Uhrenvergleich! (Gangreserve)
Da ich alle meine Uhren regelmäßig, je nach Lust und Laune trage und da ich keinen Uhrenbeweger habe, komt es relativ häufig vor, dass ich sie manuell aufziehen und stellen muss. Dabei ist es mir so vorgekommen, als ob die Uhren völlig unterschiedliche Gangreserven hätten. Bei der GMT ist es j ganz einfach, festzustellen, wie lange sie gelaufen ist, da 24 Stunden-Anzeige. Bei den anderen mit Datum müsste man kurbeln, um zu sehen, ob eine z.B. um 16:00 Uhr nachmittags oder um 4:00 Uhr nachts stehen geblieben ist. Und bei der Daytona wird's noch unübersichtlicher, da man dort ja nichtmal das Datum ablesen kann, wann sie stehen geblieben ist.
Deshalb habe ich jetzt die Feiertage für einen Versuchsaufbau genutzt. Am 24.12. habe ich zwischen 7:40 Uhr und 7:50 Uhr alle Uhren manuell ganz aufgezogen und gestellt, um zu beobachten, wann Sie stehen bleiben. Nachfolgend das vorläufige Endergebnis:
16710: lief bis 5:41 Uhr = ca. 46 Stunden
16200: lief bis 5:54 Uhr = ca. 46 Stunden
118208: lief bis 6:03 Uhr = etwas über 46 Stunden
16600: lief bis 6:12 Uhr = etwas über 46 Stunden
16610LV: lief bis 8:30 Uhr = fast 50 Stunden
16528: läuft noch = über 50 Stunden (wie erwartet)
Die ersten fünf sind also tatsächlich ganz eng beieinander. Vielleicht kommt mein Empfinden der unterschiedlichen Gangreserve auch davon, dass die Uhren, wenn sie am Arm sind über die Automatik nicht alle gleich weit aufgezogen werden. Dies könnte technisch bedingt sein oder es könnte am jeweiligen Trageverhalten liegen.
RE: Uhrenvergleich! (Gangreserve)
Die Daytona ist um 14:29 Uhr stehen geblieben. Also etwas hinter der Erwartung zurück geblieben, vielleicht schon etwas altersschwach?
Hier nochmal die aktualisierten Daten:
16710: lief bis 5:41 Uhr = ca. 46 Stunden
16200: lief bis 5:54 Uhr = ca. 46 Stunden
118208: lief bis 6:03 Uhr = etwas über 46 Stunden
16600: lief bis 6:12 Uhr = etwas über 46 Stunden
16610LV: lief bis 8:30 Uhr = fast 49 Stunden
16528: lief bis 14:29 Uhr = knapp 55 stunden
Zitat:
Original von Masta_Ace
Klar, man irrt oft darüber wie weit ein Werk noch aufgezogen ist.
Ich komm auch oft nach Hause und denke mir jetzt nimmst mal die andere an den Arm, müsste ja noch laufen. Doch dann steht sie schon nen halben Tag.
Oder man denk die Uhr müsste schon längst stehen, läuft aber immernoch... ;)
@ Jörg
Genau so ist es bei mir eben auch!
RE: Uhrenvergleich! (Gangreserve)
Zitat:
Original von Andi S. aus V.
Da ich alle meine Uhren regelmäßig, je nach Lust und Laune trage und da ich keinen Uhrenbeweger habe, komt es relativ häufig vor, dass ich sie manuell aufziehen und stellen muss. Dabei ist es mir so vorgekommen, als ob die Uhren völlig unterschiedliche Gangreserven hätten. Bei der GMT ist es j ganz einfach, festzustellen, wie lange sie gelaufen ist, da 24 Stunden-Anzeige. Bei den anderen mit Datum müsste man kurbeln, um zu sehen, ob eine z.B. um 16:00 Uhr nachmittags oder um 4:00 Uhr nachts stehen geblieben ist. Und bei der Daytona wird's noch unübersichtlicher, da man dort ja nichtmal das Datum ablesen kann, wann sie stehen geblieben ist.
Deshalb habe ich jetzt die Feiertage für einen Versuchsaufbau genutzt. Am 24.12. habe ich zwischen 7:40 Uhr und 7:50 Uhr alle Uhren manuell ganz aufgezogen und gestellt, um zu beobachten, wann Sie stehen bleiben. Nachfolgend das vorläufige Endergebnis:
16710: lief bis 5:41 Uhr = ca. 46 Stunden
16200: lief bis 5:54 Uhr = ca. 46 Stunden
118208: lief bis 6:03 Uhr = etwas über 46 Stunden
16600: lief bis 6:12 Uhr = etwas über 46 Stunden
16610LV: lief bis 8:30 Uhr = fast 50 Stunden
16528: läuft noch = über 50 Stunden (wie erwartet)
Die ersten fünf sind also tatsächlich ganz eng beieinander. Vielleicht kommt mein Empfinden der unterschiedlichen Gangreserve auch davon, dass die Uhren, wenn sie am Arm sind über die Automatik nicht alle gleich weit aufgezogen werden. Dies könnte technisch bedingt sein oder es könnte am jeweiligen Trageverhalten liegen.
...so liebe Freunde...ich wärme einen alten Threat nochmal auf, mit folgendem Hintergrund...ich kontrolliere bei meinen Uhren so in etwa einmal im Jahr, ob die für das Werk vorgesehene Gangreserve (durch vollen Handaufzug allerdings) noch erreicht wird.
Meine Submariner (14060M) lief nach Vollaufzug (per Hand) 46,5 Stunden durch. Das exakt gleiche Ergebnis hatte ich auch vor einem Jahr.
Seit diesem Test trage ich diese Uhr regelmäßig wieder...jetzt ist mir aufgefallen, dass sie eines samstags um 11 Uhr stehen blieb (hab etwas länger geschlafen... :D ), obwohl ich sie den gesamten Freitag getragen hatte...bis spät abends.
Das die Gangreserve an sich ausreichend erreicht wird, da könnt ihr mir sicher zustimmen...durch den Handaufzugtest bewiesen.
Jedoch habe ich meine Zweifel, ob durch die Automatik auch eine ausreichende Gangreserve aufgebaut wird?!
Es gibt ja nun eigentlich zwei naheliegende Überlegungen:
1.) Ich habe das Handgelenk einfach nicht ausreichend genug bewegt, wodurch die Automatik nicht ausreichend aufziehen konnte...oder
2.) An der Automatikgruppe besteht irgendeine Fehlfunktion...
Jetzt überlege ich, wie ich an diesem Punkt sinnvoll weiter vorgehe :grb:
...habt ihr eine Idee für mich?
Ich dachte z.B. daran, die Uhr einfach mal ein paar Tage auf den Uhrenbeweger zu legen...ich habe das Modell WTA220 von MTE, welches sich 1mal pro Minute dreht...
Leider weiß ich nicht, wie viele Umdrehungen das Kaliber 3130, welches in meiner Sub verbaut sein sollte, zum Vollaufzug benötigt.
Eine telefonische Nachfrage bei Rolex Köln hat diese Frage auch nicht klären können.
Ist mein Ansatz sinnvoll? Wisst Ihr, wieviele Umdrehungen die Uhr zum Vollaufzug braucht?
Herzlichen Dank schon mal! :verneig: