Alles Gute für Dich:gut: ...und wie gehts dem Ludwig?
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Alles Gute für Dich:gut: ...und wie gehts dem Ludwig?
Vielen Dank für die Genesungswünsche, freut mich sehr. Zum Ludwig: sagen wir so, baut euch nie die Pedalhaken an ein Ludwig. Ich bin nur sehr wenig gefahren und mir war es bisher nicht aufgefallen. Leider dann umso mehr, als ich vor 2 Wochen spontan ausweichen musste. Hier berührt bei grossen Lenkausschlägen das Vorderrad den Pedalhaken. Der Radstand ist zu kurz...klärt gerade der Anwalt für mich. Klingt hart aber ich möchte alles daran setzen, dass Schindelhauer die Pedalhaken nicht mehr für das Ludwig anbietet. Der Unfall hätte schlimmer kommen können. Dem Ludwig gehts relativ gut, hat Abschürfungen am Rahmen...
Zum Thema Hipsterbike: muss jeder für sich klären. Der eine ist Hipster und kauft sich aus diesem Grund ein Hipsterbike. Ich bin kein Hipster und liebe einfach das Design...
VG Eric
Ah, das ist ein Albtraum. Gute Besserung.
Oh shit - auch von mir gute Besserung :dr:
GUTE BESSERUNG!
...mich lässt die "Unfallursache" nicht so ganz los. Pedalhaken sind ja lediglich dazu da, dass der Fuss in möglichst optimaler Position (Ballen über Achse) nicht nach vorne wegrutschen kann. In dieser Position sollte der Fuss eigentlich immer sein, wenn man ein wenig sportlich fährt. Die wenigen mm Materialstärke dürften daher eigentlich nicht die Ursache sein, sondern eher ein zu kleiner Rahmen. Denn wie oben beschrieben müsstest Du in korrekter Fußposition auch ohne Pedalhaken an den Reifen stoßen.
Insofern kann da weniger Schindlhauer etwas für, sondern eher der Verkäufer des Radels, der das im Zweifel hätte prüfen und Dich darauf hinweisen sollen.
meines wissens sind pedalhaken die vorläufer der heutigen klickpedale und sollten durch den kraftschluss des fusses des aktiven mit seiner fuhre den berühmten "runden tritt" ermöglichen....so wie heute eben die schon erwähnten klick-,bzw systempedale.
ich gebe meinem vorredner recht...die "wandstärke" dieser "hipster-haken" (niemand,der bei verstand ist,kettet sich im jahr des herrn 2021 derart antiquiert-fest an seine karre) dürfte bei ansonsten korrekten relationen von rahmengrösse und fahrer nicht zu diesem sturz durch eigenbehinderung geführt haben.
allerdings fällt ein deutlich zu kleiner rahmen schon im alltagsbetrieb unangenehm auf...weil man bei jedem halt aus dem sattel muss...sollte nicht rechts ein ausreichend hoher bordstein sein,auf den man den fuss stellen kann.
so eine kiste habe ich als pfandpullen-suchgerät,einkaufs-,schlechtwetter-,winter-,saurad....und richtig...bei deutlichem lenkeinschlag stösst das vorderrad an den jeweiligen fuss...der rest ist übungssache...gelegt habe ich mich deswegen bislang noch nicht....kann gerne so bleiben.
und auch von mir...gute besserung gewünscht.
sollte man meinen...ist aber nicht so...
denn...um mit einem zu kleinen rahmen überhaupt zurande zu kommen,muss man eine sehr lange sattelstütze verwenden...und diese zerhaut die geometrie komplett.die innenlagerhöhe ist dann in relation zur sitzhöhe eines "passenden fahrers" quasi "erhöht"...der nämlich würde tiefer sitzen und somit keine probleme haben.
während der fahrt alles in ordnung...beim ampelhalt dann das drama.
Pedalhaken? Echt jetzt??
Klar Pedalhaken...ich bin damit früher Rennrad gefahren. Diese Pedalhaken werden von Schindelhauer angeboten und wollte ich unbedingt für den klassischen Look haben. Der Rahmen des Ludwig hat halt auf Grund seiner Herkunft als Bahnrennrad einen sehr kurzen Radstand. Die Wandstärke wäre bei normalen Pedalhaken sehr gering. Die von Schindelhauer angebotenen haben jedoch einen Lederbezug...
Pedalhaken mit Lederbezug, aber kein Hipster sein wollen? :rofl:
Tut mir leid wegen dem Sturz, das ist immer scheixxe, aber die Ursache...das wäre fast so, als wenn Flo74 meint, er wäre kein "Outlaw" während sich die Gesichtsmatraze ins Lüfterradl wickelt...
Die Schindelhauer Räder sind auf extreme Wendigkeit gebaut. Deshalb auch ein relativ steiler Lenkkopfwinkel, der in Verbindung mit einer steifen (relativ geraden...) Gabel das Vorderrad etwas weiter hinten positioniert. Sollte man wissen......
Zur korrekten Position des Hufs auf dem Pedal wurde schon alles geschrieben. Der Pedalhaken ist also unschuldig !
Dass man sich bewusst ein Radel mit der Geometrie kauft, und dann bei Bodenkontakt sofort die Schuld dafür woanders sucht, ist schon feinherb. Dass man dann noch sofort mit Anwaltshilfe (deutsche Rechtsschutzversicherungsmentalität) die Herstellfirma angeht..... Chapeau, Monsieur !
P.S. Ich mag die Pedalhaken. Mein Colnago (damals hammer aktuell, heute Retro) hatte die auch. Und....... auch die konnte man in der gefahrenen Konfiguration an den Vorderreifen bringen ! So weit ich weiß, sind deshalb aber nie Klagen bei Colnago aufgelaufen.
Vielleicht handeln die Hipster / oder Piloten von Hipster Rädern heute nach dem James Dean Motto ? (Denn sie wissen nicht, was sie tun) ??
Also mir tut dein Unfall sehr leid, ich wünsche Dir auch gutes Verheilen.
Aber ganz ehrlich: wenn ich ein Rad neu habe, fällt mir das doch spätestens bei der ersten Fahrt damit auf, dass ich da ein Problem haben kann. Und dann ist der Haken weg, egal ob der Look dann gestört ist oder nicht.
Und Stefan hat natürlich auch recht: ein so kurzer Radstand kann auch ohne Haken Probleme machen
Ich persönlich käm nicht auf die Idee, dafür den Hersteller verantwortlich zu machen
...mir ist vor einigen Jahren etwas ähnliches passiert ... neuen Crosser mit Schutzblechen gekauft. Erste Probefahrt, erste Ampel, ich will stehend auf dem Rad ausbalancieren. Tja, Schutzblech und Fußspitze kollidieren und da ist dann nichts mehr mit balancieren ...platsch umgefallen, nach gut 30 Jahren Klicki fahren 8o Mega peinlich, aber was willste machen.
PS Schutzbleche sind nur für Regenfahrten oder Bike-Touren und kommen im Normalbetrieb natürlich nicht dran ;)
Gute Besserung! Ich empfehle Fixie mit Pedalhaken inkl. bergab und Kurven. Da lernt man das.
Lernkurve allerdings steil. Bisschen Krankenstand einplanen, Lebensversicherung checken.
Ist trotzdem geil.
PS: Dieses Post beinhaltet keine Verhaltensempfehlung und ich übernehme keine Garantie
für körperliche Unversehrtheit.
Oha ok...das mit dem Anwalt usw hatte ich überlesen.
Scho a weng Geschmäckle mMn. Den Lenker mal voll einschlagen nach links und rechts bevor man sich draufhockt macht schon Sinn.
Bei meinem Retro-Renner habe ich auch die Körbchen dran. Bewege das Rad aber nicht in der Stadt. Da wäre es für mich Horror, mit den festgeschnallten Füßen. Nachdem ich meinen Stahlrenner wieder neu aufgebaut hatte, testete ich die Dinger erstmal vor der Haustür und merkte schnell, dass sie in engen Kurven mit dem Vorderrad kollidierten. Daraufhin tauschte ich die Pedalarme durch etwas kürzere aus. Bei der Frage, wer die Schuld trägt, tendiere ich auch eher zum Hersteller. Wer solch exklusive Räder verkauft und Zubehör dafür anbietet, dem obliegt es, auf die Gefahr eines Sturzes durch Kollision der beiden Teile, hinzuweisen. Den Geschädigten trifft aber sicherlich auch eine Teilschuld (30 %?).
Oder Stützräder montieren, wenn man mit Pedalhaken fährt. :D
Wenn ich auf meinem RR sitze schlage ich auch automatisch mit dem VR an den Schuh; je nach Stellung. Ist m.M.n. bei sportlichen Rahmengeometrien ganz normal.
Dem ist nix hinzuzufügen !! Da die Schuld beim Hersteller zu suchen, führt über kurz oder lang zu Warnhinweisen in der Gebrauchsanweisung wie z.B.: "Das Benutzen des Fahrrades bei Gegenwind kann das verbliebene Resthaar durcheinender bringen !"Zitat:
Wenn ich auf meinem RR sitze schlage ich auch automatisch mit dem VR an den Schuh; je nach Stellung. Ist m.M.n. bei sportlichen Rahmengeometrien ganz normal.