Da sich Preise und Leistungen beider Antriebsarten immer weiter annähern, wollte ich mal hören was die Experten bei etwa 15.000 Km Laufleistung pro Jahr empfehlen.
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Da sich Preise und Leistungen beider Antriebsarten immer weiter annähern, wollte ich mal hören was die Experten bei etwa 15.000 Km Laufleistung pro Jahr empfehlen.
Ich kann hier nur zwei ziemlich unterschiedliche Autos vergleichen, dafür aber beide im Wechsel im Einsatz bei ungefähr gleicher Laufleistung:
Audi A6 Avant 2,5 TDi, Bj. 98, 150 PS
Mercedes CE320, Bj. 97, 220 PS
Den Diesel hatte ich mir gekauft, weil ich jeden Tag 100km zur Arbeit und zurück gefahren bin, zudem Diesel irgendwo bei knapp über einer Mark lag. Da hat sich das noch rentiert.
Heute würde ich mir keinen Diesel mehr kaufen. Lohnt sich in meinen Augen nicht - bei der Laufleistung im Jahr. Steuer und Mehrinvestition beim Kauf sind eh klar. Dann lieber etwas mehr Verbrauch und leicht teurerer Sprit, dafür ein Mehr an Laufkultur. Klar, wenn man einen hubraumstärkeren Diesel nimmt gleicht sich das aus, leistungs- als auch komfortmäßig, aber dann sind auch die Kosten ähnlich.
Mein nächster Wagen wird definitiv wieder ein Benziner.
Erbsenzählerisch wird sich ggf. ein Diesel rechnen. Bei 15 tkm würde ich zum Benziner greifen. Wenn Du nicht einen S8 mit nem Golf TDI vergleichst, wird sich das - bis auf die Laufruhe beim Benziner - kaum was nehmen.
Welche Marke/Modell hast Du denn ins Auge gefasst und an wieviel PS hattest Du gedacht?
Benzin. (mit der Möglichkeit auf LPG, wenns nicht anders geht)
Das Dieselrütteln moderner Autos ist zwar nicht mehr so schlimm wie bei einer Landmaschine, aber Treckermotor bleibt Treckermotor.
Die wichtigste Frage ist immer, wie viele Kilometer Du pro Jahr mit dem Fahrzeug fahren willst.
Privat fahre ich ausschließlich Benziner, Audi A6 mit Wohnwagen, Verbrauch mit der Wohndose hinten dran um 14 Liter Super, Kollegen mit vergleichbaren Gespann liegen auch um 12-13 Liter Diesel, Mercedes A180 CDI als Dienstwagen im Schnitt um 7,5 Liter Diesel, der Leihwagen von MB A 170 Benziner auch mit Autotronic lag auch um 7,5 Liter Super.
Von daher werde ich, solange wie ich es vermeiden kann keinen Diesel kaufen.
Aber Paddy schreibe mal bitte was Du mit dem Auto vorhast.
Schau Dir einmal diesen Rechner an:
http://www.amortisationsrechner.de/
Der ist zwar auf die Amortisationskosten für die Umrüstung auf Autogas und Erdgas ausgerichtet, rechnet aber auch die Kosten für Benzin und Diesel.
Etwas genaueres kenne ich nicht!
Den Spaß, den ich mit einem Benziner bei >200 ps habe, über das Jahr verteilt, können keine 1.500 - 2.500 € Ersparnis ausgleichen.
Der ADAC hat diese Frage mal mit "kommt auf das Modell an" beantwortet. Da spielen viele Faktoren mit ein, die eben Modellabhängig sind. Bei 15.000km / a würde ich generell mal auf Benziner tippen. Hinzu kommt das keiner weiß, wie sich das Verhältnis von Diesel zu Super ändern wird.
Wenn viel Kurzstrecke in den 15.000 enthalten sind, dann auf alle Fälle Benziner.
Bei Langstrecke ist es fast eine Glaubensfrage, mit leichten Vorteilen für den Diesel.
Man kann es auch von anderen Aspekten abhängig machen, dann spricht viel für den Diesel, allerdings sind solche Gedanken in Foren nicht gerne gesehen.
Wieso nicht gerne gesehen, würde es dann politisch? ;)
Sorry, hatte ich vergessen: Überwiegend Kurzstrecke.
Hmm, ich oute mich mal als absoluter Dieselfan!
Dieses Drehmoment von unten raus bieten Dir die allerwenigsten Benziner und hohe Drehzahlen finde ich gruselig.
Ich würde IMMER zum Diesel greifen, es sei denn wir reden von reinrassigen Sportwagen, dann natürlich nicht.
Und, was ist "zukunftssicherer"? Wer weiß das schon? Ändert sich ja auch von Jahr zu Jahr - mal ist das umweltschädlicher, mal das. Sicherheit hast Du sowieso nie. Aber dann eben plötzlich ein Auto, dass Du mal guten Gewissens gekauft hast, weil eben umweltfreundlich und bla... - und plötzlich darfst Du damit nicht mehr in die Innenstadt?!? Das gilt übrigens auch für Touristen.
Ja, dann stehst Du da, mit 90.000km Laufleistung, einem immer noch ordentlichen, gepflegten, in Deinen Augen irgendwie noch *neuen" Fahrzeug und kannst es im Endeffekt in die Tonne kloppen. Oder aufs Land ziehen.
Ich bleib dabei: Diesel? Für mich nicht mehr.
Sehe ich anders, muss man mehr differenzieren. Beispiel Benz C-Klasse: 280er Benziner mit 231 PS ist ne bescheidene Krücke, 320er Diesel mit auch 231 PS ist ne Wucht. Turbobedingtes Drehmoment untenraus kann eine ganz ganz feine Sache sein.
Oder auch Porsche Cayenne: Bevor man sich den 300 PS Benziner her tut, lieber zum 245 PS Diesel greifen, macht deutlich mehr Spaß.
Der Motor muss zum Auto passen, das ist wichtiger, als die Grundsatzdiskussion Diesel vs. Benziner.
Von daher ist Paddy's Diskussion eh hinfällig ;)
Fahre aktuell mein ersten Diesel und wuerde die 520 nw nicht so gerne aufgeben. Fuer mich Diesel aus Fahrspass und nicht zum Sparen. Was stoert ist der Sound.
Ich fahr mit meinem Wagen auch ca. 15K im Jahr.
Die Frage mit dem Motor habe ich mir schon beim Kauf des Minis beantwortet.
Bereut hab ich das noch keinen Tag.
Mag sein, daß sich evtl. ein kleinvolumiger Diesel gegenüber meinem Mini mit knapp 10 Liter SuperPlus gerechnet hätte.
Viel wird es aber sicher im Endeffekt nicht sein.
Mir pers. macht Benziner fahren einfach mehr Spass.
Für mich gibt es kein Diesel mehr (zumindest so lange ich das noch wählen kann)
Jopp, da gehe ich mit… ich bin auch absoluter Dieselfan ;)
Ich habe nur 177 Diesel-PS als 5-Zylinder aber mit denen mache ich jeden vergleichbaren Benziner naß :D
Und vom Verbrauch her gesehen, lässt es sich auch locker mit 6,0 bis 6,5l/100km cruisen ohne Verkehrshindernis zu sein. :dr:
Die Turbolader in den Benzinern sind mittlerweile auch nicht mehr zu unterschätzen. Die kommen schön von unten und den Benzinern geht oben die Puste nicht aus. Aber neben den Leistungsmerkmalen möchte ich Kurts Aussage unterstreichen. Da weiß keiner, was kommt. Und es ist durchaus möglich, dass mittelfristig zwischen evtl. E10 und Diesel eine eins-zu-eins-Preissituation herscht. Das hängt mit den Verarbeitungsmengen des jeweiligen Kraftstoffes in deutschen Raffinerien zusammen. Spätestens dann ist auch das Argument mit dem höheren Wiederverkaufswert dahin. Aber nix genaues weiß man nicht. Kauf Dir das Auto, das Dir gefällt. :gut:
Moderne Technik hin oder her - bei gleicher PS-Zahl ist für mich der Diesel erste Wahl, "unten raus" rührt sich da einfach mehr.
Dann kommt's drauf an: hab ich Lust mehrheitlich sportlich (wenn verkehrsbedingt überhaupt möglich!) unterwegs zu sein, macht der Benziner mit "ausdrehen" sicher mehr Spass - oder will ich einfach zügig und entspannt vorwärts kommen, z.B. mit einer schönen Automatik.
Ich stand aktuell vor der gleichen Entscheidung und hab mich jetzt wieder für einen Diesel entschieden.
Kaufmännisch tud sich da bei dem Dieselpreis nicht mehr viel.
Ich muss gestehen, das Gestinke in der Garage ist nicht so sexy.
Die 5000NM bei 500 UPM stören mich auch eher als sie mir gefallen.
Und wenn sie nicht so alptraumartig gedämmt wären, würden sie immer noch nageln wie ein Fendt.
Auf der Autobahn von Nürnberg nach Porto ist so ein Diesel hingegen schon perfekt.
Aber für immer und jeden Tag... bei dem Dieselpreis wohl nicht mehr die Strategie.
Wenn dann nur im Elfer ;)
5000Nm. Den nehm ich. :D;)
Viel Kurzstrecke?
Benziner!
Ende!
Erklärt hat's der siggi und der hat recht!
Ich auch nicht. =(
Für mich ist entscheidend, dass ich so selten wie möglich an die Tankstelle fahren will, denn Tanken ist für mich ein unangenehmer Vorgang, der auch noch viel Geld kostet. Mit meinem Diesel fahre ich alle 900 bis 1000 km zur Tanke, mit meinem Benziner alle 450 km. Deshalb ist der Diesel der Erstwagen und der Benziner der Nebenwagen. Vom Sound her ist der Diesel (Volvo XC 60 sehr angenehm, zumindest im Innenraum; außen klingt er wie ein Trecker), der Benziner läuft seidenweich (Mercedes SL 300 24, ein Reihensechszylinder säuselt sehr dezent, sehr angenehm).
Ich hatte jetzt 2 Diesel als Alltagsfahrzeug hintereinander, einen 3,0d im X3 und jetzt einen 320er in der R-Klasse. Nächstes Jahr kommt der neue 5er BMW ins Haus, definitiv mit Benzin-Motor. Ich hab mich am Diesel sattgefahren und sattgehört, ich freu mich richtig auf einen Benziner. Ich habe bei der Entscheidung pro Benziner allerdings nicht gerechnet, es ist eine reine Bauchentscheidung, denke aber dass ich das bei knapp 20.000 km p.a. gerade noch verantworten kann, da wird es nicht um unmenschlich viel Geld gehen.
Diesel zur Reinigung, Benzin für Wunden, Alkohol zum Saufen und Nitro zum Fahren. Die Reihenfolge kann variieren. ;)
Von Diesel bin ich geheilt, nie wieder.
Diesel oder Benziner ist egal, Hauptsache luftgekühlt!
Warum nicht?
http://up.picr.de/8342983exe.jpg
6-Ender als Diesel - würde ich immer wieder nehmen.
Schon klar, dass sich ein vergleichbarer Benziner mit 6 Zylindern besser anhört - jedoch ist das Drehmoment für mich entscheidend.
Ich würde immer wieder zum Diesel tendieren, allerdings keinen 4 Zylinder nehmen - hatte einige Leihwagen, wenn mein Taxi in der Inspektion war und das war grausam.
(Das Gefühl hab ich jedoch bei Benzinern in der PS-Region auch .... man versaut irgendwie mit >500NM als Gewohnheit)
Wenn es mal wieder passt, dann steht ein 5er Kombi an, jedoch nur als Diesel ... für mich derzeit der mit Abstand schönste Wagen!
Weil's der Tod eines jeden Turbolader ist ihn nicht auf Idle vorm Abstellen noch ein wenig laufen zu lassen, ganz schlimm: Vollgas bis vors Tor und dann Maschine aus.
Meine 2 Autos sind zwar gegensätzlich wie nur was, aber mir machen sowohl der Diesel im Defender wie der 6-Zylinder im Jag mächtig Spass, ist ne Sache der Tagesverfassung. Wenn der Benziner aber (speziell in kleineren Autos) gerne mal sehr kurz untersetzt ist, dann wird's auf der Bahn auch mächtig laut und geht dir gehörig auf die Nüsse.
Im Winter weden Benziner deutlich rascher warm, auch und gerade bei Kurzstrecke nicht zu verachten.
Ich nehme mal an, dass die Kohle bei Paddy nicht egal ist, sonst würde er diese Frage nicht stellen.
Laufleistung 15.000 km
Diesel 8 Liter/100km á 1,40€/Liter = 1680€
Benziner 11 Liter/100km á 1,60€/Liter = 2640€
Delta 960€ zu gunsten des Diesels.
Bei der KFZ-Steuer nehme ich mal einen 3Liter als Referenz und noch hubraumbesteuert, nicht CO2-besteuert:
Diesel: 463€
Benziner: 202€
Delta 261€ zu Gunsten des Benziners
Versicherung ist individuell zu betrachten, man kann aber annehmen, dass der Benziner etwas günstiger sein wird.
Gesamthaft kann man sagen, dass der Diesel ca. 700€ günstiger ist pro Jahr, wenn man eine günstigere Versicherung einrechnet... vielleicht ist er dann noch 600€ günstiger.
Ich hatte zwei Audi A6 im Kopf, da ich den 4F 3 Liter TDI quattro fahre und so die Kosten in etwa abschätzen kann.
Ich fahre ca. 60k pro Jahr, da stellt sich die Frage nach der Befeuerungsart nicht im Ansatz.
Vielleicht hilfts ja.
@ mws
Soviel wie ich weiss, müssen Turbomotoren bzw. sollten sie- warm und kalt gefahren werden.
Bei Kurzstrecke ist ein richtiges warmfahren nicht möglich und wenn man ihn nicht warm gefahren hat kann man ihn auch schlecht "kaltfahren".
So wurde mir das mal von meinem VW Händler erklärt
EDIT:
Fahr selbst nen Golf 6 mit 140 Diesel PS
Ist notgedrungen da ich fast 30.000 KM im Jahr fahre und mir die Kosten bei nem Benziner zu hoch wären.
Bei 15.000 KM im Jahr wie bei Paddy,auf jedenfall Benziner nehmen!
Hatte vor meinem Diesel einen und vermisse ihn sehr