Ganz egal. Schreib bloß weiter. Schön zu lesen!
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Danke, Carlo.
Aber da kannst Du dann nahezu jeden SUV (auch außerhalb des VW-Konzerns) danebenstellen.
Die Grundform ist natürlich ähnlich.
Klar ist die Plattform identisch. Aber andere Dachlinie, keinerlei Ähnlichkeit in Front und Heck.
Innenraum anders, selbst die Radkästen sehen verschieden aus.
Da ist die Verwandtschaft Touareg/Cayenne wesentlich eindeutiger....
Ist eigentlich wer bei den Racing Days?
Das sind natürlich verschiedene Karosserien, aber die Verwandtschaft ersten Grades von Urus und Q8 ist in meinen Augen offensichtlich. Wie man heutzutage sagen würde: der Look and Feel. Von den Proportionen, über den Auftritt und die Architektur der Autos bis zu zahlreichen Details, vorne wie hinten, innen wie außen. Das mag jeder anders empfinden, aber schau dir die verlinkten Fotos mal genau an.
Nur als Beispiel, die Heckpartien weisen große Ähnlichkeiten auf. Wenn man bissi blinzelt fast identisch ;)
https://abload.de/img/q8udwsac.jpg
Wie war das noch? Urus und Q8 teilen sich die Fahrgastzelle und Antriebsstrang?
Ist doch wie Huracan und R8... wie sagte mein Händler, kauf dir keinen Huracan, ist ein teurer R8....
Und wenn der R8 für 29.999 zu haben wäre - im Leben würd ich die Schleuder nicht haben wollen.
Nicht mal für 29.99 ;)
Hihi, ich hab da auch ganz komische Assoziationen zu dem Auto. Die habe ich aber lieber wieder gelöscht. :)
Der R8 ist das Biedermeiersofa der (Super-) Sportwagen.
wobei sich der aktuelle ein bisschen gemacht hat. Wenn dann aber nur mit der rostigen Axt im Knie.
Ich finde dass der 488 Pista so ein bisschen untergegangen ist - gibts da schon Videos usw.?
..aber fuer 29.99 wuerde ich schon einen nehmen und hier im Forum fuer 35 anbieten... :bgdev:
Renditespacko!
:weg: ...man muss ja sehen, wo man bleibt, aber wir driften vom Thema ab :op:
Früher, so beim 996, als der erste GT3 noch 360 PS hatte, oder meintwegen auch noch beim 360 Challenge Stradale mit etwas über 400 PS, konnte man bei solchen Autos auf der Straße mal wenigstens ein oder zwei Gänge ausdrehen, ehe man in den Knast gesteckt wurde. Was man hingegen mit 720 PS machen soll, erschließt sich mir nicht. Ich kenne ganz geile Rennstrecken, auf denen der Pista voraussichtlich nicht über den vierten Gang hinaus kommen wird.
Höher, schneller, weiter ja in allen Ehren, aber in diesen Leistungsregionen find ichs einfach nur noch dämlich.
Wird Zeit für einen Dino mit 350-400 PS. Damit es endlich mal wieder einen Ferrari gäbe, dessen Fähigkeiten auch genutzt und geschätzt werden können.
Gut geschrieben, Max. So sehe ich das auch. :gut:
Die 720 PS vom Pista sind übrigens rund 200 PS mehr (!) als der 488 GTE Rennwagen für die Langstreckenrennen hat. Trotzdem würde es mich nicht wundern, wenn der GTE fixere Rundenzeiten hinlegt, rennstreckenüblichen Geradeausanteil voraus gesetzt.
Reizvoller als den Pista hätte ich einen 488 gefunden, dessen Leistung, aber auch Aerodynamik und Fahrwerk sich an den GT3 und GTE Fahrzeugen orientiert, aber straßenzugelassen ist.
Ja, sehe ich auch ähnlich. Wie ich es irgendwo schon mal gesagt habe, vielleicht auch ein grundsätzliches "Problem" moderner Sportwagen. Die Leistung der Motoren sowie die Grenzen der Farhwerke liegen immer höher. Für Normalsterbliche ergibt sich bei den meisten Gelegenheiten kaum mehr die Möglichkeit, das Auto ein wenig spielerisch zu erfahren, ohne gleich in absurde Geschwindigkeiten vorzustoßen. Sicher auch ein Grund, warum sich alte Autos so großer Beliebtheit erfreuen. Und warum ein Auto wie die neue Alpine mit "nur" 250PS, Leichtbau und lebendigem Fahrwerk von den meisten als so erfrischend, ja sogar ein wenig als game changer, empfunden wird.
Mein Freund ist auf Dauer mit dem California doch nicht richtig warm geworden...
Heute ist sein Neuer fertig geworden:
https://up.picr.de/31906745kg.jpeg
Oh in BB an der Motorworld :gut:
Zudem gibt es ja keinen Zwang, das jeweilige Limit auszureizen.
Gut, dass Du nochmal nachgeschaut hast :gut:
So empfinde ich es aber. Stinknormale Sportwagen erreichen mittlerweile Kurvengeschwindigkeiten und Top Speeds wie sie vor nicht allzu langer Zeit Rennwagen vorbehalten waren. Versehen mit einem Grad an Luxus und Komfort, die einst einen Rolls-Royce-Fahrer neidisch gemacht hätten. Aber machen sie deswegen mehr Spaß?
Viele dieser Autos gelangen an ihr Limit nur noch auf abgesperrten und weitläufigen Rennstrecken, pilotiert von professionellen Fahrern bei hoch illegalen Geschwindigkeiten. Der Normalo bewegt so eine Karre in 99% seiner Zeit vielleicht im unteren Viertel der Leistungsfähigkeit. Auch wenn ich es grundsätzlich begrüße, dass heutige Autos so schnell, sicher und ökonomisch geworden sind, ergibt das ewige Wettrüsten in meinen Augen teilweise keine Sinn mehr. Wenn ich fahre, um Spaß zu haben, möchte ich Rückmeldung spüren, das Auto erleben und gefordert sein, ohne dafür eventuell in den Knast zu wandern.
Erst kürzlich berichtete Henry Catchpole, wie er mit der Alpine auf einer Passtraße mehr Spaß hatte als in einem McLaren. Gut nachvollziehbar dachte ich, auch mir hat einst mein kleiner alter Alfa auf einer einsamen Landstraße mehr Freude bereitet als der damals neue und dreimal so starke 911, den ich ab und zu fahren durfte. Und wenn man sich unter leidenschaftlichen Autofahrern umhört, bin ich nicht der einzige, den solche Ansichten überkommen.
Jegliche Gedanken an Prestige und Posing, um den Kudamm vermeintlich standesgemäß rauf und runter zu rollen, muss man dann natürlich über Bord werfen ;)
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Stände ich vor der Wahl mir ein Spassauto zu kaufen und sei es ohne limitiertes Budget, ich würde wieder einen alten Alfa Spider oder vielleicht auch einen alten Engländer kaufen. Niemals käme ich auf die Idee Spaß mit einem Hypercar zu verbinden.... Sicherlich faszinieren mich diese Mega Autos und auch ich bekomme glänzende Augen in einem Ferrari, aber wirklich Spaß hätte ich im Alltag mit etwas anderem.....
Joes Exige wäre so ein Beispiel. Gibt eine Menge schnellere Autos, aber wenig faszinierendere....
Die Kritik verstehe ich nicht so wirklich.
Ja moderne Sportwagen vom Format eines Ferrari kann man praktisch auf keiner Landstraße ans Limit bringen. Nur noch in sehr engen Haarnadelkurven etc. geht das.
Da jetzt einen schuldigen suchen ist schwer.
Was soll Ferrari auch anderes machen ? Der günstigste Ferrari kostet ab 189.000€. Die Marke Ferrari steht für Dynamik. Der Konkurrenz davonfahren (und so ein Mclaren 570 oder 720S ist ein sehr unangenehmer Konkurrent) kann es dann für eine Marke diesen Rufs und Preisbereichs ja auch nicht sein.
Dazu kommt : es wird ja keiner gezwungen in diesem Segment zu kaufen. Ist ja nicht so, dass es keine Autos in den geforderte Bereichen gibt.
Beispiele: Lotus Elise mit 136 PS bis 256, Abarth 124 Spider mit 170, Alfa 4c, Porsche Boxster/Cayman non S, Neue Alpine, Mazda MX5 2.0 , Mercedes SLC 200 oder 300, Kommender BMW Z4, Subaru BRX/ Toyota GT86, Nissan 370Z, Audi TT 2.0/ S usw.
Das sind natürlich keine Ferraris und ob es genügend Alternativen sind, darüber kann man sicher auch Diskutieren. Aber Autos die leistungsmäßig besser auf die Landstraße passen als ein 700 PS Geschoss gibt es.
Und ist es denn wirklich schlimm, dass man einen modernen Ferrari nicht auf der Landstraße am Limit bewegen kann ?
Sind wir mal ehrlich, wie viele Ferrari Käufer wollen ihr Auto überhaupt am Limit bewegen ?
Viele erfreuen sich einfach am Design, am Sound, an der tollen Beschleunigung und am Feeling so ein Auto zu fahren. Für den harten Einsatz ist der Ferrari den aller meisten ohnehin zu schade, einfach weil auch das Herz an dem Auto hängt.
Wem ein solches Auto zu schnell für die öffentliche Straße ist, der greift eben etwas tiefer ins Regal oder wird bei einem älteren Modell fündig.
Die tollen Werte und Rundstreckezeiten von Autos wie dem Pista nähren die Faszination Ferrari und geben den paar Hardcore Trackfahrer frisches Futter im Vergleich zur Konkurrenz.
Einen Einstigsferrari mit 400 PS wird es so schnell nicht geben. Ferrari will exklusive sein. Dazu gehört eine gewisse Eintrittsschwelle und eine begrenzte Stückzahl. Ferrari hat gar nicht die großen Wachstumsambitonen. Darum gibts auch kein kleines Volumenmodell unterhalb des Portofino oder 488.
Word, Roland!:dr:
Du bist vielleicht zu jung um es zu verstehen. Unsere Generation hatte normalerweise einen 54 PS Diesel-Golf als Fahrschulwagen und der heilige Gral lag bei 300-400 PS im Sportwagen. Ohne die heutigen technischen Fahrhilfen waren hier die Fahrer trotz deutlich weniger Leistung mehr gefordert. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Generation unserer Väter, da war es noch anspruchsvoller Leistung auch auf die Straße zu bringen, ohne einen Abflug zu riskieren.
Niemand sagt das es schlimm sei und niemand wirft Ferrari etwas vor. Die bauen das, was die kaufende Kundschaft möchte. Es gibt aber Typen, die brauchen etwas anderes als diese modernen, megaschnellen, Wahnsinnsautos...
Klar. Und die sollen sich dann auch was Alternatives kaufen.
Aja :grb:
Dann sollen sich diese Typen doch eines der vielen langsameren Autos kaufen. :ka:
Das Problem verstehe ich wirklich nicht. Die anderen Leistungsregionen plus die ganzen alten Autos ohne Fahrhilfen gibt es ja auch noch. Die Neuen, megaschnellen Wahnsinnsautos kommen lediglich dazu. Nur hat man heute (den entsprechenden Geldbeutel vorausgesetzt) die Wahl was man möchte. Und das finde ich nicht negativ sondern äußerst positiv.
Edit: Stefan, ganz genau :gut: