Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr in der Herstellung? Hat da jemand genauere Daten oder Kenntnisse?
Und wie setzt sich der letztendliche Verkaufspreis zusammen?
Gruß,
Rob.
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Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr in der Herstellung? Hat da jemand genauere Daten oder Kenntnisse?
Und wie setzt sich der letztendliche Verkaufspreis zusammen?
Gruß,
Rob.
da bin ich mal auf ne antwort gespannt??? :)
wird wohl eines der staatsgeheimnisse von rlx sein??
ein 3er bmw hat hal 15.tdm gekostet und für ca. 40tdm wurde er vor jahren verkauft...
rolex->?? ;-)
Jedenfalls keiner von uns ;) Da gab es mal wilde Berechnungen hier von BWLern, aber so richtig überzeugt hat das nicht...Zitat:
Original von tazzmaniac0102
Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr in der Herstellung? Hat da jemand genauere Daten oder Kenntnisse?
So etwas wird nicht kalkuliert, sondern positioniert ;)Zitat:
Original von tazzmaniac0102
Und wie setzt sich der letztendliche Verkaufspreis zusammen?
Ist eigentlich wirklich eine interessante Frage. Ich glaube aber mich erinnern zu können, dass es darüber schon den ein oder anderen Thread gegeben hat - bin mir aber nicht ganz sicher... :ka:
wenn ich das wüsste, wäre ich bei rolex ein wichtiger mann. und dann würde ich nix drüber sagen.
ansonsten wäre die frage, was du mit herstellung meinst (material, personal, maschinen, organisation und und und).
Die Preise bei Rolex werden imho keinesfalls buchhalterisch oder sonstwie berrechnet.
Da sind allenfalls Marktforscher und Psychologen beteiligt.
Mit anderen Worten, es werden die Preise genommen, die der Markt hergibt.
Nach der Preisfindung, werden allenfalls die Produktionskosten an die gewuenschte Gewinnmarge angepasst.
Raetselhaft ist nur das Langzeit-Daytona-Experiment, das da weltweit laeuft :grb:
An den steigenden Preisen ist eigentlich nur dieses Forum schuld. ;)
Da Reparatur- und Ersatzteilkosten i.d.R. hier als guenstig bezeichnet werden.
Und Neubestellungen auch massenhaft ohne Kenntnis des Startpreises abgegeben werden.
:weg:
Herstellkosten = Materialkosten + Entwicklungskosten (inkl. Vorentwicklungskosten) + Marketingkosten + Vertriebskosten + Produktionskosten + Gewährleistungskosten
Die Materialkosten sind gering, der Rest nicht.
Ich könnte darüber detailiert Auskunft geben.Aber die Zentrale in der Schweiz würde dann den Undertaker schicken.Das ist es mir nicht wert.
Eigentlich ein ganz interessanter Ansatzpunkt, Pit :DZitat:
Original von Hadoque
Die Preise bei Rolex werden imho keinesfalls buchhalterisch oder sonstwie berrechnet.
Da sind allenfalls Marktforscher und Psychologen beteiligt.
Mit anderen Worten, es werden die Preise genommen, die der Markt hergibt.
Zitat:
Original von elmar2001
Herstellkosten = Materialkosten + Entwicklungskosten (inkl. Vorentwicklungskosten) + Marketingkosten + Vertriebskosten + Produktionskosten + Gewährleistungskosten
Die Materialkosten sind gering, der Rest nicht.
Schon klar, allerdings haben das andere Firmen auch, die für weitaus geringere Preisen ihre Uhren verkaufen. Bezahlt man am Ende nur für den Namen, oder ist auch das Material wesentlich besser als z.B. bei einer Seiko oder Ebel? Vom Design mal ganz abgesehen.
Gruß,
Rob.
kein problem ich kenne scott hall :)Zitat:
Original von 16610Roman
Ich könnte darüber detailiert Auskunft geben.Aber die Zentrale in der Schweiz würde dann den Undertaker schicken.Das ist es mir nicht wert.
Du hast es erkannt. Der Stahl bei einer Ebel dürfte auf dem Weltmarkt kaum billiger im Einkauf sein, die Lohnkosten der Uhrenschrauber ebenfalls nicht. Man nimmt, was der Markt hergibt.Zitat:
Original von tazzmaniac0102
Zitat:
Original von elmar2001
Herstellkosten = Materialkosten + Entwicklungskosten (inkl. Vorentwicklungskosten) + Marketingkosten + Vertriebskosten + Produktionskosten + Gewährleistungskosten
Die Materialkosten sind gering, der Rest nicht.
Schon klar, allerdings haben das andere Firmen auch, die für weitaus geringere Preisen ihre Uhren verkaufen. Bezahlt man am Ende nur für den Namen, oder ist auch das Material wesentlich besser als z.B. bei einer Seiko oder Ebel? Vom Design mal ganz abgesehen.
Gruß,
Rob.
................. :grb: :supercool:
Berechnung Herstellungskosten nach HGB..........
+ FM (Fertigungsmaterial)
+ FL (Fertigungslohn)
+ SEKF (Sondereinzelkosten der Fertigung)
= Handelsrechtliche Wertuntergrenze nach § 255 II S.2 HGB
+ MGK (Materialgemeinkosten)
+ FGK (Fertigungsgemeinkosten)
+ Abschreibung (verursachter Werteverzehr) [wenn nicht in MGK oder FGK enthalten, da sonst doppelte Erfassung]
(Gemeinkosten sind jeweils anteilig in "angemessener Höhe" zu berücksichtigen)
= steuerrechtliche Wertuntergrenze nach § 255 II S.3 HGB
+ (anteilige) VwGK (Verwaltungsgemeinkosten)
+ (anteilige) freiwillige Sozialkosten [sofern sie nicht in GK enthalten sind]
+ (anteiliger) Aufwand für soziale Einrichtungen
+ (anteiliger) Aufwand für Altersversorgung
= Handels- und steuerrechtliche Wertobergrenze nach § 255 II S.4 HGB
alles klar........... :tongue: :tongue: :supercool:
Der Controller hat gesprochen. :verneig: :D
Eine Ebel setzt ein ETA Werk ein, wo die Entwicklungskosten quasi auf Millionen Werke aufgeteilt wird. Rolex macht eigene Werke, deren Stückzahlen geringer sind (deutlich) als die von ETA. Ergo sind die E-Kosten pro Werk höher.Zitat:
Original von tazzmaniac0102
Zitat:
Original von elmar2001
Herstellkosten = Materialkosten + Entwicklungskosten (inkl. Vorentwicklungskosten) + Marketingkosten + Vertriebskosten + Produktionskosten + Gewährleistungskosten
Die Materialkosten sind gering, der Rest nicht.
Schon klar, allerdings haben das andere Firmen auch, die für weitaus geringere Preisen ihre Uhren verkaufen. Bezahlt man am Ende nur für den Namen, oder ist auch das Material wesentlich besser als z.B. bei einer Seiko oder Ebel? Vom Design mal ganz abgesehen.
Bei Rolex sind die Werbekosten höher usw usw.
Und Rolex verdient pro Uhr wahrscheinlich mehr ... aber das ist ja auch ok.
Wenn Du meinst, dass eine Ebel genauso gut läuft - ja das tut sie wahrscheinlich. Wenn Du das willst, dann geh und kauf Dir eine. Ich kaufe lieber eine Rolex und die Kosten dahinter interessieren mich nicht, da ich sie eh nicht beeinflussen kann.
hmmm... 8o
ich kann mir gut vorstellen, das eine swatch wesentlich bessere Margen abwirft. Es ist halt für einen Menschen leichter, mal eben EUR 99,99 für einen bunten Plastik-Wecker zu berappen, dessen Quotient VKPreis/Herstellungskosten höher liegt als bei Rolex. Aber es gibt halt Käufer, die dieses so gerne bezahlen wollen.
Die Themenfrage kann ich allerdings auch nicht beantworten.
Gruß,
René
Ich glaube nicht, dass die "Marge" einer Swatch höher ist als die einer Rolex.
Oha, mal ein ganz neues Thema...
Antwort: Junger Teilnehmer, nutze die Macht der Suchfunktion.
Dumme Antwort: Wieso, überlegst Du, ob es günstiger ist, Dir selber eine zu bauen als teuer zu kaufen :rolleyes:
and last, but not least, die HK einer Rolex bestimmen sich nicht nach HGB (German GAAP) sondern (Art. 957-964 Obligationenrecht, CH GAAP) Zweiunddreissigster Titel: Die kaufmännische BuchführungZitat:
Original von Marci
................. :grb: :supercool:
Berechnung Herstellungskosten nach HGB..........
+ FM (Fertigungsmaterial)
+ FL (Fertigungslohn)
+ SEKF (Sondereinzelkosten der Fertigung)
= Handelsrechtliche Wertuntergrenze nach § 255 II S.2 HGB
+ MGK (Materialgemeinkosten)
+ FGK (Fertigungsgemeinkosten)
+ Abschreibung, soweit auf Fertigung entfallend (verursachter Werteverzehr) [wenn nicht in MGK oder FGK enthalten, da sonst doppelte Erfassung]
(Gemeinkosten der Fertigung sind jeweils anteilig in "angemessener Höhe" zu berücksichtigen)
= steuerrechtliche Wertuntergrenze nach § 255 II S.3 HGB /R 6.3 Abs. 1 EStR, sog. HK I
+ (anteilige) VwGK (Verwaltungsgemeinkosten)
+ (anteilige) freiwillige Sozialkosten [sofern sie nicht in GK enthalten sind]
+ (anteiliger) Aufwand für soziale Einrichtungen
+ (anteiliger) Aufwand für Altersversorgung
+ eventuelle Gewerbeertragssteuer
= Handels- und steuerrechtliche Wertobergrenze nach § 255 II S.4 HGB sog. HK II
alles klar........... :tongue: :tongue: :supercool:
Sorry Marci, musste sein ;)
Interessante Frage, die man auf alle möglichen (Konsum-)artikel anwenden könnte.
Was wäre, wenn wir es wüssten :ka: ... wir kaufen die Uhren ja trotzdem :D ...
Jungs, danke für die ausführlichen Infos.
Was letztendlich bei der Betrachtung bleibt, ist das gute Gewissen eine Uhr aus einer "Manufaktur" und nicht nur aus einer "Fabrikation" (= Teile zusammenbauen - wie z. B. Chronoswiss) zu haben. ;)
Oh oh, das könnte ein Chips-Thread werden. Betriebswirte an die Front! :D Und hoffentlich kommt nicht ein zu geringer Wert raus - sonst bricht am Ende das Kartenhaus zusammen. :dr:Zitat:
Original von tazzmaniac0102
Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr
nein, kein Grund gleich Popcorn raus zu holen, fand Marcis Idee lustig, aber wenn schon strunzen, dann richtig :dr:Zitat:
Original von siebensieben
Oh oh, das könnte ein Chips-Thread werden. Betriebswirte an die Front! :D Und hoffentlich kommt nicht ein zu geringer Wert raus - sonst bricht am Ende das Kartenhaus zusammen. :dr:Zitat:
Original von tazzmaniac0102
Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr
Oder meintest Du die Ausgangsfrage, dann ist es ja quasi schon einer... ;)
Ja. Ein Thread, der definitiv kein sachdienliches Ergebnis haben wird. Wenn das alles so einfach wäre... :rofl:Zitat:
Original von cutelukeOder meintest Du die Ausgangsfrage, dann ist es ja quasi schon einer... ;)
...........die hauptsache wir haben spass und können strunzen...... :D
Auf jeden Fall sind die Margen nicht unbedingt gering.
Wenn man bei Chrono24 die GMT II Pepsi für 3499,- haben kann,
kommt zwar aus der Schweiz, aber es sind fast 1k günstiger. :grb:
Und der Verkäufer gibt die Krone wahrscheinlich nicht zum Selbstkostenpreis ab. ;)
Aber die eigentlichen Herstellungskosten einer Krone wird wohl das Geheimnis von Rolex bleiben. X(
Helmut, in deinem Beispiel ist das aber die Marge vom Konzi/VK und nicht von Rolex. Diese Marge liegt/lag 2001 bei 40 - 42 %, je nach Modell, laut einer Preisliste die sowohl Einkaufs- und Verkaufspreis angibt.
Frank
Na ja, bei einer Chronoswiss werden die Teile zumindest nochZitat:
Original von joo
Was letztendlich bei der Betrachtung bleibt, ist das gute Gewissen eine Uhr aus einer "Manufaktur" und nicht nur aus einer "Fabrikation" (= Teile zusammenbauen - wie z. B. Chronoswiss) zu haben. ;)
von Menschen zusammengebaut ;)
Gruß
Andreas
PS: Glaubt es mir, wir wollen gar nicht wissen, wie gering die reinen
Herstellungskosten sind :D
Zitat:
Original von andreaseck
Na ja, bei einer Chronoswiss werden die Teile zumindest noch von Menschen zusammengebaut ;)Zitat:
Original von joo
Was letztendlich bei der Betrachtung bleibt, ist das gute Gewissen eine Uhr aus einer "Manufaktur" und nicht nur aus einer "Fabrikation" (= Teile zusammenbauen - wie z. B. Chronoswiss) zu haben. ;)
Gruß
Andreas
PS: Glaubt es mir, wir wollen gar nicht wissen, wie gering die reinen
Herstellungskosten sind :D
Das ist richtig Andreas. Und das sogar in Deutschland und dann auch noch völlig unüblich in Bayern (nicht in Sachsen).
Nicht dass ihr denkt, ich hätte was gegen Chronoswiss, im Gegenteil. ;)
menschen kosten auch geld......die bekommen lohn und gehalt..... :op: :supercool:Zitat:
Original von andreaseck
Na ja, bei einer Chronoswiss werden die Teile zumindest nochZitat:
Original von joo
Was letztendlich bei der Betrachtung bleibt, ist das gute Gewissen eine Uhr aus einer "Manufaktur" und nicht nur aus einer "Fabrikation" (= Teile zusammenbauen - wie z. B. Chronoswiss) zu haben. ;)
von Menschen zusammengebaut ;)
Gruß
Andreas
PS: Glaubt es mir, wir wollen gar nicht wissen, wie gering die reinen
Herstellungskosten sind :D
Da fehlts mal wieder am "Fett"...
Daher wird probiert mit der alten "Das Material kostet doch bestimmt nur 30 Öre"-Propaganda die Preise mies zu reden...
Ist es nicht so das Luxusgüter nicht dem normalen Nachfrage Angebots Gesetz folgen, sondern mit steigendem Preis sogar noch attraktiver, sprich nachgefragter werden?
Da müssten sich doch die BWLer und VWLer hier im Forum während Ihres Studiums die Köpfe drüber haben zerbrechen müssen, oder?
So ist es!!!Zitat:
Original von neunelfer
Ist es nicht so das Luxusgüter nicht dem normalen Nachfrage Angebots Gesetz folgen, sondern mit steigendem Preis sogar noch attraktiver, sprich nachgefragter werden?
Würde eine Rolex 500 Euro kosten, wollte sie doch gar
keiner mehr haben :twisted:
Und das trifft nicht nur auf Uhren zu.
Gäbe es morgen einen neuen Ferrari für 35.000 Euro, so wäre
der ganze Mythos dahin.
Gruß
Andreas
Zitat:
Original von tazzmaniac0102
Was kostet so eine Rolex eigentlich ungefähr in der Herstellung? ...
einfach mal nachsehen bei rolex.com
rolex.com>member login>Wirtschaftszahlen>Controlling>Kostenträgerre chnung nach Produkten>16610
für die 16610 sind es übrigens 1.154,26 SFr.
guter Gag, aber den hatten wir doch schon mal...
Gruß
Frank
LOL...die Frage auch.... :D
glaubt ihr wirklich die riesige anzahl von xy im jahr die rolex verkauft wird liebevoll von so 10000 uhrmachern zusammengeknallt ???
maschinenfertigung wie leider bei den meisten anderen uhrenherstellern auch
gut ich weiss nicht wieviel uhren die produzieren und wieviele uhrmacher sitzen , wenn jemand die zahl kennt könnt ihrs mal dividieren
so sieht man es am schnellsten....
wert dazu äussere ich mich lieber nicht ,
ich verkaufe meine 10000 stück pro jahr da kriegt man ne menge mit und macht sich seine gedanken
Gehen wir mal von etwa 800.000 Uhren pro Jahr aus.Zitat:
Original von d5r-dieter
gut ich weiss nicht wieviel uhren die produzieren und wieviele uhrmacher sitzen , wenn jemand die zahl kennt könnt ihrs mal dividieren
Jetzt brauchen wir noch die Anzahl der Uhrmacher.
Gruß
Andreas
Die Uhren vielleicht nicht. Aber die Werke auf jeden Fall. Das sind doch Manufakturkaliber, wird hier immer berichtet. :rofl:Zitat:
Original von d5r-dieter
glaubt ihr wirklich die riesige anzahl von xy im jahr die rolex verkauft wird liebevoll von so 10000 uhrmachern zusammengeknallt ???
Drauf gesch....! Letztendlich kann man den Kauf einer Rolex eh nicht logisch nachvollziehen/begründen. Wenn ich mir jetzt noch Gedanken machen müsste, welche Herstellungskosten dem Listenpreis gegenüberstehen .... :motz: Gut, dass ich meine damals zu einem "noch" vertretbaren Kurs gekauft habe.