...auch wenn die Frau Mist baut...nicht wirklich erblüffend aber lustig zu lesen...
http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB...rss_aktuell_sc
Druckbare Version
...auch wenn die Frau Mist baut...nicht wirklich erblüffend aber lustig zu lesen...
http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB...rss_aktuell_sc
Das für so einen shice zig Gerichte bemüht werden, ist doch schon lächerlich. Ist doch in den ebay AGB deutlich geregelt.
Er hat es ja seiner Frau möglich gemacht mit seinem Account zu arbeiten, die hat den Account ja nicht hackermäßig geknackt. Warum beschwert er sich dann im Nachhinein ? :grb:Zitat:
7.
Mitglieder müssen ihr Passwort geheim halten und den Zugang zu ihrem Mitgliedskonto sorgfältig sichern. Mitglieder sind verpflichtet, eBay umgehend zu informieren, wenn es Anhaltspunkte dafür gibt, dass ein Mitgliedskonto von Dritten missbraucht wurde.
8.
eBay wird das Passwort eines Mitglieds nicht an Dritte weitergeben und ein Mitglied nie per E-Mail oder Telefon nach seinem Passwort fragen.
9.
Mitglieder haften grundsätzlich für sämtliche Aktivitäten, die unter Verwendung ihres Mitgliedskontos vorgenommen werden. Hat das Mitglied den Missbrauch seines Mitgliedskontos nicht zu vertreten, weil eine Verletzung der bestehenden Sorgfaltspflichten nicht vorliegt, so haftet das Mitglied nicht.
Dass sowas vor den BGH gehen muss ist lächerlich, aber typisch für die komplette Abwesenheit von gesundem Menschenverstand in breiten Teilen der Bevölkerung.
Er wurde von Cartier verklagt - und wollte nicht haften. Für mich eine normale Reaktion sich gegen die Klage zu verteidigen, wenn man die Chance hat, nicht haften zu müssen...Zitat:
Original von Ingo.L
... Warum beschwert er sich dann im Nachhinein ? :grb:
Zitat:
Original von Flying Spur
Für mich eine normale Reaktion sich gegen die Klage zu verteidigen, wenn man die Chance hat, nicht haften zu müssen...
Aha, normal, ich akzeptiere die AGB und wenn ich dann schice baue tu ich so als gäbs die gar nicht und geh vor Gericht. Soso =(
Die aus Lettland stammende Frau hatte über das Account ihres Mannes in gebrochenem Deutsch das vermeintliche „Halzband Cartier“ für 30 Euro angepriesen, „mit kl. Pantere, tupische simwol fon Cartier Haus“.
:rofl:
spannend finde ich, ob der Typ Schadensersatz gegen den Frauenhändler geltend machen kann, vom dem er diese Natascha erworben hat... :rofl:
:rofl:
Offenbar hat ein deutsches OLG es ähnlich gesehen, wie der Beklagte.Zitat:
Original von Ingo.L
Zitat:
Original von Flying Spur
Für mich eine normale Reaktion sich gegen die Klage zu verteidigen, wenn man die Chance hat, nicht haften zu müssen...
Aha, normal, ich akzeptiere die AGB und wenn ich dann schice baue tu ich so als gäbs die gar nicht und geh vor Gericht. Soso =(
Und ja: auch AGB können unwirksam sein. Womit ich nicht sagen möchte, dass diese es hier sind.
In der Sache sind wir nicht weit auseinander und ich bin inhaltlich völlig beim BGH - nur, wenn es die realistische Chance gibt einen Prozess zu gewinnen, nutzt man sie vernünftigerweise auch. Nichts anderes wird der Beklagte hier getan haben.
Im Übrigen ist der BGH auch gerade für die Einheitlichkeit der Rechtsprechung da - es ist daher m.E. nicht tragisch, wenn diese Fälle dort landen; im Gegenteil.
AGB die für den Vetragspartner überraschende oder versteckte negative oder irreführende Klauseln enthalten. Ja, da muss man sich sogar wehren.Zitat:
Original von Flying Spur
.....Zitat:
Original von Ingo.L
.....
ich akzeptiere die AGB und wenn ich dann schice baue
....
auch AGB können unwirksam sein.
......
Aber hier hat jemand Mist gebaut und dann gehofft, das er mit Richters Segen gerettet wird.
EDIT Nachtrag. Das sind die Leute die bewusst alles Unterzeichnen, danach gegen alle Regeln verstoßen und dann empört vor Gericht ziehen. Wenn alle so reagieren würden, bräuchten wir keine Veträge mehr und in jeder Stadt wären 20 Gerichtsgebäude.
Aber wer anderes als Richter soll denn über die Eigenschaft einer Klausel als überraschend, benachteiligend oder mehrdeutig entscheiden?Zitat:
Original von Ingo.L
AGB die für den Vetragspartner überraschende oder versteckte negative oder irreführende Klauseln enthalten. Ja, da muss man sich sogar wehren.Zitat:
Original von Flying Spur
.....Zitat:
Original von Ingo.L
.....
ich akzeptiere die AGB und wenn ich dann schice baue
....
auch AGB können unwirksam sein.
......
Aber hier hat jemand Mist gebaut und dann gehofft, das er mit Richters Segen gerettet wird.
EDIT Nachtrag. Das sind die Leute die bewusst alles Unterzeichnen, danach gegen alle Regeln verstoßen und dann empört vor Gericht ziehen. Wenn alle so reagieren würden, bräuchten wir keine Veträge mehr und in jeder Stadt wären 20 Gerichtsgebäude.
Und eine Entscheidung herbeizuführen ist gottseidank eines jeden Recht.
Dass der Beklagte hier - zunächst - verloren hat, ist eine ganz andere Geschichte - wie ich die Sache sehe, hat der BGH hier ja auch richtig entschieden, dass nämlich das Berufungsgericht nun zu prüfen hat, ob eine Sorgfaltspflichtverletzung des Beklagten vorlag.
also mit den AGB hat das alles sicher garnix zu tun, Urteil liegt ja leider noch nich' schriftlich vor, aber das wäre ja was ganz neues, dass die AGB eines Verwenders Bindungswirkung zwischen dritten begründen
:rofl: :rofl: :rofl:
stimmt allerdings auch wieder.
Hätt ich doch besser auf Dieter Nuhr gehört :D
Wo er Recht hat, der Robert, hat er Recht.
Auch ich habe nicht genug "getrennt"... Also ;)