"Tauschgehäusenummer"? Sowas würde ich sehr gern mal sehen. Hast Du da vielleicht ein konkretes Beispiel?
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"Tauschgehäusenummer"? Sowas würde ich sehr gern mal sehen. Hast Du da vielleicht ein konkretes Beispiel?
Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass der Link nicht die Antwort auf meine Frage ist, gell?
Doch. Da siehst Du so ein Tauschgehäuse mit der berühmten "44er" Nummer.
Tut mir wirklich leid, dass ich nochmal nerven muss, aber in den Bildern sehe ich lediglich zwei Nummern (4411 und 5513). Was hat es denn konkret damit auf sich? Sind das wirklich Rolex-Gravuren? Klärt mich bitte auf, denn sowas ist mir bislang noch nicht untergekommen.
Ich kann zu diesem Thema nur soviel sagen, dass bspw. IWC die Gehäuse tauscht (und damit eine perfekte Gehäuseaufbereitung vorgaukelt), ohne dass man da das so ohne weiteres mitbekommt.
5513 ist die Referenznummer und 4411 ist der Anfang der Serialnummer und 44 bedeutet, dass es ein Tauschgehäuse ist.
Das ist bei Rolex eben anders. Da hatte Dein früheres Gehäuse dann die Nummer 1234567 und das Tauschgehäuse die Nummer 44xxxxx (bitte beachten: Die Nummer 1234567 ist als Beispiel gedacht und muss nicht der Nummer einer Uhr entsprechen, die Du hast, und bei der Tauschgehäusenummer steht jedes x für eine weitere - nicht notwendig gleiche - Ziffer).
Wieder etwas dazugelernt! Danke für die Infos! :gut::gut::gut:
Bei der 116520 meiner Frau war es keine Revision, sondern eine Reparatur. Bei meiner BLRO war es ursprünglich eine Garantiesache wegen des Werkes, dabei wurde dann festgestellt, dass die Lünette gebrochen war. Daraufhin habe ich über meinen Konzi ausrichten lassen, dass die Uhr bitte dann in den Neuzustand gebracht werden soll. Da ich schon Erfahrung mit Lasern bei der 116520 hatte, habe ich dann den Wunsch geäussert, die Uhr auflasern zu lassen, da ich kein Materialabtrag durch Polieren wollte.
@Robert: Man sieht nix! Die Uhr ist wie neu!
Ist aber deutlich teurer als eine Revision...8o
Dann stelle ich jetzt mal die Frage, die wahrscheinlich jeden hier interessiert: was kostet sowas? :D
Aber ich muss nochmal nachfragen : verbindet sich das aufgetragene Material so mit dem Gehäuse, dass sich das auch nicht mehr lösen kann ? Ich kann mir das so schlecht vorstellen, ohne dass das miteinander „verschmelzt“ irgendwie … hätte da stets im Kopf „ist irgendwie nur geklebt und poliert „ (?)
Hast Du Terminator 2 gesehen? Den T 1000? So ungefähr kannst Du Dir das vorstellen.
1)
"Lasern" = Laserschweissen
2)
Das Metall vom Gehäuse war ja früher mal flüssig. Beim Laserschweissen geht man punktuell wieder diesen Weg. Es werden Kerben wieder mit dem ursprünglichen Material gefüllt.
Dabei wird ganz dünner Edelmetalldraht mit einem Laserblitz in die Kerbe reingeschmolzen. Alles was übersteht wird danach plan geschliffen und wieder poliert.
Da ist dann von der Kerbe nichts mehr erkennbar. Das kann man beliebig oft wiederholen.
Wie beim T1000!
:D
Funktioniert das auch mit Goldmodellen?
Wollte mal einen geerbten Goldring verdicken lassen, das ging aber wohl nicht. Hatte damals auch an so etwas gedacht.
Nice - finde ich auch nicht teuer.
Wenn ich daran denke, dass Käufer gerne eine Uhr zum Totalschaden rechnen, wenn die Uhr „getragen“ ist.
Mal so eine Frage zwischendurch: In welcher „Range“ könnten denn die Herstellkosten für ein neues Edelstahlgehäuse der betreffenden Referenz liegen?
+/-
Dachte ich auch gerade, aber mit Gewindeschneiden und Politur würde ich jetzt eher Richtung € 100,- gehen.