Thema Masterarbeit im Bereich Einkauf/Logistik oder Personal

Hallo allwissendes Forum,

folgendes Problem: Ich muss demnächst meine Masterarbeit schreiben. Bisher sind für diverse Diplomarbeiten mir die Themen immer recht günstig "in den Schoß gefallen" diesmal bin ich aber komplett leer und mir fällt irgendwie gar nichts ein. :ka:

Ich bin schon seit 6 Monaten am schauen und gucken, aber irgendwie will und will mir nichts einfallen und es kommt auch nichts auf mich zu. Selbst ein WE in der Bibliothek hat mir noch nicht geholfen.

Bevor jetzt alle schreien: Kümmer Dich selbst, so ein Forum kann nicht helfen - vielleicht hat ja jemande hier die zündende Idee und ich kann darauf aufbauen. So geht es jedenfalls nciht weiter.... ;(

Zum Themengebiet: Ich "darf" in den Bereichen Personal oder Personalführung oder im Bereich Value Chain Management schreiben.

Ich selbst habe mit den Personalthemen nicht so viel am Hut, bin aber selbst beim weltgrößten Automobilzulieferer beschäftigt im Bereich Beschaffung. In sofern würde sich der zweite Bereich besser anbieten, aber mir will partout nichts einfallen.

Ob reine Theorie oder Praxisarbeit - hier bin ich für beides offen, es sollte jedoch nicht in irgendeinem Statisitkgrab enden.

Bin für jede Anregung dankbar, auch per PN.:jump:

Danke Euch!

Mir fällt spontan folgendes ein und ich bin der Meinung, dass auch oder gerade ein berufsfremdes Thema sehr interessant und lehrreich sein kann:

Value Chain Management: Management des Übergangs von der physischen zur digitalen Distribution in den Bereichen Movies und Games aus der Sicht eines Publishers (Chance) oder heutigen Retailers (Gefahr). Alleine zu den verschiedenen möglichen Fee-Modellen kannst Du eine interessante Arbeit schreiben. Wird es einen marktführenden Provider analog iTunes geben und wenn ja, wer könnte es sein? Die Telekomanbieter? Die TV-Hersteller? Evtl. einer der 3 grossen Konsolenhersteller Microsoft, Sony oder Nintendo?

CSR im SCM - damit solltest du recht aktuell sein... Noch ein wenig drumherum basteln, dann wäre es ein spannendes Thema...

Eine Verknüpfung von beidem:

In praktisch allen mir bekannten Firmen haben auch Einkäufer einen deutlich wahrnehmbaren variablen Gehaltsbestandteil basierend auf dem Grad der Erreichung ihrer Einsparungsziele ggü. gegebenen Budgets.
Nur führt diese direkte Teilhabe am Einkaufserfolg in den seltensten Fällen zu einer wirklichen Kosteneinsparung beim Unternehmen, da das Targetsetting durch den jeweiligen Einkäufer beeinflusst wird oder im schlimmsten Fall eine Vergabeentscheidung nur noch auf Kosten basiert wird, obwohl technische Inhalte leiden.

Wie könnte ein System zum nicht ausschließlich kostenbasierten und dennoch rein objektiven Targetsetting aussehen, auch am Beispiel Deines Arbeitgebers?
Welche Einflussgrößen zum Targetsetting sind sinnvoll und durch wen sind diese festzulegen (Entwicklung, Controlling, Vertrieb, Produktion, Einkauf selbst)?
Wie sind die Gehaltsmodalitäten zu gestalten, damit die Motivation des jeweiligen Einkäufers bestmöglich gestärkt wird?
Zu hohe variable Anteile sind z.B. in der Regel eher hinderlich, weil verängstigend, während zu niedrige keinen ausreichenden Anreiz darstellen. Hierzu wirst Du sicherlich eine Menge Material finden können - die Leistung läge dann in der Adaption auf die von Dir zuvor erarbeiteten Prozessoptimierungen.

Viel Glück und viel Spaß!

Bosch SZ? Bei wem?