Soweit ich gelesen habe kann die Tür aber von innen verriegelt werden so dass der Code nicht greift.
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Unfassbar, mehr kann ich dazu gerade gar nicht sagen.
Ich verstehe das so:
Der im Cockpit sitzende Pilot muss die Öffnung von außen (durch Eintippen des Codes) AKTIV verhindern.
Die Tatsache, dass er dies offensichtlich getan hat, zeigt, dass er bei Bewusstsein war.
Der Pilot hat wohl auch versucht, die Tür einzutreten.
No way.
Mir fehlen die Worte.....
Horror!!! 8o
Dann wird wohl nun erstmal das gesamte private und berufliche Umfeld des Co-Piloten auf links gezogen. Die Angehörigen, Freunde und Kollegen werden eine unangenehme Zeit haben.
Grausam. Für alle Beteiligten. Aber dies wird hoffentlich ein Einzelfall bleiben.
So hart es klingt, aber als Fluggast kann ich - sollte sich der Sachverhalt bestätigen - besser damit umgehen als bspw. mit einem technischen Defekt, der nie geklärt wird.
Die Situation, dass sich eine Person alleine im Cockpit aufhält lässt sich ja vergleichsweise einfach vermeiden. Das schafft auf meiner Seite für künftige Flüge ein stärkeres Gefühl von Sicherheit als wenn sich bspw. ein etwaiger Defekt als Ursache herausgestellt hätte.
Ich denke auch, dass die Lufthansa bzw. German Wings mit dieser Ursache besser umgehen können, da sie dem Ruf als sichere Fluglinie weniger zusetzt als bspw. offenkundige Schlampereien.
Mal ganz abgesehen, von der menschlichen Katastrophe...
Wenn das so war, stellt sich ganz schnell die Frage, warum so etwas möglich ist, und wer für die technischen Voraussetzungen die Verantwortung trägt.
Gab es diesem Fall (deutsche Airline, europäischer Flug) eine Vorschrift, dass immer zwei Personen im Cockpit sein müssen (wie meines Wissens nach in den USA), dann hat Germanwings jetzt ein gewaltiges Problem.
Wenn es keine derartige Vorschrift gab... muss man fragen: Warum eigentlich nicht?
28 war der Co.....
Ich bin ja ein technischer Laie,
aber gestern im Fernsehen meinten die, dass die Türöffnung wohl so funktioniert,
dass falls aus dem Cockpit die Türe nicht geöffnet wird,
der außenstehende einen Code eingeben kann, der dann mit einer 30 sekündigen Zeitverzögerung,
die Türe von außen öffnet, also ist die Cockpitbesatzung handlungsunfähig öffnet sich die Türe.
Allerdings kann die Cockpitbesatzung innerhalb der Zeitverzögerung die Öffnung aktiv verhindern.
Ich dachte vielleicht ist das System defekt gewesen, aber gerade höre ich dieses Flugzeug hatte wohl gar nicht die Möglichkeit
Die Türe von außen zu öffnen, Weil das wohl laut dem Staatsanwalt nur neuere Flugzeuge haben.
Gegen eine Ohnmacht spricht wohl aber die Tatsache, dass der Sinkflug wohl mit Absicht eingeleitet werden muss.
Also bleibt meines Erachtens nur Selbstmord (warum auch immer) als Erklärung übrig.
Unvorstellbar wenn das wirklich so war. Ausgeliefert, machtlos. Unglaublich. Mir läuft es kalt den Rücken hinunter :pale:
Was ich mich frage: Der Co konnte ja nicht planen oder vorhersehen, dass der Pilot das Cockpit verlassen wird. Plötzlich einsetzender Wahnsinn? Schizophrenie?
Komme damit nicht klar.
Vom Unglücksfall zum Horrorfilm :kriese:
Furchtbar!
mein gott wie unglaublich schrecklich...
Gruss
Wum
Das hatte ich auch schon gedacht, Carlo. Man muss ja damit rechnen können, dass es der Pilot von Barcelona nach Düsseldorf schafft, ohne auf die Toilette zu gehen. Hier hat sich dann spontan die Chance ergeben - krass.
... und irgendwie wird jetzt immer ein mulmiges Gefühl mitfliegen - man sieht gerade eindrucksvoll, dass man sein Leben in die Hand der Piloten legt, wenn man ein Flugzeug betritt.
Am Samstag werde ich mit einem mulmigen Gefühl die Maschine boarden...
Das ist ja echt schrecklich.
Mich wundert nur, dass es bei GermanWings wohl nicht die Arbeitsanweisung gibt, dass immer 2 Personen im Cockpit sein müssen. Bei vielen Airlines, auch gerade Billigfliegern ist das Standard, dass wenn einer das Cockpit verlässt automatisch ein Flugbegleiter/in den Platz des Piloten/Copiloten einnimmt.
Ich denke hier wird sich in Zukunft mit Sicherheit was ändern müssen.