Guten Abend an Alle!
Kann jemand zu den genannten Chronos Infos geben? Hatte beide schon am Arm, beide Hammer.
Hat jemand eine Royal Oak und kann was zu Wartungskosten und Zuverlässigkeit sagen?
Danke vorab und Grüße
Hank
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Guten Abend an Alle!
Kann jemand zu den genannten Chronos Infos geben? Hatte beide schon am Arm, beide Hammer.
Hat jemand eine Royal Oak und kann was zu Wartungskosten und Zuverlässigkeit sagen?
Danke vorab und Grüße
Hank
Persönlich finde ich die Daytona schöner. Ich glaube auch mal gelesen zu habe, dass die APs anfälliger sind, ich denke aber bei normaler Benutzung fällt das nicht ins Gewicht. Meine AP Royal Oak macht da keine Probleme.
Service bei AP ist allerdings preislich anspruchsvoller als bei Rolex
Daytona.
Beides tolle Uhren. Wenn Du auf ein Datum nicht verzichten kannst, ist die Frage schon beantwortet, dann bleibt nur die AP. Ansonsten haben beide diese fummeligen verschraubten old-school Drücker und beides sind Design-Klassiker. Die Daytona hat die höhere Gangreserve, was vielleicht auch wichtig sein könnte. Ein bisschen empfindlich sind auch beide, die Daytona durch die polierten und die AP durch die vielen gebürsteten Flächen. Die AP ist freilich exklusiver, eine Daytona wirst Du im Alltag wesentlich öfter bei anderen Leuten sehen. Alles Dinge bei denen Du Deine persönlichen Präferenzen abstecken solltest. Und am besten beide auch mal live anprobieren und schauen, welche Dich an Deinem Handgelenk mehr flasht.
Die immer wieder gern bemühten Revi-Kosten sollten es eher nicht sein - zumindest meiner Meinung nach. Kein Mensch kauft sich einen Porsche nicht, nur weil da der Ölwechsel teurer ist als bei nem Polo. Und wenn Du aller 7-10 Jahr wenige hundert Euro mehr ausgeben musst, dafür in der ganzen Zeit davon aber viel Freude an Deiner Uhr hattest, relativiert sich das doch sehr. Deswegen fahren Leute auch lieber Porsche als Polo. :D
Fällt mir noch ein Vergleich ein (weil ich das Wehklagen bzgl. der Servicegebühren schon immer leicht befremdlich finde, wenn es darum geht, eine Uhr zu warten, für die vorher fünfstellige Beträge ausgegeben wurde - reine Zeitanzeige hätte es schließlich auch für 9,99€ von Casio gegeben): Das wäre so, als buchst Du die Suite im besten 5-Sterne-Plus Hotel der Stand und schmuggelst dann Paderborner Dosenbier von er Tanke aufs Zimmer, weil die in der Hotel-Bar 6 statt vier Euro pro Bier haben wollen. :bgdev:
Eine AP muss man ne Weile am Arm haben und dann wird einem auch bewusst, warum die Dinger so viel teurer sind als ne Stahlrolex. Ich würde eine Royal Oak immer einer Professional Rolex vorziehen. Das ist qualitativ einfach nochmal mehr und den Aufpreis wert.
Ganz einfach die D mit BD !
+1
Kann mich da nur anschließen - hatte die Daytona bereits zweimal, 16520 und 116520. Beide haben mich wieder verlassen. In meinen Augen eine wahnsinnig überschätzte Uhr. Ist auch die Uhr, welche ich am wenigsten vermisse.
Meine Royal Oak (15300) möchte ich hingegen nicht missen und der Chrono ist (nach der Patek 5980) einer der schönsten Chronos, bei denen ich schwach werden könnte. Ist nicht ganz leicht, ein gutes Exemplar zu finden - mitunter tauchen aber welche auf.
Wenn Du alleine das Band einer Royal Oak einmal am Handgelenk hattest, dürfte die Entscheidung ohnehin gefallen sein...;)
Ganz vergessen: ich persönlich würde- wenn ich zwischen den beiden zu wählen hätte - auch ganz klar den RO-Chrono wählen. Die Daytona hatte ich genau drei Wochen und war froh, als ich sie weitergeben konnte. Als ich meine 15300 vor einigen Jahren wieder veräußert hatte, hab ich mich seither nicht aufgehört, dafür in den Allerwertesten zu beißen.
Ich plädiere auch für die RO. So viel eleganter.
Auch meine Stimme ganz klar für die AP!
Die Finessierung ist m.E. mindestens eine Stufe über der der Daytona.
Die Feinheiten des Blattes und das aufwendige RO-Band lassen mir die Uhr erheblich wertiger erscheinen ... Haute Horologie eben und nicht "Professional Massenware" :-)
Die AP ist zudem weit weniger verbreitet und dadurch in meiner Wahrnehmung die wesentlich exklusivere Uhr.
Zu den Servicekosten kursieren zahlreiche Schauergeschichten - tatsächlich sind sie einige hundert Euro höher als bei Rolex, aber auf einge Jahre umgelegt und angesichts des Preises der Uhr, finde ich das nicht wirklich kritisch - das haben Matthias und Max schon sehr treffend ausgeführt.
16520
a) ich finde sie wunderschön
b) in gutem Zustand nicht mehr allzu leicht zu bekommen
Die RO immer erstmal umschnallen. Entweder sie passt, oder sie passt nicht. Wenn sie passt, dann passt das.
Viel nerviger als die Kosten, ist die Dauer wie lange die Revision dauert.
... bei meiner Diver hat's bei AP Deutschland in Wiesbaden ziemlich genau vier Wochen gedauert - ich finde das ist schnell.
Zum Vergleich: für eine GMT hat Köln ANfang des Jahres über zehn Wochen Zeit benötigt.
Hmm..mir wurde erst vor kurzem mitgeteilt, dass alleine der Kostenvoranschlag schon 4 Wochen dauert und die Revision dann nochmal 8 Wochen. War der Grund warum ich die Uhr (einfacher RO Dreizeiger) dann nicht bei Wempe gelassen habe, sondern wieder mitgenommen habe. Vor allem da ich im Alltag dann doch eher meine SeaDweller trag.
Vielleicht ist der direkte Kontakt in Wiesbaden dann schneller als Wempe.
Wie ist das bei der AP in Sachen Wasserdichtigkeit und Robustheit allgemein im Vergleich zu Rolex ?
Ich spiele auch mit dem Gedanken mal fremd zu gehen. Nachdem man gefühlt fast alle Stahl Sportis mal hatte steigt die Lust auf ein Modell einer anderen Marke.
Ergänzend: meine Erfahrung mit dem AP Service datiert aus dem Sommer 2013 - spiegelt also nicht die aktuellen Stand wieder, der kann sich natürlich geändert haben.
Ich habe die Uhr vor Ort in Wiesbaden abgegeben. Der Kostenvoranschlag, samt Fotodokumentation des Eingangszustands der Uhr, war innerhalb weniger Tage (ich meine drei oder vier) per Post bei mir.
Per Fax bestätigt und dann, knapp vier Wochen später, konnte ich die Uhr beim Konzessionär in Düsseldorf wieder abholen.
Das war alles reibungslos und fix.
Der RO Diver ist nominell bis 300 Meter wasserdicht - ausprobiert habe ich das nicht, aber beim Duschen und Baden blieb sie stets dicht.
Die AP 15400 die ich jetzt seit gut anderthalb Jahren trage, macht bislang alles mit (Büroalltag, Freizeitradeln, Biergartenbesuche, etc.) und läuft dabei sehr genau. Duschen und regelmäßig mit Wasser & Seife reinigen, abwohl "nur" bis 50m dicht angegeben, hält sie bislang locker aus.
Es gibt im Moment nichts, was mich zweifeln läßt, dass das auch so bleibt.
Das Cal. 3120 das darin verbaut ist ist ein modernes Werk und - ohne dass ich vertiefte Kenntnisse in die Materie habe - denke ich, das es einige Jahre problemlos laufen wird.
Zum Mountain-Biken und Nutzung schwerer Bohrhammer trage ich sie nicht - aber für ersteres habe ich eine Polar und zweiteres beherrsche ich eh nicht ;)
Geht bei Rolex auch nicht schneller. Unter dem Mangel an qualifizierten Uhrmachern leidet sicher jeder in der Branche.
Egal ob RO Dreizeiger (15400), Offshore (26470) oder Diver (15703), ich trage sie alle auch beim Schwimmen, beim Motorradfahren, beim Fahrradfahren ... Das machen die auch alle mit und ich könnte absolut nichts negatives über Robustheit oder Ganggenauigkeit sagen. Im richtig harten Einsatz auf dem Mountainbike oder auf der Baustelle würde ich sie nicht anziehen, allerdings auch eine Rolex nicht.
Die Empfindlichkeit des Gehäuses wird bei AP meiner Meinung nach massiv übertrieben. Bei gleichem Trageverhalten leidet eine Rolex auch nicht weniger, bzw. im Fall von polierten Mittelgliedern noch viel mehr.
Ausnahme könnte die 15202 sein (die ultra-flache Royal Oak). Deren Werk ist tatsächlich etwas filigraner und sicher nicht ganz so stabil.
Eine AP ist schon was besonderes. So perfekt eine Rolex wirken mag, im Detail scheinen sie meiner Meinung nach im Vergleich zu einer AP oder Patek doch schon ziemlich zusammengenagelt.
Edit: Haha, witzig, wir scheinen die gleichen Hobbies zu haben :D
Besten Dank :gut:
Daytona.
Beste Grüße,
Karl
kein Vergleich - ganz klar die AP!
bin seit wenigen Wochen auch APler, und will die Chrono nicht mehr missen!
[IMG]http://up.picr.de/22886206vw.jpg[/IMG]
Besonders mit dem hellen Blatt ist der Chrono wunderschön :gut:
Datum sticht. Also erst die AP und später dann eine Daytona dazu.
Gruß
Gerrit
Da mein Gedächtnis noch ganz gut ist, weiß ich auch so, welches Datum wir haben. Und mal ehrlich: Welcher Nichtbrillenträger über 40 kann das Datum ohne Lesebrille erkennen?
Also, ganz klar: Daytona! Mehr Kult geht nicht!
Und wenn ich ein Datum mit Stoppuhr brauche: ALS Datograph!
Gruß,
Sascha
Bei der AP zwickt man sich auch ständig die Armhaare im Band ein, so ging mir das bei meiner 1500ST...schrecklich dies war einer der Gründe warum ich die AP wieder verkauft habe und dann noch die Empfindlichkeit der Lünette...die hat die Kratzer förmlich angezogen!!
Moin Hank,
der AP Chrono wäre mein klarer Favorit. Servicekosten sind höher und der Werterhalt (bezogen auf den Listenpreis) kann mit der Daytona nicht mithalten.
Aber: es ist die anspruchsvollere Uhr bezüglich Werk und Verarbeitung. Und die AP ist aus meiner Sicht die mit Abstand attraktivere Uhr am Handgelenk.
Versuch dir mal beide Uhren vorzustellen ohne die Markenlogos auf dem Zifferblatt. Wenn bei der Daytona keine Rolexkrone zu sehen wäre, würden vermutlich die Wenigsten die Uhr kaufen bzw. haben wollen - subjektiv gesehen ist die Uhr weder schön noch gut ablesbar.
Der AP Chrono hingegen ist in Bezug auf das Design ein Hingucker und eine aussergewöhnliche Uhr.
Ganz klar die AP.
Trage seit 01.2015 fast täglich die AP RO Offshore und bin nach wie vor total begeistert. Habe mir sehr schnell damals noch ein Kautschukband dazu gegönnt -und das Hornback-Band ordentlich weggelegt- jetzt ist sie perfekt und ich liebe sie. Mit 42mm auch die optimale Größe und mit den Keramikdrückern trägt sie sich phantastisch. Ja, ich besitze auch eine Daytona 16520 aus 1995 -damals neu gekauft- und @sascha auch einen Datographen auf & Ab, aber die AP vermittelt die Exclusivität und Understatement pur.
Jochen
So jetzt schmeiß ich noch mal etwas Input in die Waagschale...
http://i58.tinypic.com/2j46de8.jpg
http://i61.tinypic.com/2wqy4rd.jpg
http://i62.tinypic.com/24gnmfp.jpg
Es ist eben auch eine Frage des Zeitgeistes - und da ist die Daytona momentan schon etwas sehr
gewohnt bzw. geläufig. Eine AP ist zwar spezieller aber zur Zeit aus meiner Sicht "angesagter".
Gruß
Gerrit
PS: Datum – also ich schätze es auch über 40... aber ich hab auch noch sehr gute Augen. Mein Tipp: Petersilie ;-)
Keine Ahnung wo dieser Jeep herkommt, den schießt mir Tinypic statt der AP plötzlich rein?!
Ist wohl so eine Art virale Guerilla-Marketing Aktion... Versuche es jetzt noch mal mit dem Bild:
http://up.picr.de/22896361di.jpg
(Der Jeep kam schon wieder, habe jetzt picr genutzt...)
Ich persönlich würde ganz klar die AP nehmen. Aber ich hatte auch schon zweimal die 116520.
Gerrit, toll, die Daytona an deinem Arm, steht dir super:gut:
Persönlich würde ich zur Daytona greifen. Gefällt mir viel besser wie der AP Chrono.
Am besten, beide
Gruss WOLFGANG
Zwei völlig verschiedene Welten, der Chefcook hat völlig Recht...Hatte schon zig Daytonas, Zenith/Patrizzi etc aber an eine RO kommen die einfach nicht heran....Über Geschmack lässt sich nicht streiten, wenn die Daytona mehr gefällt als eine RO würde ich auch keine RO kaufen, das hat aber nichts damit zu tun, dass die RO in einer ganz anderen Liga spielt...
Ich halte die Uhren im Grunde nicht für vergleichbar.
Komplett unterschiedliche Formensprache auf ganzer Linie - von Gehäuse, über Zifferblatt bis hin zum Armband.
Und dann sind die Marken und deren Aussage/Positionierung/Wahrnehmung ganz verschiedener Natur...
Fazit: Was besser gefällt, sollte an den Arm!
Gruß
Gerrit