R-L-X Das Forum - Powered by vBulletin

keep 'em flying.... es gibt tage,die sind einfach so.

Druckbare Version

40 Beiträge dieses Themas auf einer Seite anzeigen
Seite 10 von 12 ErsteErste Vorherige ... 89101112 Nächste LetzteLetzte
  • 17.09.2022, 23:00
    hector.berlioz
    BOMBE !
  • 17.09.2022, 23:02
    ein michael
    :rofl:
    DANKE dafür:gut:
  • 18.09.2022, 00:04
    ligthning
    Lars :gut::dr::gut:
  • 18.09.2022, 00:11
    R.O. Lex
    Mal wieder grandios! :gut:

    Und den Scheibenrahmen merke ich mir auch mal. =)
  • 18.09.2022, 00:40
    Moin
    :verneig:
  • 18.09.2022, 00:55
    Jubilado
    Genial :D

    Kann ich mir so richtig vorstellen.
  • 18.09.2022, 10:06
    habepe
    Lars...#bierflaschenklirren
  • 18.09.2022, 10:15
    frame
    Selten so amüsiert am Sonntagmorgen!!
  • 18.09.2022, 12:36
    Servus
    Hammer Story, hamma Schreibe:D
  • 18.09.2022, 14:26
    hadi
    Was für eine Geschichte! :rofl:
  • 18.09.2022, 15:45
    HolderFloh
    Sensationell. :D
  • 18.09.2022, 16:58
    Train
    Lars, Mega! Ich lese dich immer sehr gerne :gut:

    Wann erscheint dein / ein Buch von dir?
  • 18.09.2022, 17:51
    Artur
    Das Buch gibt es doch schon längst, oder was glaubt Ihr woraus er uns hier immer vorliest?? =)
  • 18.09.2022, 18:11
    pfandflsche
    die herren…

    da sage ich mal danke…und physisch gibt es das buch nicht… nicht mal als entwurf auf der festplatte im pc.
    bisweilen steigt aber eine erinnerungssumpfblase aus den tiefen des hirns empor und zerplatzt kurz unter der harten hirnhaut.
  • 18.09.2022, 18:54
    Darki
    Großartig, Lars! Hab tausend Dank!
  • 18.09.2022, 19:52
    Milou
    Da hat es den grössten Flugzeugführer aller Zeiten aber hart geerdet.

    www.narzissmus-verstehen.de

    Danke f.d. Story ! :dr:
  • 18.09.2022, 21:06
    Muigaulwurf
    Zum Thema Sprechgruppen und Funkdisziplin hab' ich auch eine Story: Flugplatz im Münchner Osten. Der für den Flugfunk zuständige Inhaber (nennen wir ihn "Herr Berger") war recht bekannt für sein Temperament und seine aufbrausende Art im Flugfunk. Entweder man hat den Flugfunk nicht korrekt genug genutzt, oder man hat allgemein irgendeinen Fehler im Protokoll begangen. Manchmal auch nur ein "bitte wahren Sie Funkdisziplin!" Der Herr war daher auch berüchtigt, Flugschülern gegenüber recht aufbrausend zu sein. So mit etwas Abstand wars am Ende nicht so schlimm, wahrscheinlich meinte er es auch gut, aber das letzte was man braucht, ist noch mehr Stress im Cockpit.

    Eines Tages gab es wieder einen dieser Vorfälle. Eine Lappalie irgendwo zwischen "einen Hinweis nicht korrekt verstand und nachfragen müssen" und "den Einflug in die Platzrunde zu spät angekündigt". Man muss dazu sagen, dass Privatpiloten in der Regel Leute sind, dies im Leben durch irgendetwas zu Geld und Status gebracht haben und meistens dementsprechend charakterlich auch eher Kompetenzpersonen als Schulkinder sind, und es der eine oder andere schlecht wegsteckt, wegen einer Kleinigkeit angeschnauzt zu werden. An dem Tag sind halt die zwei richtigen aufeinandergeprallt und der Pilot hat ähnlich aufbrausend reagiert wie Herr Berger, worauf dieser in eine selbst für seine Verhältnisse ausführliche Schimpftirade über Verhalten im Flugfunk gestartet ist. Irgendwann in einer Funkpause meldet sich eine dritte, bisher unbeteiligte Stimme im Flugfunk mit: "Herr Berger, bitte wahren Sie Funkdisziplin".

    Spoiler Spoiler:

    https://i.gifer.com/S6yo.gif

    ...einige Sekunden Stille...

    "WER WAR DAS?! Melden Sie sich mit ihrem Kennzeichen!"

    ...some men just want to watch the world burn.
  • 18.09.2022, 21:22
    pfandflsche
    joo...der privatpilot ist ebenfalls eine eigene rasse.

    die jahre von 1994 bis 2006 verbrachte ich auf dem flughafen tempelhof...wie der kenner weiss, war das DER berliner flughafen für die "general aviation".und da standen sie alle bei mir/uns am tresen...der herr travolta,der herr depardieu,der flugs darauf an das bugfahrwerk der von ihm gecharterten maschine urinierte.damals noch nicht so feist wie heute-aber schon ein strammes kerlchen. dann reinhard "über den wolken" mey, muskel-arnold...kurz gesagt..so ziemlich jeder, den man so kennt oder auch nicht kennt,gab sich dort die klinke in die hand.

    auch hierzu gibt es unzählige schmonzetten,dönkes und abstrusitäten. war `ne schöne zeit und jeder,der dabei war,erinnert sich noch heute gerne an diese vergangene epoche.
  • 18.09.2022, 22:33
    myself
    Ich glaube, es würden sich auch einige andere außer mir freuen, wenn du da aus dem Nähkästchen plaudern könntest. :gut:
  • 19.09.2022, 08:14
    HolderFloh
    Me too. :jump:
  • 19.09.2022, 16:09
    Train
    +1 :gut:
  • 19.09.2022, 16:25
    habepe
    :jump:
  • 19.09.2022, 22:07
    pfandflsche
    die herren...

    bevor es...möglicherweise...mit den üblichen schmonzetten weitergeht, ein paar worte des ernstes.

    wer mit verkehr in jedweder form zu tun hat,sollte sich gewahr sein, dass der herr staatsanwalt nur einen schritt hinter ihm steht. sei es der trucker, der nach achtzehn stunden lenkzeitüberschreitung und nach versiegen der methamphetamin-vorräte ungebremst im nebel in das stauende kracht...sei es der volltrunkene kapitän auf der brücke eines einwandigen öltankers im prince william sund... sei der handy-spiel-daddelnde stellwerksmitarbeiter,der den zug nach nirgendwo auf das gleis mit gegenverkehr umleitet.

    die luftfahrt bildet da keine ausnahme und deswegen gilt der grundsatz unter piloten "twelve hours from the bottle to the throttle"...auch dazu hätte ich `ne kleine anmerkung...aber das soll heute nicht gegenstand des geschreibsels sein.

    heute widmen wir uns dem thema "medizinische notfälle an bord und ihre auswirkungen".

    und wer jetzt an den siebziger-jahre-katastrophenfilm-klassiker-spruch "ist ein arzt an bord? " denkt, liegt gar nicht mal so daneben. seht oft nimmt nämlich ein fachkundiger humanmediziner die erstversorgung vor...im rahmen der recht begrenzten möglichkeiten natürlich.

    ebenfalls erstaunlich ist das spontane selbstheilungsvermögen manches erdenbürgers, der eben noch den letzten zentimeter der steinigen schwelle vor dem einzug in das paradies zu überschreiten glaubte und nach geglückter landung gelenken schrittes und in begleitung liebender angehöriger die treppe auf das vorfeld herabgleitet.

    das sind alles randnotizen...beschränken wir uns auf den mindestens einmal pro woche vorkommenden fall,der da heisst...


    -ausweichlandung wegen medizinischen notfalls.

    das dumme an der sache ist die sehr kurze vorwarnzeit...zwischen meldung durch den tower bis zur landung hat man...wenn es gut geht...zehn,maximal fünfzehn minuten vorlauf. in dieser zeitspanne muss alles organsiert sein. die flughafenfeuerwehr mit mindestens einem RTW, der bodenabfertiger mit seinem krempel..bestehend aus treppe(n),je nach position eines stromgenerators (GPU ground power unit),einem ramp agent und möglichweise ist auch schon der RTW des landkreises informiert worden. dazu noch einen follow me,der den eimer einwinkt oder auf schnellstem wege zu der vorher noch auszusuchenden position geleitet. ach ja..die bundespolizei auch noch, wenn die mühle aus einem non-schengen-land abgeflogen ist. denn der vermittels krankenwagen abgekarrte reist ja offiziell ein.

    die wahl der position ist auch nicht ganz unerheblich...keiner kann wissen,ob und wann die maschine nach entladung des notfalls weiterfliegen wird. unter umständen ist die arbeitszeit der crew abgelaufen..und die mühle bleibt stehen.möglichweise steigen ein,zwei,drei durch das erlebnis derart traumatisierte ebenfalls aus...möglicherweise muss nachgetankt werden.möglicherweise muss die technik einen besudelten sitz austauschen. möglicherweise tut sich auch eine erdspalte auf und wir alles versinken darin.

    also..es gibt eine menge dabei zu bedenken und zu beachten...und daher...hihihi...habe ich auch immer den flugfunk an...si vis pacem-para bellum.

    (zwischenspeichern)
  • 19.09.2022, 22:35
    pfandflsche
    und weiter...

    natürlich ist folgendes so nie geschehen...eventuelle aufzeichnungen wurden nie erstellt und das ganze ist lediglich ausgeburt eines verwirrten geistes.

    ist etwa vier jahre her, als gegen 0200 in nachtschicht der tower anruft und mich in kenntnis setzt,dass in fünfzehn minuten eine maschine der "doomsday air" mit ziel paradise city in wanker county mit einem medizinischen notfall an bord zur landung kommen wird...super...so was brauche ich so dringend wie ein loch neben der fontanelle.

    erste regel bei so einem gespräch...presse den turm so weit wie möglich nach informationen aus...wie alt? welches geschlecht? welches krankheitsbild? woher kommt die maschine? wo sitzt der kandidat? ist die feuerwehr schon informiert?

    das ganze geschieht nicht, weil ich dr.dr. kaggspecht bin,der fernheilungen vornimmt,sondern weil mich die feuerwehr genau das fragen wird-und ich ganz gerne antworten auf der pfanne habe.einiges kann ich mir aus flightradar 24 saugen...zum beispiel der herkunfsthafen...denn..siehe oben...die bundespolizei.


    so langsam habe ich alles beisammen und die von mir ausgesuchte position ist die 35 auf dem vorfeld altstandort SXF...und so langsam trudeln auch alle hilfkräfte ein...alles wunderbar...alle da...feuerwehr, follow me, bodenverkehrsdienstleister mit stromgenerator und treppen...kann also losgehen.

    maschine landet aus richtung 25...rollt fast bis zum ende der piste...und jetzt kocht das süppchen so richtig auf...denn der herr luftfahrzeugführer befindet,dass jetzt der weg für ihn zu ende sei und sämtliche hilfskräfte gefälligst zu ihm zu kommen haben. distanz der momentanen position der mühle zur vorbereiteten position etwa drei kilometer.

    das ist ein echter volltreffer.

    der turm ruft mnich an und ich predige wie ein priester auf den ministranten ein, dass es nahezu unmöglich ist,so schnell wie gewünscht,sämtliche mannschaften samt ihren fahrzeugen zu ihm zu verfrachten. das geht schon bei der kommunikationskette los, setzt sich über die erreichbaren geschwindigkeiten der fahrzeuge fort und mündet in der dunkelheit des neuen einsatzgebietes.

    dieses gequatsche setzt sich ein-,zweimal so wechselseitig fort...wertvolle zeit verstreicht...bis der held der zivilluftfahrt,der glücklicherweise seine triebwerke laufen liess, sich doch bequemt,zur position 35 durchzurollen.

    (zwischenspeichern)
  • 19.09.2022, 23:01
    pfandflsche
    und weiter...

    betrüblicherweise ist der passagier bei eintreffen der rettungskräfte bereits vor seinen schöpfer getreten...und mir wird ein wenig warm unter dem weissen hemd. gedanklich sehe ich mich schon beim waterboarding in der keibelstrasse und zu fünfundzwanzig jahren bleiberkwerk in workuta verurteilt. in der heimat..in der heimat gibt´s kein wiederseh`n.

    in solchen fällen wird nun das ganz grosse rad gedreht. jetzt kommt die landespolizei...natürlich nicht polizeiobermeister klawuttke....da kommt der kriminaldauerdienst. bis dahin haben wir als flughafenbetreiber lediglich sicherungspflicht. und natürlich ist der abflug der maschine jetzt auch mehr als fraglich, denn die oder andere frage an die crew wird auch noch gestellt.

    ich fordere meinen boss auf, beim tower eine sicherung sämtlicher mit mir geführten telefonate durchzuführen. das sollte zwar automatisch geschehen..aber sollte das ganze auf wundersame weise "nicht mehr auffindbar sein",ist zumindest mein wunsch nach fixierung dokumentiert.

    glücklicherweise ist diesmal wirklich ein arzt an bord..genauer gesagt eine ärztin...welche den patienten während des fluges quasi betreute und zu bekunden weiss, dass der herr bereits vor landung zu gott befohlen wurde. dies wird auch gegenüber der kriminalpolizei so behauptet, zu den akten genommen und alles ist gut. zumnidest bleiben wir damit wohl waterboarding und workuta erspart...obwohl..sibiren soll im sommer ja recht angenehm sein.

    den weiteren verlauf der nacht verbringen wir...mein boss...die flugsicherung....ich....mit einer aufarbeitung des ganzen und unter zuhilfenahme des telefonaufzeichnungen in korrelation mit einer aufzeichnung der bewegungsdaten und unter berücksichtigung geographischer betrachtungen,dass meine entscheidung,die mühle durchrollen zu lassen,die richtige war...ungeachtet der tatsache des ablebens noch in der luft.

    in diesem sinne...
  • 19.09.2022, 23:13
    myself
    Wow! :gut:
  • 20.09.2022, 07:34
    ein michael
    Wie ist denn eigentlich die Befehlskette, ergo Pilot, idR Alphawesen, Herr der Lüfte. Bodenlars, Kenner des Flughafens und Gebieter über die Standplätze der Flugzeuge.
    Lars gibt klare Anweisung, Pilot ignoriert. Das kann doch nicht auf wer hat den längsten hinauslaufen?
  • 20.09.2022, 08:41
    stickystoeck
    Echt interessant der Einblick den du in deinen Job gibst. Vielen Dank dafür und weiter so :gut:
  • 20.09.2022, 10:40
    pfandflsche
    @ michael

    sehr gute frage…der luftfahrzeugführer ist dem turm gegenüber weisungsgebunden….der wiederum kann sich ja nur auf das zurückziehen,was wir/ich in die systeme hämmern.

    ist eine position geplant,dann hängt ja noch eine menge mehr im hintergrund daran…168 figuren im zur position gehörenden gate.ist eine position noch durch eine andere mühle belegt, dann ist es für alle beteiligten besser,die ebenfalls dafür geplante mühle warten zu lassen. speziell dann,wenn sie weit vor der geplanten zeit erschienen ist.

    mein persönlicher rekord dabei sind satte 45 minuten. dabei liessen sich die vier stufen des zorns sehr gut am funkverkehr ablesen…mündeten dann in akzeptanz und seine buckelige schwester…die resignation.die wutentbrannte drohung des „disembarkment“ wurde auch ausgestossen…heisse luft,denn alleine das auslösen einer notrutsche verschlingt 400000 dollar.das soll er mal ohne feuer an bord seiner airline gegenüber begründen.

    schwierig bis unmöglich hingegen ist es,eine maschine von der position wegzuschleppen…weil man einen ellenlangen slot eingefangen hat…und ich die belegte position für die nächste maschine benötige.

    wenn sich da geweigert wird,habe ich wenig bis keine handhabe.eine grauzone,bei der der rechtliche rahmen nicht klar umrissen ist.
  • 20.09.2022, 11:01
    ein michael
    Ok, spannend, wird ( so meine Vermutung ) ja nicht täglich vorkommen, dennoch, wo alles so kleinteilig geregelt ist, eine „Lücke“ zu lassen.
    Denn eigentlich sollte für die aufgezeichneten Plaudereien ( ich wünsche woanders zu parken ) originär keine Zeit sein.
    Anweisung: da stell die Mühle ab
    Reaktion: yes Sir
  • 20.09.2022, 12:34
    pfandflsche
    das….kommt….jeden….verfluchten….tag….mehrfach….vor .

    pro schicht…bis auf nachtschichten…mindestens achtmal.

    die kunst besteht darin,etwaige verzögerungen in der abfertigung frühzeitig zu erkennen und nachfolgende maschinen gleich an ausweichpositionen zu verplanen. irgendwann ist jede decke allerdings zu kurz und es rummst eben. dann haste eben nette unterredungen mit den damen/herren im turm.
  • 20.09.2022, 15:15
    ein michael
    Danke für die Info Lars. Ein Job, der Ruhe und Gelassenheit erfordert, nix für Hektiker
  • 20.09.2022, 15:48
    Moin
    Zitat:

    Zitat von pfandflsche Beitrag anzeigen

    die luftfahrt bildet da keine ausnahme und deswegen gilt der grundsatz unter piloten "twelve hours from the bottle to the throttle"...auch dazu hätte ich `ne kleine anmerkung...aber das soll heute nicht gegenstand des geschreibsels sein.

    :jump:
  • 20.09.2022, 21:52
    pfandflsche
    jut...den noch...für unseren fliegenfischer.

    ich habe nicht immer nur feistbäuchig im 24-stunden-stuhl meine schichten heruntergerissen...die jahre 1992 bis 1994 karrte ich mit einem 7,5-tonner über die vorfelder tegels,bzw. tempelhofs und be-und entlud die maschinen. rückblickend war das meine beste zeit, da passte irgendwie alles zusammen.war `ne mannschaft,mit der man auch privat eine menge auf die beine stellte,ich hatte noch haare auf dem kopf und ich steckte locker meine 10 dosen schultenbräu pro tag weg. wurscht..lange her und irgendwo auch ganz gut,dass das alles dreissig jahre her ist.

    es war im herbst 1992...räume gerade den lufthansa-nightstopper aus...mit anderen worten..einmal alles an trolleys heraus und ab dafür...bin also gerade dabei,die vordere galley auszuräumen,als die cockpittür aufgeht und der herr kapitän, der offenbar nicht mit meiner anwesenheit rechnete, bekommt schreckensweite augen und lässt schamhaft zwei geleerte 0,2-plasikpullen von jack daniel`s bestem in einer lufthansa-grauen papiertüte mit dem aufdruck "crew waste" verschwinden.

    natürlich kann ich mir ein mieses grinsen nicht verkneifen und dem herrn mit den vier streifen auf dem uniformsakko wird das ganze offenbar mehr als nur peinlich,denn er lässt mich wissen,dass "wir heute nicht mehr fliegen"....ach was? das erstaunt mich jetzt aber um kurz vor 2200 lokalzeit auf einem flughafen,dessen nachtflugbeschränkung in einer halben stunde beginnt.

    um ihm nicht den abend vollends zu versauen,lasse ich beim hinausschieben der trolleys ein lockeres "ick hab`nüscht jeseh`n" fallen.

    seit dieser begebenheit muss ich immer bei dem denzel-washington-film "flight" an diese geschichte von vor dreissig jahren denken.

    in diesem sinne.
  • 22.09.2022, 14:48
    Moin
    Vielen Dank! Auch im Voraus für die Fortsetzung hier :xmas:
  • 23.09.2022, 10:20
    GeorgB
    Rückflug von Nicht-ganz-soweit-weg nach Oktoberfest-City: Sitzen in einer vollen Condor - alles superpünktlich - und extrem akurat und professionell. :gut: Knackige Ansagen. Irgendwie positiv anders. Sogar die Getränke waren frei. Und alles in englisch, komisch! Blick in den Boarding Pass: "Condor operated by Heston Airlines". Was bedeuted das, wenn andere für Condor fliegen?
    :grb:

    Btw: Muc hat sich bei der Gepäckabfertigung wieder selbst übertroffen: Nach 55min rollt das Band kurz an und spuck ca. 20 Koffer aus. Meins ("Priority") war natürlich nicht dabei. Dann ist wieder lange Pause, bevor es gemütlich weitergeht ... Da braucht man fast mehr Zeit für die Gepäckausgabe als für den Flug ...
    8o
  • 23.09.2022, 13:58
    pfandflsche
    das bedeutet,dass condor für den flug nach irrsinn-im-5000-mann-zelt-town kein eigenes flugzeug…oder keine eigene crew…stellen konnte.

    also wurde das getan,was man „wet lease“ nennt…kompletteinkauf einer dienstleistung durch externen anbieter.

    kofferausgabe kann schon mal gute drei stunden dauern…so gesehen sinke auf die knie vor dankbarkeit und preise denn herrn der förderbänder.
  • 23.09.2022, 14:45
    GeorgB
    "Oh Herr der Förderbänder"
    :verneig::verneig::verneig:


    Thanxs für die Info!
    :gut::D
  • 24.09.2022, 07:22
    otc
    Das mit der Kofferausgabe schafft der gemeine Eidgenosse in Zürich aber regelmäßig deutlich schneller. Da habe ich selten länger als 10 min warten müssen.
  • 24.09.2022, 14:13
    elbchaussee
    Wow - ich stoße heute zum ersten Mal auf diesen Thread.
    Bin auch erst mittendrin, muss aber jetzt schon mal loswerden: das ist einfach großartig, was und wie Du hier das Leben am / um den Flughafen beschreibst.
    Hut ab, riesigenen Respekt, und DANKE dafür !!!
40 Beiträge dieses Themas auf einer Seite anzeigen
Seite 10 von 12 ErsteErste Vorherige ... 89101112 Nächste LetzteLetzte
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:11 Uhr.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 (Deutsch)
Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Extra Tabs by vBulletin Hispano
Copyright © 2003-2025 timetraders UG (haftungsbeschränkt). Alle Rechte vorbehalten.