Bevorzugt Ihr Vintage Rolex mit oder ohne Papiere ?
Erstmal vorab.
Natürlich ist ein Gesamtpaket inklusive Original Papers das seltenere und letztendlich auch sammelwürdigere Produkt. Und auch ich freue mich über meine Gesamtpakete und hüte sie gut. :gut:
Wie wir aber alle wissen, werden gängige Vintagemodelle wie 1680,-75,-65,-55 usw.
dadurch ein Drittel bis die Hälfte teurer. Bei ausgefalleneren Uhren kann es in Ausnahmefällen schonmal der doppelte Preis sein.
Ich selber muß gestehen, daß ich zunehmend auf Uhren schaue, die natürlich Top in Zustand und Originalität sind, es stört mich aber nicht mehr, wenn sie keine Papers haben.
Man hat dadurch halt zusätzlichen Klimbim, den man am besten noch getrennt aufbewahren sollte, und für den man tausende von Euro gezahlt hat. Ganz abgesehen mal vom zusätzlichen Gefahrenfaktor durch Fälschungen.
Für mich ist es das nicht mehr wert. :op:
Wie seht Ihr das?
Sind Euch die Papers bei Vintage-Rolex essentiell wichtig und dementsprechend Ihr Geld wert?
RE: Bevorzugt Ihr Vintage Rolex mit oder ohne Papiere ?
Hi Andi!
Im Vintagebereich kommt bei mir zuerst der Zustand der Uhr. Das Blatt muss sehr gut und das Gehäuse mindestens gut sein. Papiere sind für mich eine abgelaufene Garantie oder bei Chronometermodellen ein abgelaufener Gangschein der die Grundlage eines Komplettpaketes bildet. So etwas reizt mich bei 70´s Rolex nicht besonders und wäre mir bei zwei absolut gleichwertigen Uhren keinen Aufpreis wert.
Viel mehr finde ich frische Revisionsbelege, RSC-Papers, interessant. Eine Vintage die nur einer Werksrevision unterzogen wurde und bei der in Genf die Kanten geschliffen wurden wäre mir aber einen Aufpreis wert. Nicht nur der Garantie wegen, sondern weil das Werk fachmännisch geserviced wurde, das Gehäuse einen schönen Schliff bekommen hat und weil sich Blatt und Zeiger in einem doch recht guten Zustand befinden müssen, sonst wären sie getauscht, oder die Uhr erst gar nicht angenommen worden.
Just my 2 cents...