau wie den EGIS-test in der pfeife rauchen. hund und hundeführer entspannen bei einem kleinen snack und lektüre der "märkischen oderzeitung".
stufe vier ist noch besser...der EGIS-test oder der köter schlugen alarm...jetzt hat DGL bratzzkopp der BuPol seinen grossen auftritt...jetzt wird der sog. "USBV-verdacht" ausgerufen...in guantanamo wird sicherheitshalber schon mal eine zelle feucht durchgewischt und in der wäscherei ein orangefarbener overall zurecht gelegt.
USBV heisst im klartext...unkonventionelle spreng-brandvorrichtung...zu gut deutsch...der mit metallschrott gefüllte schnellkochtopf mit drei farbigen drähten am griff und einer neun-volt-blockbatterie im inneren...oder kurz gesagt...keine fabrikmässig-industriell hergestellte explosivvorrichtung.
jetzt wird telefoniert...und noch mehr telefoniert....und vielleicht....vielleicht aber auch nicht...kommt in einer, zwei oder erst in drei stunden ein entschärfer....der sieht sogar so aus wie im film...und der hat auch seinen roboter-kumpel dabei...aber bevor der von seiner transportrampe schnurren darf, wird erstmal mit wichtiger miene und vollschutzanzug das objekt begutachtet..nun aber...herunter mit dem robot...der steuerzahler soll sehen,wofür seine kohle verbraten wurde..bsssrrrBAArrrr....links herum...rechts herum...gerade aus....die kettenantriebe malen schwarze abriebspuren auf die fliesen....bratzzERRRRKkkKK...Zack...vorzurückvorz urück...das entschärferherrchen glotzt auf das display seiner fernsteuerung und ist selbst dabei in strategisch sicherer position hinter einer check-in-insel in deckung gegangen...so ein schrapnell-regen..abgeschmeckt und angereichert mit napalm-ersatz aus orangensaft-konzentrat morgens um 0930 versaut einem echt den pensionsanspruch...ausserdem ist die olle zuhause nicht abgesichert...und das eigenheim erst in dreissig jahren vollendes abgezahlt...tough times creates tough men. hier steht man an vorderster front ist ist die letzte verteidigungslinie vor anarchie und chaos.
der robot schnurrt...fertigt lichtbilder....durchleuchtet...infrarotiert....sch nüffelt....umkreist den pappkoffer von 1978...und so langsam geht im der akku aus. der held im vollschutzanzug muss eine entscheidung treffen...und kerle wie er haben nerven aus asbet...ausserdem...aber das sagt er keinem...hat der kettenlaufwerkfreund dank seiner technischen einrichtungen längt erkannt,dass im behältnis nur luft ist..oder die zeitung von gestern.
dennoch wird nun noch die tüte/der koffer/der schuhkarton händisch geöffnet...und...gerade noch mal gutgegangen...darf die welt sich weiterdrehen...und die gesperrten bereiche wieder geöffnet...und bis zum nächsten vollidioten,der nicht weiter als bis zu seiner gürtelschliesse denken kann,bleibt die abfertigung aufrecht.
obiges szenario findet üblicherweise VOR der sicherheitskontrolle (grenze land-zu luftseite statt...nur dort kann es an sich zur entsorgung überzähligen geraffels kommen...
und ja...solche funde werden ernst genommen...und ja...man fühlt sich schon verantwortlich....und nochmals ja...man fühlt sich ebenfalls zuständig.
mag sein,dass es am gate selber lockerer zugeht...vor der sicherheitskontrolle sollte man seinen schaiss schon beisammen haben.
und jetzt lehne ich mich zurück und glotze auf meine restlaufzeits-app....my days are counted.
Grandios ge- und beschrieben. Vielen Dank.
Michael
Großartig! Wenn Deine Restlaufzeit-App durch ist, bitte wieder hier weitermachen. :gut:
Man hört einen schon rufen. Wem sein koffaaa is das
Restlaufzeit app, sehr cool:gut:
Gibt es …
Anhang 318814
Die habe ich auch benutzt, als der Termin für meinen Ausstieg aus dem Berufsleben feststand.
Kann man eigene Bilder hinterlegen,Tage - Stunde - Minute - Sekunde oder eines davon anzeigen lassen.
Sehr praktisch.
Danke für das update, herrlich!!
Gibt es zur App nen link? Hab da auch was im Kopf…
Öhm, hat jemand meinen Koffer gesehen? Den hab ich doch vorhin hier abge....oh.
Geil geschrieben, mal wieder.
es gibt auch gepäckstücke,die so verdächtig sind und die auch kein entschärfer anfasst...auch und dann nicht,wenn sein roboter-kumpel an sich entwarnung funkte.derartige behältnisse werden im gepäckkeller gesondert gelagert,bei nächster gelegenheit auf einen speziellen anhänger gehievt,zum südlich-westlichen rand des geländes gekarrt und dann in einer bunkerartigen,betonverschalten,tiefgaragenzufahrt-ähnlichen baulichen einrichtung kontrolliert gesprengt.
meistens allerdings liegt dann nur angekokelte leibwäsche in unterschiedlichen stadien des gebrauches im nahfeld der sprengung.so richtige kracher waren bislang noch nicht dabei.
viel interessanter sind die gepäckbänder...speziell die sogenannten "zollbänder"...wie der name schon vermuten lässt,wird hier das gerümpel erstmals den schengenraum betretender passagiere abgekippt...diese bänder haben den normalen rundlauf mit zuführung aus dem gepäckkeller...und...dies lässt sie erst zum "zollband" werden...eine zweite zuführung.diese befindet sich oberhalb des eigentlichen förderbandes.kommt ein koffer aus diesem schacht und pruzelt dann auf das eigentliche förderband,ist dies für den eingeweiht-kundigen ein hinweis,dass jetzt drei,vier,fünf augenpaare sehr aufmerksam darauf achten,WER sich dieses gepäckstück schnappt...und ihn..also den abholer...mit einiger sicherheit in einem separatem dienstraum so zerlegen,dass im vergleich eine zelle in guantanamo zu einer art ferienheim für straffällige jugendliche intensivtäter wirkt.
okay..einen ham wa noch...und dann is`hier aba sowat von pumpe...falls nicht noch besonderes interesse bekundet werden sollte. ick hab`zu tun...
nennen wir den quatsch einfach....von säufern,süchten und schusshemmenden westen.
mittlerweile pumpt der BER wieder 75000 bis 80000 humanoiden durch die bude...also ankommende und abfliegende...kurz gesagt...abzufertigende. kaum ist die angeblich schlimmste seuche nach der mittelalterlichen pest geschichte,wird wieder gereist,als käme morgen der iwan...na..vielleicht kommt er ja noch...man wird sehen...wurscht.
natürlich hat man unter dieser fünfstelligen zahl nicht nur den strohhut-tragenden bespassungs-papi,der mit seiner brut und der mutmasslichen kindsmutter seinen vierzehn-tage all-inclusive-suff-bis-zum-infarkt-abends-kondome-aufblasen-club-urlaub antritt. man hat auch nicht nur den honorigen HON-oder SEN-spesenritter,der in der lufthansalounge den grossen marelli heraushängen lässt und dabei die badeente streichelt und die sortenreinheit der haribo-gummipopel für seinen "blog" dokumentiert.
viel interessanter sind die abweichler.
80000 abzufertigende entsprechen der anzahl einer sogenannten "mittelstadt"...darunter eben nicht nur die oben genannten langweiler.
bei 80000 haste alles dabei...die,die sich in den nasszellen paaren wie die karnickel,die,die in der erwähnten zelle erstmal einen "durchziehen",die,die vor dem check-in ihre tüte mit alkaloiden aus fermentierten coca-blättern unabsichtlich aus der tasche verlieren,die,die mit gefälschten dokumenten zu reisen versuchen,die,die vermittels haftbefehl gesuchten,die,die komplett ohne papiere zu reisen versuchen,die aggressiven,die verzweifelten,die unvorbereiteten,die,die mit "verbotenen gegeständen" zu fliegen wünschen,die,die vergessen haben,dass ihre gören eigene reisedokumente benötigen,die,die so verdreckt sind,dass die crew sich weigert,sie zu befördern,die,die so lange ungewaschen sind,dass die oberbekleidung eine innige verbindung mit der lederhaut eingegangen ist.
gibt`s nicht?...pfandflasche erzählt hier völligen bullshit...nein...stimmt..es gibt alles...gaubt es mir.
(erstma` `n oettinger export köpfen...geht gleich weiter..)
buchstäblich jeden tag haben wir damit zu tun...der normalpassagier ist von seiner reisetätigkeit mittlerweile offenbar so überfordert,dass er fünf minuten nach betreten des terminals das schädeldach aufklappt und sein resthirn im nächsten nirosta-mülleimer verklappt.
Reise-Behinderung, bald als Krankheit anerkannt.
(BAAArrrPPPsss...plummPP...RuaaarPPPsss...bsssTTT. ..kLOnnkGG...Ahhhhaaaa)
jo..die WHO wird das demnächst als anerkanntes krankheitsbild in ihre "handlungsanweisungen" aufnehmen...wurscht...weiter.
okay..zu unterscheiden gilt es den "unruly passenger" und den "disruptive passenger".
der erstgenannte hält sich einfach nicht an die allgemeinen beförderungsbedingungen des jeweiligen "luftfahrtbetriebes mit gewinnerzielungsabischt"..der zweite kandidat kozzzt simpel in den aschenbecher der sitzlehne..oder grapscht der flugbegleiterin profan unter die dienstbekleidung...viellicht auch dem purser...wer weiss es schon genau?..in einer "diversen welt" ist an sich alles denkbar..das einhorn ist eben überall.
okay..nehmen wir einfach folgendes an.
die "busted air international" mit firmensitz auf einer insel,die für ihre hungersnot 19. jahrhundert,ihr angebliches "abkommen" und ihre jahrzehnte währenden probleme mit einer bewaffneten untergrundorganisation und ihrer abneigung gegenüber dem britischen empire bekannt ist...(zwinkersmilie) möchte einen flug zu einer insel durchführen,die dem gemeinen zuseher filmischer klassiker eines francis ford coppola bekannt ist, durchführen...die corleones sind eben überall.
natürlich hat der eimer vom baumuster einer boeing 738 (der blechhaufen mit vergrösserter sitzplatzkapazität und "winglets" an den flügelspitzen) verspätung. und bevor man sich als besucher des eilands an sonnengegreiften tomaten,sinnlich-erotischen landesschönheiten und billigfusel aus dem blechkanister ergötzen kann,gilt es einfach die wartezeit im warteraum des warteraumes des BER im verfliuchten land des scholz-county wie ein mann abzusitzen..mit allen folgen..auch der der ausfallerscheinungen der nikotinabhängigkeit...hey...hoo...let`s go...sheena is a punk rocker....manche packen es...manche verzweifeln..manche können auch im nuklearen fall out überleben..manche benötigen ihren therapeuten..manche einfach nur einen tritt in den aaaasch..
(pLopp..)
:verneig:
(BAAArrrPPPsss...plummPP...RuaaarPPPsss...bsssTTT. ..kLOnnkGG...Ahhhhaaaa)
jo..die WHO wird das demnächst als anerkanntes krankheitsbild in ihre "handlungsanweisungen" aufnehmen...wurscht...weiter.
okay..zu unterscheiden gilt es den "unruly passenger" und den "disruptive passenger".
der erstgenannte hält sich einfach nicht an die allgemeinen beförderungsbedingungen des jeweiligen "luftfahrtbetriebes mit gewinnerzielungsabischt"..der zweite kandidat kozzzt simpel in den aschenbecher der sitzlehne..oder grapscht der flugbegleiterin profan unter die dienstbekleidung...viellicht auch dem purser...wer weiss es schon genau?..in einer "diversen welt" ist an sich alles denkbar..das einhorn ist eben überall.
okay..nehmen wir einfach folgendes an.
die "busted air international" mit firmensitz auf einer insel,die für ihre hungersnot 19. jahrhundert,ihr angebliches "abkommen" und ihre jahrzehnte währenden probleme mit einer bewaffneten untergrundorganisation und ihrer abneigung gegenüber dem britischen empire bekannt ist...(zwinkersmilie) möchte einen flug zu einer insel durchführen,die dem gemeinen zuseher filmischer klassiker eines francis ford coppola bekannt ist, durchführen...die corleones sind eben überall.
natürlich hat der eimer vom baumuster einer boeing 738 (der blechhaufen mit vergrösserter sitzplatzkapazität und "winglets" an den flügelspitzen) verspätung. und bevor man sich als besucher des eilands an sonnengegreiften tomaten,sinnlich-erotischen landesschönheiten und billigfusel aus dem blechkanister ergötzen kann,gilt es einfach die wartezeit im warteraum des warteraumes des BER im verfliuchten land des scholz-county wie ein mann abzusitzen..mit allen folgen..auch der der ausfallerscheinungen der nikotinabhängigkeit...hey...hoo...let`s go...sheena is a punk rocker....manche packen es...manche verzweifeln..manche können auch im nuklearen fall out überleben..manche benötigen ihren therapeuten..manche einfach nur einen tritt in den aaaasch..
(pLopp..)
schliesslich ist die mühle zum einstieg bereit und 187 figuren begeben sich zum "walk boarding"..zu gut deutsch...man latscht aus dem gate zur maschine und stellt sich brav an,bis der kandidat vor einem die treppe vor einem geentert hat...an sich ein job,den auch vollverblödete packen sollten...aber nicht der passgaier20089 des heutigen tages.der muss nämlich auf dem vorfeld noch einen zug aus der e-shisha nehmen...vermutlich mit berghain-zwickel-pantyhose-all-night-party-smell-flavour...dumm nur,dass captain column no-fart an diesem tag vorne rechts im cockpit hockt und die dampfwolke so beiläufig aus dem linken augenwinkel wahrnimmt und nun den rächer der verzagten aus der uniform hängen lässt..
Tendenziell halte ich 2024 für den besseren Zeitpunkt, um auszuchecken.
schliesslich ist die mühle zum einstieg bereit und 187 figuren begeben sich zum "walk boarding"..zu gut deutsch...man latscht aus dem gate zur maschine und stellt sich brav an,bis der kandidat vor einem die treppe vor einem geentert hat...an sich ein job,den auch vollverblödete packen sollten...aber nicht der passgaier20089 des heutigen tages.der muss nämlich auf dem vorfeld noch einen zug aus der e-shisha nehmen...vermutlich mit berghain-zwickel-pantyhose-all-night-party-smell-flavour...dumm nur,dass captain column no-fart an diesem tag vorne rechts im cockpit hockt und die dampfwolke so beiläufig aus dem linken augenwinkel wahrnimmt und nun den rächer der verzagten aus der uniform hängen lässt..
und nun geht der zinnober aber so richtig los...captain no-fart greif zum mikrophon und blubbert seinen "handlings agent" voll..also die arme sau,die das pech hatte,dass seine bosse einen "kooperations-vertrag" mit seiner airline abzuschliessen.
die arme sau tut das,was in diesen fällen vorgesehen ist...herbeirufung der bundespolizei...und ab hier lege auch ich die neueste ausgabe von "guns and ammo" beiseite..ab jetzt könnte der öde alltag aus abstrapsenden gepäckbändern,besoffkis und cannabis-qualmern eine kurzweilige unterbrechung erfahren. in meinen phantasien sehe ich tonfa-einsatz, aus mundhöhlen sprudelnde zähne,berstende gelenkknorpel,aufplatzende kopfschwarten und versagende schliessmuskel.dazu gekonnter einsatz aus "festnahme- und einsatzmittel zur durchsetzung unmittelbaren körperlichen zwanges".aber hey hooo...sheena is a punk rocker...immer einen schritt nach dem anderen.
aus..ende...die forums-software ist für meine belange unbrauchbar.ich fange nicht jeden quatsch drei mal an.
pumperitze.
So ein Quatsch
War bisher kein Problem.
Schreib jeden Post einzeln, die Forensoftware ist Stand 2004.
...Lars, bitte weiter schreiben :gut:
Weiterjemacht wird!
:op: :jump:
na gut...auf vielfachen kundenwunsch quasi...das bringe ich hier noch zu ende.
die zeiten sind einfach andere geworden...als ich vor jahrzehnten uff`m flughafen anfing,hiess die bundespolizei noch bundesgrenzschutz,hatte die von herrn oestergaard entworfene uniform in grün-senf am leib und die kurzwaffe steckte in einem den schnellen zugriff sicher verhinderenden holster mit klappe. eine schutzweste trug üblicherweise keiner,denn die dinger waren erstens schwer wie blei und zweitens so dick wie matratzen in der ausnüchterungzelle.
der bundespolizist von heute geht ohne weste nicht mal cremeschnecken für sich und die dienstgruppe holen. ohnehin hat er im dienst für das vaterland schwer zu tragen...sein eigengewicht und was ihm der dienstherr noch so andient. und das ist mittlerweile eine ganze menge..die kurze samt zweitmagazin,die chemokeule,den sogenannten "dreiteiler"...ein teleskopschlagstock mit verriegelungsfunktion..die handschellen vom traditionshersteller smith/wesson...fun fact am rande...jeder schlüssel passt zu jeder schelle des herstellers...ist so gewollt,damit POM meier den vom PHM schulze angelieferten vorläufig festgenommenen auch noch am heizkörper anketten kann.
bei jeder dienstgruppe haste auch mindestens einen "gunnie".so nenne ich sie...zu gut deutsch charaktere mit besonderer affinität zu waffen und sondereinheits-ausrüstung.die behängen sich noch zusätzlich mit allem,was der handel so hergibt. da werden tacticoole patches an die weste gepappt,mit blutgruppe oder hinweisen auf früherer verwendungen in "stanland" (afghanistan),bisweilen trauerumflort,weil der kamerad vor einem auf die mine latschte und unter der bundesflagge in der blechkiste die heimat wiedersah.einer hat sogar einen stauschlauch in einer westentasche,wieder andere rechnen mit massenverhaftungen und führen noch unzählige kabelbinder-handfesseln mit sich.dazu noch ein multitool,falls man sich noch irgendwo heraussägen muss.
und eines ist gaaanz wichtig..die dienstlich ausgegebene plempfe in einem kydex-oberschenkelholster mit verriegelungsfunktion...damit kann man zwar kaum noch in einem normalen bürostuhl platz nehmen...aber hey...so ein wyatt-earp-auftritt bei "kamps" an der frischetheke hat schon wat.
besondere wichtigtuer unter ihnen tragen ihre eisen sogar bei uns im control center und jedes mal wenn man sich aus dem schemel hieven muss,bleibt das holster an der rechten armlehne hängen.
ist so ein "gunnie" weiblich,dann haste sogar noch mehr freude...die weibliche note bei der wahl der ausrüstung umfasst offenbar klamotten in massanfertigung und ist meist sehr körperbetont ausgefertigt. die stiefel glänzen wie polierte auberginen und am liebsten würde man sich wohl auch noch mit tarnfarben die visage schminken.
okay...das so als einleitung.
handlingsagent fordert beim "verbindungsbeamten" im control center die hilfe der bundespolizei an. der bursche hockt unmittelbar hinter mir...an dem tag war ich der lümmel,der die flugdaten (daylies) in die systeme zu hämmern hat...der verbindungsbeamte ist ein alter haudegen der truppe und hat schon überall auf der welt im dienste der sicherheit gearbeitet. washington,china und in teilen von afrika ebenfalls. ein ruhiger typ mit durchblick,was man unter anderem auch daran erkennen kann,dass sein pancake-holster leer ist.seine kanone liegt im dienstraum unter verschluss.wir kennen uns..wir duzen uns...und bei "unruly passenger" werde ich wie schon erwähnt immer wach und neugierig.
am einsatzort auf vorfeld alpha treffen zwei streifen ein...zwei kerle,zwei damen...dame eins ist unauffällig...dame zwei ist ein "gunnie"...allerdings in walküren-version. ihre sekundären geschlechtsmerkmale sind so ausladend,dass ich mich zweierlei frage..
a) ob die schutzweste wegen des materialverbrauchs doppelt so teuer war
b) überhaupt eine nötig ist...hier dürften übliche laborierungen zielballistisch am ende sein
aber nicht mein problem.kamera richtig eingestellt und die show beglotzen...die beiden damen halten sich im hintergrund...die beiden herren ziehen sich schnittschutzhemmende handschuhe an und beginnen die "gefährderansprache"...durchaus robust und der körpersprache zu urteilen, steht hier gleich ein kleines fratzengeballer in`s haus.
das ganze geht so drei,vier,fünf minuten hin und her...captain no-fart kommt auch noch hinzu,denn er ist quasi auftraggeber und muss seiner entscheidung,den e-shisha-konsumenten vom flug auszuschliessen,nochmals den beamten gegenüber ausdruck verleihen.
walküren-gunnie daddelt mittlerweile auf ihrem mobiltelefon herum...somit ist die kampfkraft der truppe um 25 prozent gemindert...dame zwei poussiert offenkundig mit einem strammen vorfeldarbeiter,der vollflächig tätowiert ist und sich anschickt,den schlepper in korrekte ausrichtung zur flugzeuglängsachse zu bringen. weitere kampfkrafteinschränkung um 25 prozent.
captain no-fart verschwindet wieder im cockpit. aus seiner sicht der dinge ist der drops gelutscht...tür zu und vorflug-checks weiter abreissen.
Sie, Sir, beherrschen die Kunst der Spannungsbogenkonstruktion :verneig:
bei solchen unterhaltungen gibt es immer einen kipp-punkt...entweder gibt der auslöser des ganzen klein bei und lässt sich zum einlenken bewegen.auf ihn wartet nun eine anzeige...und das kann dann schon mal ein "gefährlicher eingriff in den luftverkehr" bedeuten...sicherlich nun nicht beim zug aus der e-shisha...dennoch gibt es ein lebenslanges flugverbot bei der jeweiligen airline...kommt es deswegen zu verzögerungen im abfertigungsprozess und entsteht daraus eine verspätung,kann es...theoretisch...sehr teuer werden.die minute kann schon mal 1500 kröten kosten. wird meistens aber nicht beigetrieben.
bei kipp-punkt-variante zwo kommt es bisweilen noch zu einem gewaltausbruch,wenn an sich schon alles in ruhigem fahrwasser dümpelt. komischerweise meist beim betreten des terminals...als fühlten sich die typen am haupttor zu san quentin zum haftantritt einer lebenslangen freihheitsstrafe...zwei meter vor der tür zum gate kommt in den nikotin-süchtigen des tages plötzlich leben.
kerl eins hat schon die tür geöffnet,bzw. sich vom "ramp agent" öffnen lassen,und lehnt rücklings am gläsernen türblatt...kerl zwo geht zwei schritte hinter dem rauchfreund...dame ein lässt ihren schwarzen pferdeschwanz unter der dienstmütze wippen...walküren-gunnie daddelt auf beim laufen auf dem mobiltelefon herum.
nikotin-atze verlangsamt seien schritt und versucht,der offenen tür auszuweichen..fast wie ein fussballer beim "zweikampf"....allerdings begeht er den fehler,dabei nicht nach links oder rechts allzu deutlich von der grundrichtung abzuschweifen...noch immer passt er durch die öffnung...kerl eins..also der an der tür...bleibt dort...kerl zwo schliesst zu nikotin-atze auf...und was macht die walküre?...mit einer ihr fast nicht zuzutrauenden geschwindigkeit nimmt sie fahrt auf und wie beim wrestling umklammert sie den knaben von hinten kommt allerdings ins straucheln und beide krachen gemeinsam durch die tür...also erst fallen...dann krachen...vor meinem geistigen auge gehen gerade einige rippen des nikotin-freundes zu bruch...was aus dem mobiltelefon wird,kann ich nicht erkennen.
die fünfer-gruppe verschwindet jetzt vollends im gebäudeinneren...und die weitere aufarbeitung des ganzen zieht sich...und zieht sich...und zieht sich noch mehr.
dummerweise stehen die einsatzfahrzeuge so ungünstig auf der position,dass der tattoo-freund mit seinem schlepper keine korrekte andock-position einnehmen kann...und man telefoniert nun hektisch nach zumindest einem fahrer und zwei schlüsseln...und das dauert dann mal so lockere 45 minuten....und am ende dieses tages muss sich die bundespolizei für eine zu ihren lasten gehende verspätung rechtfertigen.auch dies war als zuseher und-schauer vergnüglich zu erleben.
so..det war et....abjearbeitet.
:verneig:
Ich mag diese Schreibe
die herren...bedanke mich...
was etwaige fortsetzungen angeht...man wird sehen....
an sich bin ick jebürtiger münchner...und als leihbüchereinutzer ist mir der begriff "spannungsbogen" durchaus vertraut...
Habe ich wieder mit Genuss gefrühstückt! Vielen Dank! :verneig:
Vielen Dank für die überaus vergnüglichen Minuten, beim lesen deiner Erlebnisse am Airport Lars.:dr:
:gut: :dr:
Lars,
wie immer superklasse, Deine Schreibe :gut:
Ich würde es auch bevorzugen, wenn Du uns weiterhin ab und an an Deinen Erlebnissen teilhaben lässt.
Aber bitte im absolut gleichen Stil.
Viele Grüße nach Berlin
Bernd
Ich glaube ja, der Lars hat gar keine Storys mehr in petto :mimimi:
keine sorge...anders schreiben (stilistisch betrachtet) als hier lesbar...kann ick ja nich`...
es gibt jeden tag stories zu erleben...wie schon erwähnt...wir pumpen die bewohnerzahl einer "mittelstadt" durch die gates,ankunftsbereiche,fluggastbrücken,gastro-betriebe..dazu noch all`die,die diesen laden am laufen halten...vom mitarbeiter des "sicherheitsdienstleisters" bei den zugangskontrollstellen,dem knaben,der auf der selbstfahrenden reinigungsmaschine hocktund das 750 meter lange main pier abkutscht und die bürsten kreisen lässt,dem schichtelektriker,dem kerl auf der kehrmaschine,den kofferladern,push-back-kutschern und den unzähligen ungenannten,die dem passagier,abholer,besucher gar nicht auffallen...die aber zum betrieb des ganzen unabdingbar notwendig sind.
an sich klingt das ganze ja recht simpel...maschine kommt...landet...rollt zu ihrer parkposition...wird abgefertigt...und danach geht es betankt und beladen nach weitweitweg...und jeder ist zufrieden und dem herrn ein wohlgefallen...dazwischen dann die kleinen/grossen dramen...meist aus gedankenlosigkeit...wurschtigkeit...gespeist aus routine mit mittlerweile herabgesetzter aufmerksamkeitsschwelle...oder überforderung...vor zwei jahren gab es wegen dem zum erliegen gekommenen flugverkehr den "big quit"...die bodenverkehrsdienstleister trennten sich leichtesten herzens von ihren mitarbeitern. ohnehin meist nicht die bestbezahltesten jobs.
die meisten jobs sind anlerntätigkeiten...man fängt an...dient sich hoch...für jede neue fertigkeit/tätigkeit gibt es einen "check out"...zu gut deutsch...eine art vorarbeiter prüft,ob kalle/atze/kutte oder günni es einfach drauf hat,den schlepper zu fahren und dabei nicht der boeing 738 die winglets am nächsten laternenmast abzustreifen...alles schon passiert.
es gibt einen spruch...wer auf dem hafen anfängt,bleibt entweder drei tage oder dreissig jahre...und das stimmt auch auffallend oft...ich bin seit 1988 zugange...in diversen jobs..bis heute beim betreiber als solchem im weissen hemd und im klimatisierten control center...und ich werde dort auch mein arbeitsleben beenden...(kurzer blick auf die restlaufzeit-app...hihihihahahaha...time is on my side).über die jahre wurden wir alle alt,fett und grau..und die jungs,die vor fuffzehn jahren die schlepper fuhren und im winter die enteisungen durchführten...die tun es auch heute noch. gar nicht mal wegen der kohle...manche sind regelrecht süchtig nach dem flair eines flughafens.
okay...vor zwei jahren gab es grossen kehraus...wie meist bei solchen aktionen,erwischt es die,die noch nicht lange genug dabei waren,um so eine art besitzstand aufgebaut zu haben...meist sind das auch die echten knochenjobs..wer mal auf knien im "belly" (laderaum) einer 737 herumkroch und koffer entgegen nahm und verstaut hat,der weiss...lange ist das nicht durchhaltbar. die älteren haben alle massive knieprobleme.
hinzu kommt...alle ****lang muss man eine ZÜP über sich ergehen lassen...eine zuverlässigkeitsüberprüfung...ob man denn ein braver war oder ob von einem eine gefahr für die zivilluftfahrt ausgehen könnte. ich muss nächstes jahr wieder...ist dann bei einer gültigkeit von fünf jahren auch meine letzte. zumindest für den job.
die solcherart "freigestzten" haben sich vielfach andere beschäftigungen gesucht.möglicherweise sogar besser bezahlt und vermutlich auch ohne ZÜP. neue leute zu finden ist beinahe aussichtslos...bei gehältern,die kaum zum leben reichen,bei der notwendigkeit,einen kraftwagen vorzuhalten,um gegen 0300 seine schicht antreten zu können...nicht jeder ist in fahrraddistanz zum hafen wohnhaft...ich habe da mit meinen 12 kilometern echt noch glück...und ungeachtet des geerbten 106-franzmanns radele ich immer noch jeden tag zur arbeit. alte gewohnheiten legt man eben ungern ab.
was ich hier so an schmonzetten raushaue,sind natürlich die echten kracher und highlights...nicht jeden tag kracht eine bundespolizeibeamtin mit guten 90 kilo kampfgewicht mit dem von ihr umklammerten durch die glücklicherweise offene glastür.
was man jeden tag hat,sind die lästigen kleinigkeiten,die einem das gemüt säuern...und an denen auch einfach nichts zu ändern ist...weil "DAS SYSTEM" einfach so ist...hocke ich auf dem schemel des ASM (airside managers) und muss/soll/darf ein geschwader von fünf,sechs,sieben follow-me-fahrern befehligen und wieder hat eine maschine im endanflug einen "bird strike" gemeldet,dann möchte ich in den papierkorb rechts von mir reihern...denn nun muss aber sowat von sofort eine kontrolle der piste durchgeführt werden.dazu benötige ich zwei follow-me-kutscher. und wenn das nicht innerhalb der nächsten drei minuten umgesetzt wird,ruft mich die flugsicherung an und blubbert mich bis zum stehkragen voll...denn bis zur klärung,ob auf der 4000 meter langen piste noch vogelreste liegen,finden auf besagter bahn weder starts noch landungen statt....könnte ja sein,dass sich einer das gekröse des zerschmetterten falken durch die turbine beim landen oder starten durch die turbine zieht.und das mögen fanblades gar nicht.
ganz abgesehen davon...möglicherweise ist die beschädigung,die die landende maschine dabei erlitt so gewaltig,dass an einen erneuten start nicht zu denken ist...und schon hat man eine menge freude...rückabfertigung der passagiere....wegschleppen der maschine...und ticktackticktack....immer die uhr im genick,denn die momentan vom fraglichen fluggerät belegte position ist bereits achtfach durch nachfolgende mühlen verplant.
über die jahre lernt man dabei eine eigene sichtweise auf planungen und vorhaben...ich gelte als guter planer,der stets grosszügige sicherheitspolster einbaut und überdies hinaus als beinharter zyniker...auf meiner kaffeetasse steht "mir wäre stalingrad nicht passiert"...auf der anderen "lächele..du kannst sie nicht alle töten"...tasse eins ist eine eigenkreation...tasse zwo ein tonnenfund.
wie gesagt...seit 1988 bin ich auf flughäfen zugange...auf allen drei in berlin/brandenburg...so ziemlich alles dabei getan...LKW zur flugzeugbeladung für eine catering-bude gefahren,als follow-me über die landebahnen gerast,oder in tempelhof die privatmaschinen "behandelt"...wenn ich nach der letzten schicht meinen zugangsausweis bei der sicherheit abgegeben werde...werden es 39 jahre gewesen sein...ein gutes halbes humanoiden-dasein...und es waren gute jahre...für einen kerl von der strasse mit so gut wie keiner nachweisbaren (aus)bildung kann ich nicht meckern...wenn ich mir die stellenausschreibungen für meinen jetzigen job durchlese...bis auf die komischerweise verlangte führerscheinklasse erfülle ich KEINE der verlangten anforderungen....was sie nicht alles wollen/wünschen/gerne hätten...unfassbar...gehirnchirurg wäre leichter zu erfüllen...wurscht...(kurzer blick auf die restlaufzeit-app....die plautze schaukelt vor wonne).
was sich meiner beobachtung in den jahrzehnten geändert hat...jooohaaa....fliegen wurde wie busfahren im ÖPNV...mit allen nachteilen.
man bereitet sich nicht mehr vor...man reist entweder schon besoffen an...oder besäuft sich unmittelbar vor dem abflug...man hat für einen ticketpreis von 38,95 bei "doomsday international" ein anspruchdenken,als hätte man first class bei etihad gebucht...man schreckt auch nicht mehr vor körperlichen angriffen gegenüber flughafen-bediensteten zurück....der ticketschalter einer "billig"-airline musste verglast werden,weil die anzahl der bespucker und kragen-grapscher ein ausmass erreichte,welches betriebsgefährdend war.
kommt der koffer nicht in der gewünschten geschwindigkeit auf das förderband,wird der nächstgreifbare am hosenbund gegriffen und wie ein welpe gebeutelt...okay..manchmal sind wir...bez. der bodenabfertiger echt die verursacher...weil wieder ein förderband abkaggt...oder einfach zu wenige leute uff schicht sind...aber hey...machmal geht eben allet schief,wat nur schief gehen kann...das sind dann die tage,die eben so sind.
flughäfen sind offenbar sehnsuchtsorte...man verbindet wünsche,träume und hoffnungen damit..vielfach durch zuviel konsum von idioten-tv gespeist...die wirklichkeit ist rauh,dreckig,stinkt und wenig glamour-behaftet...muss/sollte man im hinterkopf behalten.
lösen wir uns wechselseitig zum schichtwechsel ab,dann wünschen wir uns eine ruhige schicht...und auch die hier kolportierten stories sind erst im nachgang witzig...hockt man als verantwortlicher im stuhl,vergeht einem das lachen recht oft und sehr schnell.
zum schluss noch ein hinweis...oder eine bitte...an die spesenritter...HON...SEN...badeentenkrauler...reis enden allgemein.
-seid einfach mit ausreichend zeitpolster am flughafen
-habt eueren schaiss beisammen
-haltet eure dokumente auf aktuellem stand
-informiert euch im vorfeld über reisemodalitäten
-informiert euch im vorfeld über das gate und die ankunftszeit eurer maschine
-seid nach möglichkeit...nüchtern
-informiert euch über zollabfertigungsbelange im vorfeld
-haltet euer lumpengepäck innerhalb der gewichts-und aussenabmessungegrenzen
-seid euch bewusst...wir wollen nur eines...euch abkarren...mit so wenig bohei wie möglich
und
-haltet einfach die schnauze...(fällt schwer....weiss ich)
in diesem sinne....bis zum nächsten mal.