Ich denke nicht, dass Rolex in dieser Zeit so nachsichtig ist. Hab harmlosere Geschichten mitbekommen, wo dann die Konzession futsch war.
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Das ging aber sicher nicht an Tudor. Wäre auch nicht nötig, da die Tudor Garantie explizit nicht an den Käufer sondern an die Uhr gebunden ist.
Habe mal ein paar der hier geposteten Antworten rausgenommen, da das hier nicht der richtige Ort ist, um Dritte persönlich anzugreifen. Zumal es mit dem eigentlichen Thema hier nun auch kaum mehr was zu tun hat. Ich bitte um Euer Verständnis. :dr:
Glaube ich sofort, grade bei kleineren Konzis. Was ich mich nur frage: Wenn ich an fiktive Kunden verkaufe und es so in meinen Büchern stehen habe.. Ist das nicht Betrug / Bilanzfälschung in irgendeiner Art und Weise? :facepalm:
Das würde mich ja mal interessieren, wie sowas verbucht wird.
Das geht schon in die Richtung. Vielleicht hat der Konzi ja einen „Beratervertrag“ mit dem Grauhändler, ansonsten läuft das vermutlich illegal an der Buchhaltung vorbei, was an Aufgeld läuft.
Der Verkauf an fiktive Kunden ist ja erstmal kein Problem, da ja bis zu gewissen Beträgen Verkauf an „Laufkundschaft“ in Ordnung ist.
Bis zu gewissen Beträgen <10k auf jeden Fall. bei allem darüber muss aber eine Identitätsprüfung nach dem Geldwäschegesetz erfolgen durch den Konzi. Und bei nem fiktiven Kunden sind wir dann wieder im Straftatbestand angelangt :D Schon verrückt, aber hey: Alles erlaubt, solang man nicht erwischt wird ;)
Wer ist so fahrlässig und berichtet offiziell so etwas über einen "Kumpel" in einem öffentlichen Forum.
Aber schön, dass so offen darüber gesprochen wird. Dann streicht der Grauhändler ja gar nicht die ganze Kohle ein. Deswegen verdient chronex an einer neuen Daytona auch nur recht wenig.
Andere wollen auch was vom Kuchen ab haben. Ich glaube der Grauhändler verdient am meisten, wenn er die Uhr direkt vom Kunden aufkauft.
Ich verfolge die YouTube Channel von ein paar Grauhändlern im US-Raum. Die müssen schon ganz schön "hustlen" für ihre Umsätze. Da wird eigentlich ausschließlich von privaten Kunden gekauft und da stehen immer so 8-15% Marge im Raum, was die Kollegen da so sagen.
Das stimmt nicht. Der Händler verdient, aber er bekommt ganz sicher nicht das beste Stück vom Kuchen ab.
Der Erstkäufer macht immer den Preis. Zu dem Preis kommt die Marge vom Händler.
Wenn Du hier nach privaten Angeboten schaust, sind das reguläre Marktpreise. So würde auch der graue einkaufen (oft).
Exakt. Der renditeorientierte Erstkäufer ist doch der große Gewinner, so er zum LP bedient wurde. Jeder noch so Doofe kennt den Marktpreis. Davon zieht er entspannt 10 % ab und schiebt sie stresslos weiter. Dagegen wurde doch versucht mit dem Einbehalt der Garantiekarte vorzugehen.
Die Garantiekarte einbehalten ! wird das überhaupt gemacht ? und wo ? ist das erlaubt ?
Bitte nicht schon wieder die Leier mit der Garantiekarte hoch und runter diskutieren…
Habe meine 116610LV genau so gekauft.
Verkäufer darf sich den Käufer aussuchen, Verkäufer dem Käufer anbieten was er/ in welchem Paket er das jeweilige Gut verkauft. Käufer darf dann entscheiden, ob er das so machen möchte oder nicht.
Ist rechtlich auf jeden Fall erlaubt(Punkt und Ausrufezeichen)!
@Jan +1
Diskussion findet sich schon knapp 13 mal hier im Forum und bedarf keiner weiteren Ausführung
Danke
Ich glaube das schon, dass dein Kumpel alles korrekt macht. Aber so generell anderen in diese Praktiken Einsicht zu gewähren wird wohl nicht im Interesse vom Konzi und deinem Kumpel sein.
Egal. Letztlich wissen wir es eh alle. Damit ist auch egal wieviel produziert wird, wenn eine Menge direkt in den Graumarkt wandert und so schrittweise weiter veräußert wird.
Mein Konzi ist da top seriös ! ich darf mit ihm nicht mal Kaffee trinken gehen ! da hat er schon Angst, dass da Gerüchte aufkommen bezüglich „Bevorzugung“ :facepalm:
Unglaublich, dieser Thread. Und irgendwie typisch deutsch.
Beim Rest der Welt regelt Angebot und Nachfrage den Markt.
Ist doch keinem AD zu verdenken, dass auch die was vom großen Kuchen wollen und es sich auf die eine oder andere Art nehmen. Sie sitzen ja an der Quelle.
Es geht ums Geld. Wie überall. Das schöne Hobby ist schon lange nur (schönes) Beiwerk.
Vielleicht wird das wieder, wenn das Angebot die Nachfrage überdeckt. Und dann werden alle jammern, wie viel Geld weg ist.
Aber merke: Geld ist niemals weg. Es hat nur ein anderer.
Wieso typisch deutsch? Die gleiche Diskussion gibt es auch in anderen Ländern (USA, UK, Australien, China.....).
Das Hobby ist nach wie vor existierend, abgesehen von einigen Hype-Modellen, gibt es viele alternative Qualitätsuhren auf dem Markt.
Viele Neu-Einsteiger sind nur auf diese Hype-Modelle fixiert, und übersehen die Alternativen.
Ich hätte mir auch gerne eine Richard Mille oder FP Journe gegönnt. So habe ich den Zug verpasst.... So What?
Es gibt Firmen und Uhren , wie beispielsweise Cartier CPCP, die gerade in den letzten Monaten stark angezogen haben..
Selbst für "Investoren" sind genügend Chancen da und es kommen neue Chancen.
Ich sammle seit 30 Jahren und man muss die Wellen aussitzen.
man findet in eBay Kleinanzeigen mehrere Gesuche von Händlern...direkt mit Preisangabe.
Manchmal auch direkt passende Verkaufsangebote. Kann man gleich die Marge (vor Steuern) errechnen ;-)
Ich denke, es ist wie bei Autos und Inzahlungsnahme vs. Selbstvermarktung.
Aktuell scheint mir aber der Weg über einen seriösen Händler besser/einfacher/problemloser.
Lieber auf die letzten %e verzichten, dafür aber einen sorglosen Verkauf.
Wenn man denn was zu verkaufen hat oder verkaufen will.
Wenn das mal so wäre! Eine Konzession wird vorausgesetzt, die bringt aber nicht nur Rechte mit sich, auch Pflichten.
Da sind eher Vergleiche mit illegalen Insidergeschäften an der Börse angebracht, da die Chancen der Marktteilnehmer nicht annähernd fair sind - das ist aber Voraussetzung für Angebote/Nachfrage regelt den Preis.
Welche Pflichten hat ein Juwelier?
Wenn Ihm Deine Nase nicht passt, muss er dir auch nichts verkaufen.
Ebenso wenig wie Du bei ihm nichts kaufen musst.
Wir können ja das Grundgesetz ändern:
Eine Rolex für Alle!
Das ist doch jetzt Blödsinn.
Wenn sein Kumpel saubere Geschäfte macht (also mit offizieller Rechnung), kann der Juwelier doch nicht
seinen Anteil verbergen.
Wenn schon, müssten Beide (mit Bargeld) am Finanzamt vorbei wirtschaften.
Gruß
Andreas
Ich finde, wir sollten mal einen Gang zurückschalten.
Aus der Tatsache, dass viele Rolexmodelle beim Konzi ausverkauft sind, sie beim Grauen aber verfügbar sind, kann man doch nicht ableiten, dass der Konzi unredlich arbeitet. Also die Unterstellung, dass die Uhren unter der Hand verkauft werden, und der Gewinn schwarz eingestrichen wird - dass geht meiner Meinung nach nicht - zumal keiner hierzu Beweise hat.
Das mit den Kunden, die die Uhren gleich weiterverkaufen, ist schon klar. Mir ging es um die "schwarzen" Geschäfte des Konzis, für die es eben keine Belege gibt.
Wenn Uhren gleich weitervertickt werden, ist dass sicher unschön. Wenn schwarz gearbeitet wird, ist das kriminell. Da sehe ich einen Unterschied.
Wie oft sind denn die Rolex-Preise signifikant gesunken in den letzten 30 Jahren?
Vor ein paar jahren sanken mal die Preise von bestimmten Vintage Rolex Uhrenmodellen. Wie meine Vorredner schrieben: Wellen muß man eben aussitzen.
Michael
Wellen ? hier kommen keine Wellen mehr, da die Nachfroge sowas von brutal hoch ist :]
ich seh keinen Sturm weit und breit, ist Wunschdenken ! Die 3 Grossen Rolex AP und Patek sind genau dort wo sie sein wollen und werden diese Position nicht schnell wieder aufgeben :ka:
Grüsse Mike
Danke für die Antwort, Michael. Kannst du das vielleicht etwas genauer sagen? Wann und welche Modelle haben denn im Preis verloren?
Interessiert mich wirklich. Habe ich wohl verpasst/verdrängt.
Kann sein, dass ich mich irre. Aber in meiner Erinnerung waren das mal z.B. Vintage Daytonas, die von einem vorherigen Hoch 10-20k€ abrutschten. Also von 80k auf irgendwie 60k. Ist aber Jahre, wenn nicht ein Jahrzehnt her.
Michael
Um nochmal zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Bis vor einigen Jahren war der Graumarkt für Rolex wohl eher ein Dorn im Auge, weil dieser die Nachfrage nach bestimmten Modellen mit deren Marktpreisen klar darstellte. Dabei lagen die Preise mit wenigen Ausnahmen wie bspw. der Daytona unter dem Listenpreis. Das ist nun seit einigen Jahren nicht mehr der Fall und hat sich zum Teil ins Gegenteil verkehrt und Rolex wird sich m. E. so schnell nicht davon lösen. Sie können sich ihren Teil des Kuchens durch künftige Preiserhöhungen holen. Viel wertvoller als mögliche Gewinnsteigerungen ist wohl eher die Begehrlichkeit, die sich wie von selbst am Leben hält. Vielleicht wird an der einen oder anderen Stelle reguliert, aber darüber hinausgehende Veränderungen sehe ich nicht. Die wären nur mit unnötigen Risiken verbunden.
So war es tatsächlich. So viel zum Thema krisensicher. Uhren haben anders als andere Sachwerte überhaupt nicht performt. Ich sitze das derzeit aus. Bin mir relativ sicher, dass es in naher Zukunft wieder runter geht.
Ob in naher oder ferner Zukunft….. wer weiß das schon.
Dir aktuelle Entwicklung ist mit Sicherheit keine Einbahnstraße, nicht bei einer ganzen Produktlinie…
Und wenn sich nichts tut dann lebt sich das Thema wieder ab sobald die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.
Aber wer damals schon beim Konzessionär gekauft hat hat jetzt sicher bessere Karten.