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unglaublich mit was für billiger Polemik man sich hier teilweise auseinandersetzen muss.
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Voll der Knaller. Klasse:dr:
Die Blattfarbe ist wunderschön:verneig:
Zunächst mal ein paar Gedanken mit vorausgehenden Fakten
1. Die Uhr mag spalten (Farbe , Schriftzug etc) - ich persönlich finde die Uhr stimmig, jedoch nicht gerade mit den Schriftzügen, die
das Patek Gen in Frage stellen.
2. Die Uhr wird als Limited Edition in Anlehnung des Werbepartners Tiffany (aktuell im Besitz von LVMH)
beworben
3. Die Uhr ist limitiert auf 170 Stück
Ich persönlich beglückwünsche jeden der 170 Käufer --- Ich werde es sicherlich nicht sein können, da ich nicht wichtig genug bin.
Wer danach den 2. Besitz ergreifen möchte, muss dann schon den nachfrageorientierten Marktwert auf den Tisch legen.
Egal wie der ausfällt.
Ist doch nur Geld. Auch den Erwerbern gilt mein Glückwunsch
Was mich jedoch irgendwie, wie einige User hier auch , ärgert, daß der Herr Th. Stern vollmundig in jedem Interview der
letzen Monate erklärt, die Nautilus 5711 etc. abzuschmelzen bzw . auslaufen zu lassen und dann sich halbherzig doch noch
mal der junge-Mädchen- Schmuckmarke Tiffany an den Hals zu werfen, um evtl. Aufmerksamkeit auch für LVMH letzendlich zu erzielen.
Und dies sogar mit einer Nautilus Tiffany Limited Edition.
Vielleicht ist dies sogar ein Testballon, ob die Synergie Patek LVMH /Tiffany einen Sinn macht.
Könnte sogar noch mehr dahinter stecken? Wir wissen es nicht. möchte nicht spektulieren. Aber es liegt manches nah.
Insgesamt im Marketing sehr durchsichtig. Wenn man eigentlich so ein stand allone marketing wie Patek verfolgt (Eigenständig mit
Familientradition etc.), dann ist diese Uhr und dieser hieraus entspringende werbliche Gedanke nur peinlich und düpiert jeden Käufer,
der wie ich nur die komplizierten Patek Modelle schätzt und kauft und dem Duktus der Marke verfallen ist, abseits von Nautilus und Aquanaut.
(seit Jahren wird suggeriert, daß eine Patek Uhr nur geliehen ist und der Folgegeneration weitergegeben wird. Dann möchte ich
bitteschön auch eine ausnahmslose Patek Uhr besitzen und nicht ein Zwitter without influence von Tiffany oder LVMH)
Sind mal eben schnell heruntergekeulte Zeilen. Ich hoffe, daß mir einige echte Patek Enthusiasten folgen wollen.
Frank, Deine Gedanken teile ich. :top:
Hier sind noch welche von mir:
Der Herr Thierry Stern könnte auch einfach ein durchgeknallter Künstlertyp sein. Jahrelang war die Nautlius ein Erfolg bis hin zu perversen Hype-Erscheinungen. Nun hat Herr Stern es in die Hand genommen. Er zerstört mit kalkulierten Maßnahmen ganz mutwillig und radikal das Image der Nautilus. Es folgen McDonald‘s Editionen und anderer Müll, billigst gemacht und teuer verkauft.
Warum? Weil er es kann! Einfach so! Aus Spaß! :supercool: Weil es ein Lebenswerk von ihm ist, den Nautilus Ruf zu zerstören und die Uhr und das Drumherum ins Lächerliche zu ziehen.
Der Herr Stern raucht sich einen, nimmt einen (oder viele) Drinks dazu - natürlich auf der Yacht „Nautilus“ - und freut sich über das Leben… :rofl:
Im Hintergrund werden derweil schöne klassische Modelle vorbereitet. 6119 und 5236 sind die ersten sichtbaren Vorläufer. In fünf Jahren haben wir alle die Nautilus vergessen oder blicken mit Grausen auf dieses furchtbare Jahr 2021 zurück. Dann erfreuen wir uns an neuen Modellen, die unauffälliger nicht sein könnten und dabei exzellente Uhrmacherkunst beinhalten. =)
Ich gebe zu, dass ich das für sehr unwahrscheinlich halte. Aber möglich ist alles bei einem inhabergeführten Unternehmen.
Ich tue mich immer noch schwer zu verstehen, dass so viele hier sich durch einen Hersteller von schönen aber unnötigen Gütern persönlich so verletzt fühlen. Keiner kennt TS persönlich. Keiner wurde von ihm persönlich angegriffen oder benachteiligt.
Bei den Konzis kann ich das verstehen. Die haben ja eine geschäftliche Beziehung mit Patek und sind auf deren Verhalten angewiesen.
Aber wir als Verbraucher. :ka:
Ich kann mir das nur durch die unglaublich erfolgreiche Kundenbindung und Marketingstrategie von PP erklären, dass wir hier geradezu verblendet sind und PP und TS als persönlichen Freund empfinden.
Ist das bei Autos, anderen Gütern und Politik bei Euch denn auch so?
Normalerweise wendet sich doch der Verbraucher einfach vom Produkt ab und schwenkt um, wenn er enttäuscht wurde.
Wann hat PP es denn geschafft, dass so eine Ikonenhafte Verehrung für die Marke hier Einzug gehalten hat?
Das war doch vor ca. 8 Jahren als ich meine Aquanaut bekommen habe noch nicht so.
Was hat denn die Sache und die Marke so verändert? Auch wenn ich immer dagegen wehre, so scheint es wohl doch auch an den Kryptohaften Gewinnen zu liegen. Bei Lange, Jaeger, bei GP, bei Breguet, VC, etccc schreit keiner. Aber da gibt‘s ja auch nix zu gewinnen. Nur bei PP, Rolex und Ap lese ich diesen Aufruhr.
Eigentlich macht PP doch nix anderes als früher. Zeug wird eingestellt. Neue Modelle kommen und gehen. Modelllinien werden überarbeitet.
Mich befremdet dieses Geschrei ein wenig. Dagegen wirkt das übliche Geschrei im Hauptforum fast entspannt.
Ich gehe heute jedenfalls mal bei AP, GP und Lange vorbei und schaue mich mal um. Mal sehen was da gibt. Ich freue mich meinen Horizont zu erweitern. Mal sehen wo die Reise in der Zukunft hingeh. Es sind ja schliesslich nur Uhren und die sollten einen jeden Tag aufs neue erfreuen und nicht ärgern.
Bei Autos (zu denen ich besondere Emotionen haben), bestimmten HiFi-Geräten, Schreibgeräten, Kunst, Porzellan, Silberbesteck, Schmuck, ... ist das bei mir auch so. Dies hat zwei Gründe:
- Ich möchte mich gern mit dem Hersteller/Anbieter einer Ware identifizieren. Ich bin/werde dann ein echter Fan (blind vor Liebe!), nicht nur von dem Produkt, sondern von dem ganzen Haus, das es anbietet.
- Meine geschäftliche Einstellung ist so, dass ich nie bzw. nur höchst ungern jemandem Geld gebe, den ich nicht mag. Die gefühlte Beziehung muss einfach passen.
Das hat bei mir z. B. folgende Auswirkungen:
- Ich liebe Autos von Mercedes und Porsche. Sollte eine dieser Firmen mal zu komisch werden oder in (aus meiner Sicht) falsche Hände geraten, dann kaufe ich da nicht mehr.
- Egal, wie gut ein Produkt ist: Wenn ich mit dem Anbieter ein Problem habe, dann kaufe ich nicht.
- Mir bleibt der Vintage-/Gebraucht-Kauf! Denn dann bekommt der doofe Hersteller kein Geld von mir, sondern jemand anders. Ich habe dann noch ein Produkt (Oldtimer, Uhr, ...) aus der "guten alten Zeit".
-> Meine Einstellung und mein Verhalten können andere völlig gaga finden. Ist mir egal. Ich bin so!
-> Ich verstehe auch absolut, dass es andere Betrachtungsweisen gibt und dass es Uhrenliebhaber gibt, die viel mehr die Sicht auf das Produkt haben.
-> Jeder hat ein anderes Muster, warum ihm etwas oder irgendwer zusagt oder eben nicht. :dr:
Wann genau beginnt eigentlich die Auktion?
Ich finde Wasser predigen und Nautilus-Wein trinken von TS inzwischen auch nur noch unglaubwürdig.
Mag sein, dass es tolles, cleveres, smartes und was weiß ich für Marketing ist, nur gilt mE in seinem Fall dann: "einfach mal die Schnauxe halten", wie man so schön sagt.
Kurz zu Tiffany: Hier handelt es sich nicht einfach nur um Marketing und LVHM-Annäherung. Tiffany war, wenn ich mich richtig erinnere, der erste und lange auch der einzige exklusive Handelspartner für PP in den USA.
16 Uhr unserer Zeit. :-)
Danke:dr:
Dann sind wir ja später schon schlauer…
„Ich musste es einfach tun. Ich konnte sie nicht ziehen lassen. Sie wird einen Ehrenplatz im Museum bekommen, denn sie ist ein wertvoller Zeuge unserer Zeit.“
Thierry Stern, nachdem er heute für 3,5 Mio. die Tiffany 5711 ersteigert hat.
:bgdev:
Ok, es sind doch 5,35 Mio. geworden. :weg: Ein Online-Bieter aus NYC.
Wahnsinn, Käufer aus NYC für 5,35 Millionen US$
Hatte ein krankes Ergebnis erwartet. Aber nicht dermaßen krank :rofl:
Wahnsinn :verneig: :rofl:
Unbegreiflich 8o